stehe gerade vor einem ziemlich großen Fragezeichen…
Wie so ziemlich in einigen Häusern wurde bei uns auf Grund
der Leitungslänge eine Zirkulationspumpe für Warmwasser verbaut.
Diese hier:
Nun ist diese, dass zweite mal defekt.
Der Techniker von unserem Heizungsfachbetrieb versuchte mir nun zu erklären, dass ein permanentes Ein/Aus-Schalten der Zirkulationspumpe
nicht gut sei und dies die Lebensdauer der Pumpe sehr schnell mindert.
Wir sprechen hier von nicht einmal 2 Jahre…
Die Pumpe müsse ich auch auf eigene Kosten bezahlen, da der Garantieanspruch somit verfallen sei…
Meine Frage:
Hatte Ihr auch schon so ein Problem?
Hat der Techniker hier Recht?
Denn aus meiner Sicht, ist dies eigentlich nur Pumpe “An” Pumpe “Aus”
Sollte der Techniker recht haben, mit welchen Pumpen habt Ihr “GUTE”
Erfahrungen?
Wie sieht meine Schaltung aus?
Sind Personen im Hause, läuft die Schaltung der Punpe wie folgt ab:
Alle 10 Minuten Läuft Punpe für 3 Minuten…
Wollte eigentlich nun folgende Schaltung jetzt noch implementieren.
Traue mich nun jedoch auf Grund der Aussage des Technikers nicht.
Zustand: Niemand zu Hause, Erfolgt auch keine Schaltung der Zirkulationspumpe (Also Status AUS).
Schaltung erfolgt über eine Shelly Plug Steckdose.
Ganz klar hat der nicht recht. Garantie ist Garantie oder besser Gewährleistung. Bei mir hab ich das so geregelt das die Zirkulationspumpe über ein Shelly mit AddOn gesteuert wird das heisst bei erreichen einer bestimmten Mindesttemperatur einschaltet und dann beim erreichen der gewünschten Temperatur abschaltet. Das ganze läuft über Jahre und hat noch nie zu so einem Fehler geführt. Das sind Nassläufer Pumpen die gehen normalerweise nur kaputt wenn die trocken laufen und das ist ja in der Zirkulationsleitung nicht der Fall.
Hast Du noch Stahlleitungen im Haus? Hintergrund. Die Magnete in der Pumpe sammeln dann jegliche Eisenteilchen aus dem Wasser, der sichere Tot. Kalk ist auch noch so ein Thema, was viele Zirku-Pumpen tötet.
Beim Abschalten der Pumpe, die Trinkwasserverordnung nicht aus den Augen verlieren. Gesundheit geht immer vor.
Also alle 10Minuten für 3Minuten, ist schon sportlich. Bei mir läuft die Pumpe 2-3 mal am Tag für 3Minuten. Meine Pumpe verichtet seit Dezember 2008 treu ihren Dienst. Ich habe die Pumpe mit einem per Funk steuerbaren Relais ausgestattet. Dieses lässt sich per Taster aus beiden Badezimmern ansteuern und lässt dann die Pumpe für drei Minuten laufen.
So habe ich es auch bei uns im Haus für die obere Etage.
Wenn jemand duschen etc will, einfach Zigbee Taster
im Bad drücken, der schaltet einen Aktor und die Pumpe läuft für 5 min. Läuft so jetzt fast 6 Jahre.
Letztens bei der Heizungswartung hat der Monteur gesagt, dass die Pumpe nicht dauerhaft laufen muss, einmal am Tag für ein paar Minuten würde reichen, damit sie nicht durch Kalk usw fest geht.
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Ich habe mir dies schon so gedacht.
Wie hast Du das mit der Mindesttemperatur gemacht?
Du müsstest somit am Endpunkt einen weiteren Sensor sitzen haben, welcher sagt
Sensor hat 65 Grad erreicht, Schalte Gerät “x” ab…
@Onkel_Mikke
Stahlleitungen haben wir nicht im Hause. Jedoch habe wir sehr starke Probleme mit
Kalk wollen uns nun eine Judo Anlage gegen Kalk kaufen.
Einen Vorfilter setzten wir bereits ein, dieser Reinigt sich alle 30 Tage selbst.
@Omega13
Okay, 2-3 täglich halte ich für recht wenig…
In dieser Zeit kühlt doch das Wasser am Endpunkt wieder ab?
Oder sind Deine Leitungen so gut isoliert?
Aber das mit dem Taster an der Zapfstelle finde ich eine echt saubere Sache.
Jedoch braucht man mal schnell Warm-Wasser so muss man ein weilchen warten…
zumindest ist dies bei uns so… und die Leitungen sind auch bicht wirklich bestens isoliert…
@N3RO365
Vielen Dank für Deine Info… .
Aber dies bestätigt doch eher meine Vermutung das dies nichts mit Schaltungen zu
tun haben kann.
Das es mal 1-2 Minuten dauert ist kein Problem wenn man sich daran gewöhnt hat. In der Küche dauert es ohne Zirkulation nur knapp 5 Sekunden. Da ist die Leitung nur ca. 5m lang bis zum Speicher. Unsere Leitungen sind sehr gut isoliert. Selbst wenn ich erst eine halbe Stunde nach dem ich die Pumpe aktiviert habe duschen gehen, ist das Wasser noch ausreichend warm.
Hi, ich hab das alles nur in dem Shelly eingestellt. Dort kann man die Mindest und Max Temperatur vorgeben. Der Sensor ist einfach nur vor der Pumpe, also an der Rücklaufleitung als Anlegefühler und darüber etwas Isolierung damit die Raumtemperatur nicht so wirkt. Die Teile sind diese:
Die Zirkulationsleitung muss ja auch nicht permanent mit warmen Wasser gefüllt sein. Zumindest ist das meine Meinung. Natürlich kühlt es dann etwas ab. Es kommt ja auch auf die Länge des Strangs und die Isolierung an.
Bei uns im Haus zB dauert es nach dem aktivieren der Pumpe im Bad ca 7 Sekunden, bis das warme Wasser an liegt.
Da nehme ich lieber die paar Sekunden in Kauf, als dass die Pumpe permanent unnütz läuft, wenn zB tagsüber gar keiner zu Hause ist oder man stundenlang gar kein Warmwasser benötigt.
Die Idee mit dem Taster hat sich in unserer Familie total durch gesetzt.
Du bist deines eigenen Glückes Schmied. Wo kein Kläger, da kein Richter. Trinkwasserverordnung spricht da eine klare Sprache. Minimum 55 Grad in der Zirkulation, 60 Grad Boilerausgang.
Aus der Praxis löst das bei mir auch Stirnrunzeln aus. Stell ich das aber niedriger ein, als Fachmann und es ist Irgendetwas, die sperren mich ein, werfen den Schlüssel weg und jeden Tag läuft der Staatsanwalt an meiner Zelle vorbei und lacht mich aus. “Sie hätten es wissen können, wissen müssen.”
An den Threatstarter. Mit Kalk ist Garantie eh weg. Da lacht dich Wilo genauso aus, wie Grundfos oder Vortex.
Ja, da muss ich Dir vollkommen Recht geben. Viele hier glauben wenn die die Pumpen ausschalten oder sogar die komplette Heizung dann sparen die etwas. Genau das Gegenteil ist der Fall. 1. Gesundheitliche Probleme durch Legionellen sind kein Spaß und wenn das die Krankenkasse mitbekommt das die Warmwasserleitung nicht ständig gespült wird zahlt die auch nicht. 2. eine gut eingestellte Heizung, Brennwert, soll immer laufen und nur durch die Flamme moduliert werden. Im Sommer kann, so ist es bei mir, der Heizbetrieb eingestellt werden, nur die Warmwasserbereitung funktioniert. Auch die Thermostate sollten nicht unterschätzt werden. Durch Z2M in Verbindung AHC sind ein paar mehr Einstellungen möglich, auch das automatische auf und zufahren einmal im Monat um die Thermostate nicht verkalken zu lassen. Also es gibt viele wichtige Dinge die nicht nur Geld sparen sondern auch sinnvoll sind.
Da frag ich mich für was die Zeitschaltuhr an der Pumpe ist, wenn Diese doch, angeblich, immer laufen soll. Unser Brauchwasser hat in de Regel zwischen 46 und 52°C. Zweimal die Woche wird dieses automatisch auf 65°C hochgeheizt. Auch haben wir keinerlei Filter. Für was soll der gut sein. Ich kenne diese Teile nur als Keimschleuder. Unser Trinkwasser kommt aber auch noch aus der Erde, also so mit Brunnen und so. Die Älteren erinnern sich sicher noch. Wir können jederzeit, online, die Qualität und die Zusammensetzung, also Mineralien und so’n Zeug beim Versorger abrufen. Wenn man natürlich in der Stadt oder gar Großstadt wohnt, ist das natürlich etwas anderes. Da kommt nicht selten das aus dem Wasserhahn was man gestern noch die Toilette runter gespült hat.
Ach ja, eine Frage hab ich noch. Im Beitrag über meinem wurde irgendwas mit Brennwert geschrieben. Wer oder was ist das?
@Onkel_Mikke
alos es war eigentlich nicht meine Itension ein Streit-Thema von Zaun zu brechen.
Ob es sich bei einem Vor-Filter um keim schleundern handelt oder nicht,
kann ich nicht sagen, da ich kein Wasser-Experte bin. Als wir das Haus gekauft hatten, war bereits einer Verbaut, dieser konnte sich jedoch nicht
selbst reinigen und der Filter sah alles andere als appetitlich aus…
Jedenfalls hat uns der damalige Fachbetrieb geraten.
Und wenn ich mir ansehen was darain immer hängen bleibt, würde ich ungerne auf einen Filter verzichten wollen.
Es sind sogar ROSTANTEILE dabei. Wir lassen den Filter einmal im Jahr wechseln obwohl dies laut Hertseller nicht notwedig ist und haben diesen einmal im Labor untersuchen lassen, es waren Anteile von ROST, Sand und Erde enthalten. Also ganz ehrlich, lieber einen Vor-Filter…
Und ich gehe davon da, dass Wasser sowie so durch die Heizung aufgeheizt wird die Keime somit auch nahe zu abgetötet sind.
Und mal ganz ehrlich wie oft hört man im Radio das in Ortschaften das Wasser vorsorglich wegen Keimbelastung abgekocht werden soll…
Auch gehe ich davon aus, dass die Keimbelastung weiterhin durch die Entkalkungsanlage weiterhin gemindert wird, da diese nach meinem letzten Kenntnisstand mit Salz betrieben wird.
Da war eine Elektroheizung haben, haben wir keinen wirklichen Brenner!
Sondern wie schon geschrieben alles Elektrisch und natürlich möchte ich
dahin gehend auch den Stromverbrauch reduzieren, auch wenn es nur bei
der Zirkulationspumpe für Warmwasser ist…
@manfred52
Danke Dir für die Materialaufstellung…
Dies werde ich mir so auch anschaffen. Muss ich mich nur mit dem
Anschlüssen beschäftigen.
@N3RO365
Bitte Entschuldige, ich wollte Deine Idee mit dem Taster nicht schlecht machen, ganz im gegenteil, ich finde sie sehr gut.
Bei mir habe ich nur das Problem, das es mit unter mehrere Minuten Dauert bis das Warm-Wasser am Endpunkt zur Verfügung steht… und dieses leider auch wieder nach ca. 20 Minuten wieder abgekühlt ist…
@Omega13
Das mit der Wasser-Themperatur ist ein guter Punkt, dies werde ich mir noch mal genauer ansehen und entsprechend Konfigurieren.
Auch die Entkalkungsfahrt der Stellmotoren für die Fußbodenheizung werde ich mir mal vornehmen.
Sorry, falls das falsch rüber kam. Hab das nie als Streit aufgefasst. Intutiv bezog sich mein Post auf den drüber von N3RO365.
Man liest halt so oft, daß an der Zirkulation rum gespielt wird ohne die Rückseite der Medallie zu betrachten. Deshalb auch gebetsmühlenartig mein Hinweis auf Trinkwasserverordnung, technische Regeln usw. Steile These: ist das abschalten der Zirkulationspumpe rumwerkeln an den Symptomen oder Behebung der Ursache? Wäre nicht vielleicht Isolierung auf Stand der Technik nicht besser? So gibt es mittlerweile Lösungen, wo die Zirkulation in der Warmwasserleitung verläuft (Geberit z. Bsp) um den Energieverlust zu minimieren. Sauber isoliert. Zack. Alle glücklich.
Anyway. Alles gut. Bitte nicht in den falschen Hals bekommen.
nein nein alles gut…
Bezüglich der Trinkwasser-Verordnung hast Du mit Sicherheit recht…
und ich bin für meine Seite aus auch dankbar wenn man auf solche kleinen Dinge mit doch immenser Auswirkung darauf aufmerksam gemacht wird…
Was das Isolieren betrifft, haben wir das getan, was man bereits tun kann,
jedoch wenn die Rohre im Fußboden und der Wand entlanglaufen, kann ich leider nicht mehr wirklich etwas tun, außer alles Aufreißen und da scheue ich dann doch vor den Kosten…
Worum es mir eigentlich eher ging, um die Energie kosten…
Wenn man zum Beispiel drei Wochen nicht im Hause ist, muss dann da wirklich unnötigerweise die Energie verpulvert werden…
Aus Sicht der Wasser-Verordnung “JA AUF JEDEN FALL” …
und genau aus diesem Grund werde ich wohl dies auch wenn Zähneknirschend so hin nehmen…
Gerade wenn du nicht zu Hause bist, Urlaub zum Bsp., wird es aus fachlicher Sicht interessant. Weil dann steht das Wasser ja in den Leitungen, keine Benutzung. Thermische Desinfektion aktivieren, zum Beispiel.
Größter Keimherd sind immer wieder Totleitungen, wo mal was abgeklemmt wurde, aber nicht zurück gebaut.
Ich mach es, obwohl ich bei Abwesenheit die Pumpe weiterlaufen lasse, trotzdem so das ich erst mal ein paar Liter weglaufen lasse um allem aus dem Weg zu gehen. Das bischen Wasser kostet nicht die Welt und die Gesundheit ist mir lieber.
Das mit dem Shelly ist auch so das das sehr gut regelt und ich immer die richtige Temperatur hab.
Hi da ich selber Heizungsbauer bin hat er recht weil die Pumpen das ein und ausschalteten nicht gut ist.(Meine Erfahrung).Pumpen die wo lange am Tag laufen halten auch lange. Du machst ja dein Auto auch nicht alle 10 min aus und dann wieder An. Ich habe den gleichen verbaut und er läuft morgens von 6 Uhr bis 22 Uhr. Ich kann mich nicht erinnern wann ich es eingebaut habe. Die pumpen Verbrauchen eh nicht viel Strom.
Übrigens ein Tip von mir Versuch mal den kopft Raus zu drehen und ein Schwung drehen am Rat. Die Dinger Bleiben oft nur hängen. Wasser natürlich abdrehen und Strom auch. Auf eigene gefahr
@Onkel_Mikke
Du hast recht mit dem Keimherd, möchte ich absolut nicht von der Hand weissen, habe ich dies bis dato so gesehen, Leittung alle 10 Minuten für 3 Minuten mit 70 bis 80 grad heisem Wasser spülen bruache ich mir gar keine
gedanken bezüglich einer Keimbelastung machen.
Bei einer längeren Abwesenheit von ca. 3 Wochen das ganze 3 mal am Tag
mit ebenfalls 70 bis 80 Grad heisem Wasser durch gespült. Keimbelastung sollte aus nicht Fachlicher Sicht doch auch bei nahe zu Null liegen?
Und natürlich so wie man das nach einer längeren Abwesenheit immer tut
die Leitung spülen.
@manfred52
genau so habe ich das eigentlich auch gedacht…
@Erol82
Auch Dir vielen Dank für Deine Einsicht als Fachmann im Heizbetrieb.
Und genau so wie Du dies hier gearade geschildert hast, habe ich heute
auch die Rückmeldung von Wilo bekommen.
Denn ich habe es eigentlich bis dato auch so gesehen, warum soll das
der pumpe Schaden wenn Sie nicht dauerhaft in Betrieb ist?!??! *
Ich verstehe es zwar noch immer nicht…
Aber wie bereits oben geschildert, ich habe mit dem Hersteller meiner
Pumpe heute telefoniert und genau eben die Aussage erhalten, dass das
permanente hin und her schalten der Pumoe wohl eher schadet.
Mal ganz ungeachtet dessen, was hier bereits so geschrieben wurde:
Ich weiß nicht genau, was für eine Pumpe das ist, kann ich auf dem kleinen Bild nicht erkennen.
Aber wenn diese Pumpen irgendwie geregelt sind, haben sie auch irgend eine aktive Steuerung und damit irgend eine Elektronik mit Netzteil eingebaut. Diese Netzteile sind es, die nicht für häufiges Ein- und Ausschalten ausgelegt sind und dadurch kaputt gehen. Der eigentlichen Pumpe macht das nix aus.
Wenn die Pumpe aber ungeregelt ist, dürfte sie durch häufiges Ein- und Ausschalten nicht kaputt gehen.
Allerdings kann es sein, daß sich im Stillstand Kalk oder was auch immer so im Wasser ist, an den Lagern absetzt und diese irgendwann blockieren.
Der andere Punkt ist, was du durch das Abschalten der Pumpe sparst. Wie viel Leistung hat sie denn überhaupt?
Die meisten Zirkulationspumpen, die in Einfamilienhäusern verbaut sind, haben eine Leistungsaufnahme von ca.5W. Das sind weniger als 2€ pro Monat an Stromkosten. Da dauert es ewig, bis sich der Shelly-Plug amortisiert, zumal der ja auch Strom braucht.
Ich selbst stand vor der Entscheidung, meine Boilerladepumpe auszutauschen, weil die ca. 75W benötigt. Allerdings brauchen moderne Ladepumpen auch noch mindestens ca. 50W, also eine Ersparnis von ca. 25W und das bei einer Laufzeit von weniger als einer Stunde am Tag. Da käme ich auf eine Ersparnis von ca. 16€ pro Jahr. Also hätte sich eine neue Pumpe in etwa 3 Jahren amortisiert, wenn ich nicht auch noch die Verrohrung zum Boiler umbauen müsste, was den Austausch noch unwirtschaftlicher machen würde.
Deshalb bleibt die 30 Jahre alte Pumpe einfach drin, bis sie wirklich mal kaputt geht.
Mein Fazit: Sparen ist gut, aber sparen um jeden Preis ist Unsinn.