Zirkulationspumpen für Warmwasser

Die Pumpe wird so viel ich weiß über Magneten gedreht minus und plus pol. Ich hab im öfters das die Pumpen hängen bleiben.

@Erol82

vielen Dank für Deinen Info mit dem hängen bleiben…
Dies werde ich mich natürlich mal ansehen, wie das so funktioniert…

Ach ja, das Beispiel mit dem Auto alle 10 Minuten hätte früher mal bei den
Auto ohne Start/Stopp Automatik gepasst… Heute leider nicht mehr
und “Ja” ich hasse diese Funktion, genau deshalb habe ich diese deaktivieren lassen…
Denn hier bin auch der Meinung, dass diese den Motor mehr schadet als das
es ihm hilft…

Auch wenn ich es richtig verstanden habe, schaltest Du deine Pumpe zumindest nachts ab? Da schreibst das Du diese von 06:00 bis 22:00 Uhr in
Betrieb hast…

Viele Grüße
Micha

Genau ich schalte sie genau so lang ab bis mein Kessel kein Warmwasser macht. Mit dem Auto gebe ich dir Recht weil die Batterie von Auto 3-4 Jahre halten wie bei mir mit Start Stop. Ich würde genau so mit Zeitschaltuhr steuern.

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Stichpunkt Anlaufstrom. Prinzipbedingt hat jeder Elektromotor beim Start die höchste Leistungsaufnahme. Nebenbei auch das höchste Drehmoment, aber das spielt hier eher keine Rolle. Somit hat jeder Start auch die höchste elektrische Belastung. Wenn wir tiefer rein gehen wollen, kommen Kondensatoren ins Spiel, die altern. Früher konnte man die mal tauschen, heute integriert gleich Totalschaden. Bitter, aber so is das Leben.

Mahlzeit, die Zirkulationspumpen von Wilo sind eh Müll und dazu sehr anfällig, 33 Jahre als Installateur weiß man was gut und schlecht ist. Die Aussage von dem Monteur ist völliger Quatsch. Ich verwende seit 17 Jahren diese Pumpe. Lowara ecocirc PRO 15-1/65 R hocheffiziente Zirkulationspumpe mit Thermostat 60A0D3001 günstig & schnell | Sanundo Onlineshop | Sanundo

Läuft ohne Probleme , gesteuert über einen Zigbee Taster und Steckdose.

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Hallo,
Das ist mein erster Post , in Bezug Garantie bedeutet es 5 Jahre!

Bei Arbeiten an Gebäuden gilt eine Gewährleistungsfrist von 5 Jahren (nach BGB-Recht) − das ist der Regelfall.

Sie können mit dem Handwerker aber auch eine Verlängerung der Gewährleistungsfrist vereinbaren oder den Vertrag nach VOB-Recht abschließen (Vergabe- und Vertragsordnung). Hier beträgt die Gewährleistungsfrist nur 4 Jahre, kann aber einfacher verlängert werden als bei einem BGB-Vertrag.

Bei einem Neubau umfasst die 5-jährige Gewährleistungsfrist in der Regel alle Handwerkerarbeiten − egal ob Zimmerer, Stuckateur, Estrichleger oder Küchenbauer. Elementar sind dabei die folgenden Fragen:

  • Handelt es sich um fest mit dem Haus verbundene Teile bzw. um Elemente, die dauerhaft mit dem Haus verbunden sind (wie eine Zentralheizung oder ein verklebter Teppichboden)?

Da eine Zirkulationspumpe eindeutig fest verbaut ist.

Gruß
Joachim

Aber sicher nicht wenn die alle 10 Minuten an und ausgeschaltet wird

Hallo zusammen,

In Bezug Schaltwechselspiele habe ich nichts gesagt, es ist aber normal beim Beiblatt eine Angabe dazu zu finden.
Auch ist bei einer Zirkulationspumpe die ED zu betrachten, nicht jede hat 100%…
Wenn jetzt aber die Installation so von einer Fachfirma ausgeführt wurde sind nur die 5 Jahre wichtig.

Gruß
Joachim

Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen, sondern nur überflogen. Grundsätzliches zu Zirkulationsleitungen: Das Hauptproblem ist nicht der Stromverbrauch der Pumpe, sondern die erhebliche Wärmeenergie, die durch das ständige Zirkulieren des Wassers verloren geht. Idealerweise plant man von vornherein eine Warmwasserinstallation ohne Zirkulationsleitung, wenn dies praktikabel ist. Falls eine Zirkulationsleitung vorhanden ist, sollte die Pumpe nur zu den Tageszeiten laufen, in denen regelmäßig Warmwasser benötigt wird.

Legionellen & Dämmung der WW-Leitungen

Eine gute Dämmung der Warmwasserleitungen ist grundsätzlich sinnvoll, um Wärmeverluste zu minimieren. Allerdings kann sie auch dazu führen, dass das Wasser langsamer abkühlt und länger in einem Temperaturbereich bleibt (25–45 °C), in dem sich Legionellen besonders gut vermehren können. Wenn man also vor hat die Zirkulationspumpe nur bedarfsgesteuert zu betreiben, kann es sogar kontraproduktiv sein, wenn die Warmwasserleitungen gut gedämmt sind.

Trinkwasserverordnung & Temperaturen

Nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) ist in zentralen Warmwasseranlagen mit mehr als 400 Litern Speichervolumen oder einer Rohrleitungsmenge über drei Litern bis zur Zapfstelle eine Warmwassertemperatur von mindestens 60 °C vorgeschrieben. Dies gilt jedoch nur für Mietobjekte oder öffentlich genutzte Gebäude. In einem selbstgenutzten Einfamilienhaus (EFH) gibt es keine gesetzliche Pflicht, das Warmwasser auf 60 °C zu erhitzen. (Vgl. Trinkwasserverordnung (TrinkwV) § 3 & DVGW Arbeitsblatt W551)

Temperaturspülungen & Energieverbrauch

Es ist nicht notwendig, eine Warmwasserleitung „alle 10 Minuten für 3 Minuten mit 70 bis 80 °C heißem Wasser zu spülen“. Solche Maßnahmen sind übertrieben und führen zu enormen Energieverlusten. Die empfohlene Vorgehensweise zur Legionellenprävention ist eine konstante Warmwassertemperatur von mindestens 55–60 °C im Speicher und den Leitungen. Bei Bedarf können thermische Desinfektionszyklen durchgeführt werden, aber in weit größeren Abständen, z. B. einmal pro Woche.

3-Liter-Regel

Die Legionellengefahr hängt bei EFHs letztendlich stark von den Leitungen ab. Nicht umsonst gibt es die 3-Liter-Regel. Sie besagt, dass Leitungsabschnitte mit einem Wasservolumen unter drei Litern zwischen Speicher und Zapfstelle nicht den strengen Temperaturvorgaben der Trinkwasserverordnung unterliegen. Das heißt, in solchen Installationen kann die Temperatur auch unter 60 °C liegen, ohne dass dies aus hygienischer Sicht problematisch ist. Wer also ein solches System sein Eigen nennt, muss sich keine großen Gedanken bzgl. Legionellen machen.

@Adarimisator:
Ihr habt eine Wärmepumpe, oder wie darf man das verstehen, dass ihr euer Warmwasser elektrisch bereitet? Oder nutzt ihr einen Elektro-Boiler?

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Bei uns ist dieselbe Zirkulationspumpe verbaut und läuft klaglos seit über 15 Jahren. Anfangs hatte ich eine Schaltuhr im Einsatz und etwa alle halbe Stunde die Pumpe ein paar Minuten laufen lassen - zur Einstellung hatte ich den Temperaturverlauf am Warmwasser-Rücklauf gemessen und die Schaltzeiten so gewählt, dass die Rücklauftemperatur fast die Temperatur vom Vorlauf erreicht hatte. Als Warmwasserspeicher kommt bei uns ein Typ mit 160 l zum Einsatz.
Vor 5 Jahren habe ich auf diesen Bausatz umgestellt und bin sehr zufrieden: https://www.stall.biz/project/wiffi-pump-4-energiesparende-steuerung-der-zirkulationspumpe-mit-heizungsueberwachung/
Unter dem Link findet man auch umfangreiche Erläuterungen zu dem Sparpotential dieser Schaltung.
Bei mir läuft die Ankopplung aus historischen Gründen zunächst an Homematic und von dort an HomeAssistant - eine direkte Anbindung an HA ist aber auch möglich.
Ein Temperaturfühler misst die Rohrtemperatur am Beginn der Zirkulationsleitung. Wenn an beliebiger Stelle Warmwasser gezapft wird, erhöht sich die Messtemperatur schlagartig, die Pumpe wird eingeschalten und “schiebt” die Wassersäule in Richtung des Verbrauchers. Zusätzlich benutze ich in den Badezimmern noch ohnehin verbaute Bewegungsmelder, um die Pumpe beim Betreten zu starten. Das Warmwasser heize ich auf 55°C, als zusätzliche Hygienemaßnahme erhöhe ich am frühen Morgen die Temperatur für eine halbe Stunde auf 65°C (Zeiteinstellung an der Therme) und lasse während dieser Zeit ebenfalls die Pumpe laufen. Schließlich habe ich im Kreislauf hinter der letzten Zapfstelle noch eine Temperatursensor am Rohr, welcher die Pumpe auch dann schaltet, wenn die Temperatur zu weit gesunken ist - damit wird auch bei Abwesenheit regelmäßig eine Zirkulation und Aufheizung veranlasst.
Am genannten Bausatz können noch zwei weitere Temperaturfühler angeschlossen werden. Diese nutze ich noch, um die Vorlauftemperaturen unserer beiden Heizkreise zu tracken (Konvektoren und FuBo-Heizung).
Im praktischen Betrieb ist trotz drastisch reduzierter Laufzeiten kein Unterschied zur permanenten Zirkulation festzustellen.

Ich habe ein selbstlernendes Modul mit einer Wilo Pumpe nachträglich installiert und bin ganz zufrieden damit. Außer das es keine Sperrzeiten gibt (z.B. für nachts).

Wegen Legionellen in einem
EFH mit WP mache ich mir wenig Sorgen solange der Wasserfluss im Speicher und Haushalt genügend ist. Alle 3 Jahre wird ein Legionellen Test gemacht

@Joachim.vo nach 6 Monate ist aber die Beweislastumkehr

Wegen Energie sparen habe ich viele Datensätze. Jeder Zirkulationslauf kostet bei mir 1-2 Grad im Speicher.

Nur zur Info:
Es sind seit dem 1.1.2022 jetzt 12 Monate bis zur Beweislastumkehr.

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Die Lösung wo die Zirkulationleitung in der Warmwasserleitung verläuft gab es schon zu DDR-Zeiten.