Zigbee, Bluetooth und Matter funken alle auf 2,4 GHz. Energietechnisch ist das schlecht (Batterie fressend) es sei denn das Haus ist mit vielen Repeatern ausgestattet.
Ich betreibe seit 2 Jahren meine Thermostate mit der Raspberrymatic und Home Assistant. Die Heizpläne sind in der Raspberrymatic drin und ich schalte mit Homeassistant lediglich zwischen den Schaltplänen um. Die Batterien sind noch die ersten. Betrieb ist auch mit enelop Akkus möglich. Die Basic Version ist gelegentlich für 29,99€ im Angebot.
Für mich das beste was es gibt!
Matter funkt gar nicht. Du wirst Thread meinen, richtig?
Ich verwende ebenfalls Homematic-IP Heizungsthermostate und Fenstersensoren.
Bei Homematic (in meinem Fall Raspberrymatic als Addon in HAOS) kann man die Geräte direkt miteinander verknüpfen und so einen großen Teil von Automatisierungen schon autonom abdecken. Das bedeutet, der Fenstersensor kommuniziert direkt mit dem Thermostaten und dreht die Heizung ab, solange das Fenster geöffnet ist. Das funktionert auch dann, wenn HA oder Raspberrymatic down sind (z.B. Stromausfall).
HA übernimmt übergeordnete Funktionen, wie z.B. Temperaturanpassungen.
Ja, das mache ich auch so.
Aber raspberrymatic im HA lief bei mir nicht mit der Bridge.
In einer VM sofort.
Mitlerweile versuche ich soviel auszulagern wie möglich.
Influxdb, mqtt, raspberrymaric usw.
So habe ich weniger Probleme, dass ein HA Update mir irgend etwas zerschießt.
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Funkt Matter wie bereits von @tarag beschrieben gar nicht, Matter ist lediglich ein Standard für die Systemkompatibilität und kann sowohl über Thread als auch Wifi etc. funken - oftmals werden Matter Geräte aber über Thread angebunden.
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Die Aussage, dass die genannten Funkprotokolle (wie auch Thread) Energetisch schlecht sind, ist Humbug.
Energetisch relativ schlecht ist Wifi, mir scheint du verwechselst da was.
Die genannten sind grundsätzlich sehr effizient. Das es Repeater braucht ist eh klar, das ist aber auch der Sinn eines Thread/ Zigbee Netzes - dort kommen neben Thermostaten und Sensoren auch zahlreiche Netzgebundene Geräte wie Steckdosen, Lampen etc. zum Einsatz die dann als Repeater fungieren und so das Netz natürlich verstärken. All diese Funktechnologien sind ja gerade auf Batteriebetriebene Sensorik ausgelegt und damit sehr sparsam.
Bei Heizungsthermostaten kommt es am Ende aber sowieso nicht auf das letzte Quäntchen Effizienz bei der Übertragung an, die Stellmotoren sind hier der Energiefresser.
Gönn dir Homematic IP
Schon klar. Deshalb hab ich ein Zigbee Netzwerk mit 50+ Geräten. Über ESPHome ein paar Netz gebundene Wifi Geräte und die Heizung über Homematic IP.
Alles hat seine Stärken und Schwächen.
Hab jetzt einige Hersteller und Funkstandards durch von tado über AVM, Bosch und Shelly bis zu Zigbee TRVs von Sonoff.
Die Sonoff sind mitten im letzten Winter eingezogen und befinden sich somit jetzt im zweiten Winter. Nutze aber Z2M und nicht ZHA.
Zur Steuerung bin ich von BT umgestiegen auf AHC (Advanced Heating Control) und bin bis jetzt relativ zufrieden. Der Batteriestand liegt zwischen 95% und 100%.
Ich habe aber im Haus recht viele Zigbee Repeater (Hue Lampen und Steckdosen) und somit keine Reichweiten- oder Empfangsprobleme.
Hallo, ich liebäugele auch mit den neuen Shelly BLU TRV und vorhandenen Shellys als Bluetooth to WLAN Gateway. Die Shelly Blu TRV kommen gerade auf den Markt. Hat evtl. schon jemand Erfahrung mit dieser Variante?
Ich persönlich nicht. Werde ich auch nie haben, da weder Bluetooth noch Shelly (WLAN) bei mir Einzug finden wird.
Aber hier wäre wohl der richtige Ort um die Erfahrungen auszutauschen.
Gruß
Osorkon
Ich habe die Eurotronic Spirit Zigbee ausprobiert, werden Tiptop erkannt und sind recht kompakt.
Es gibt sie auch noch als Wifi, diese kannst du aber nicht in Homeassistant winbinden…
Darf ich mich hier anschließen?
Ich würde auch gerne auf smarte HKT umstellen. Ich habe HAOS auf einer NUC-ähnlichen Hardware laufen.
Zigbee würde ich Homematic eigentlich vorziehen, weil ich dann nicht noch ein weiteres Funknetz einführen müßte, aber wenn die Homematic-Geräte wirklich so gut sind, würde ich das auch in Kauf nehmen.
Welche wären denn da zu empfehlen vom Preis-Leistungs-Verhältnis? Ich habe viele Räume und ca. 25 Heizkörper, da macht es schon einen Unterschied, ob ein HKT 20 oder 80 € kostet. Braucht man unbedingt noch externe Raumthermostate (habe ich bis jetzt nicht) und kann man die von den HKTs gemessenen Raumtemperaturen in HA auch noch für andere Auswertungen auslesen?
Ist an der Werbung etwas dran, daß die Homematic einen hydraulischen Abgleich simulieren bzw. ersetzen können? Wie würde das dann funktionieren?
Bei mir sind nicht voreinstellbare Ventile verbaut, teilweise analog, teilweise mit elektronischen Aufsätzen, und ein hydraulischer Abgleich über die Rücklaufverschraubungen ist mir bei bei den vielen Heizkörpern über 3 Etagen zu kompliziert und aufwändig.
Danke und LG
Pit
Ich nutze seit ca. 10 Jahren Homematic HKTs. Zu den aktuellen Modellen kann ich daher nichts sagen. Meine laufen einfach gut, auch in Verbindung mit Fensterkontakten. Aber teuer sind die Teile schon.
Hallo,
ich habe selbst eine wilde Mischung, FBH im EG, Keller und DG normale HK.
Nutze HMIP für die gesamte Heizungssteuerung und die HmIP-eTRV-2 kann ich sehr empfehlen. Das finde ich preislich auch noch halbwegs im Rahmen, verglichen mit Bosch oder ähnlichen.
Eine Frechheit ist der Preis für die Fensterkontakte. Da sind die Bausätze sehr zu empfehlen, kosten 10 Euro weniger und wenn man da 15 oder 20 Stck. braucht macht das schon was aus. Hat man den erten gebaut, geht das danach auch in 10 - 15 Min.
Vielleicht kann man in einigen Räumen ja auch den HKT einsparen, wenn es eh Abstellräume sind oder Keller wo ein manuelles Thermostat für Frostschutz reicht.
Also einen hydraulischen Abgleich, eher nicht. Der Fußbodenaktor kann das so einigermaßen. Über den Abgleich kann man auch seitenlang streiten, m.E. macht er keinen Sinn, wenn man eh eine Einzelraumsteuerung hat und dazu einen Altbau. Im Neubau mit Wärmebedarfsberechnung, usw. ein ganz anderes Thema.
Ich würde da eher die Öffnungsgerade der HKT auswerten und dann so meine Heizung (Vorlauftemperatur) optimieren.
Hallo,
danke, ich habe mir jetzt mal einen HmIP-eTRV-B-2 zum Ausprobieren bestellt. Der ist ja bis auf die Optik nicht anders als der HmIP-eTRV-2, oder?
Es ist richtig, daß man nicht in allen Räumen smarte HKTs braucht. Die Nachtabsenkung kommt ja auch durch die Heizung selbst.
Für mich wäre es noch interessant, ob man die Raumtemperaturmessung der HKTs (auch wenn ein externer Sensor besser ist) auch als eigenen Sensor in HA darstellen kann, dann hätte man einen zusätzlichen Raumtemperatursensor gespart.
Danke u. LG
Pit
Lohnt sich das überhaupt.
Ich hab mit Akkus in HomeMatic-Geräte noch keine guten Erfahrungen gemacht, weil die Akkuspannung zu niedrig ist, gab immer wieder Fehlermeldungen, gerade bei den Stellantrieben,
Ich nutze seit Jahren nur Batterien, die ich beim Elektronikversender im 40er Pack kaufe für 10 bis 12€, Hersteller GP oder Ansmann, was gerade im Angebot ist.
Die werden dann einmal im Jahr vor der Heizsaison ausgetauscht und ich hab Ruhe.
Es lohnt sich auch nicht, teure Markenbatterien ala Duracell oder ähnliche zu kaufen, die haben kaum mehr Kapazität als billige vom Discouter oder schwedischem Möbelhaus.
Mit dem Funk bei Homematic hab ich überhaupt keine Probleme, das Funkmodul steht im Abstellraum ( Obergeschoss ) auf einem Regal und versorgt problemlos von dort die ganze Wohnung über 2 Etagen, trotz viel Stahlbeton.
Ja kannst nutzen. Ich hab denoch in allen Räumen extra Wandthermostate und nutze die für die Temperaturmessung.
Die Stellantriebe sitzen bei unseren Heizkörper ziemlich tief übern Boden und messen da recht ungenau.
@Pit - mit einem vernünftigen Setup kannst du eine Menge Heizkosten sparen und dazu gehören IMHO auch Wandthermostate, welche die tatsächliche Raumtemperatur messen und je nach dem dann die HKT steuern. Und das mach HMIP wirklich TOP, wie du schon aus zahlreichen Postings entnehmen konntest.
Mich interessiert ehrlich gesagt keine Temperatur nahe dem HK… wenn ich mit 60°C Vorlauf in die HK reinfahre, kann man sich vorstellen, das eine dort gemessene Temperatur nicht mehr viel mit der tatsächlichen Raumtemp. zutun hat.
Ich kann dir nur den Tipp geben ein vernünftiges Setup zu kaufen. Es müssen nicht zwanghaft auch Fenster/Türkontakte dabei sein aber Wandthermostate würde ich dir schon ans Herz legen.
Auch wenn der Einkauf mal etwas teurer wird, wirst du feststellen, das es dieses Geld wert war und wenn du bereits Erfahrungen mit anderen Systemen gemacht hast, wirst du erst recht froh sein auf HMIP umgestiegen zu sein ![]()
Danke, es ist klar, daß die Temperatur nicht überall im Raum gleich sein kann, aber die HKTs müssen doch auch ohne separate Raumthermostate funktionieren, also auch die Raumtemperatur einigermaßen richtig erfassen, sonst könnte die gewünschte Soll-Temperatur ja gar nicht gezielt erreicht werden, wenn die Ist-Temperatur nicht richtig gemessen wird.
Kann es nicht sein, daß die HKTs da schon eine interne Korrektur bei der Messung der Raumtemperatur vornehmen, weil diese ja immer nur die Temperatur in der Nähe des Heizkörpers messen?
Hat mal jemand die Werte des HKTs mit den Werten eines auf gleicher Höhe wie das HKT montierten Raumthermostats (oder anderen Thermometers) verglichen?
Wenn es um das Sparen von Heizkosten geht, muß man ja die 50 € für jedes zusätzliche Raumthermostat auch erstmal wieder reinholen, falls das überhaupt möglich ist.
LG Pit
@Pit , ja, wie du richtig schreibst… “so einigermaßen” . Bei mir hat die Heizung allerdings so genau als möglich zu laufen, weil Heizen so richtig Geld kostet, wenn die nicht optimal läuft.
Die internen Korrekturen sind immer so eine Sache… wie wollen die HKT wissen welche Temp. es beim Sofa hat, welches z.B. 4m vom HK weg sind.
Ich habe leider keine Vergleichswerte mit und ohne Wandthermostate, weiß aber noch von unserem Schlafzimmer, das es ein kleiner Kampf war mit der “optimalen” Temperatur. Entweder wurde der Raum nicht schnell genug warm oder das HKT drehte etwas zu spät zurück und es war zu warm ^^
Mit dem Wandthermostat fahre ich in einem Temperaturbereich von ca. ± 0,5K, welcher immer enger wird, je öfter der Sollwert erreicht wurde. Und genau das ist es letztendlich was richtig Heizkosten spart.
Ein Wandthermostat kostet ~€35,-- und ich denke die haben sich relativ schnell refinanziert. Man benötigt pro Raum nur ein WT, auch wenn mehrere HKT installiert sind.
Du kannst es aber auch ohne WT versuchen, diese kannst du jederzeit nachkaufen und in den Raum nachträglich einbinden.
Ich habe keine Wandthermostate, weil zu teuer. Ich habe mit einem externen Thermometer über mehrere Tage die Temperatur am Sitzplatz gemessen und mit der internen Temperatur des HKT abgeglichen. So habe ich dann die Offsettemperatur ermittelt und am HKT hinterlegt.
Geht für mich ganz gut.
Natürlich sind externe Wandthermostate die bessere Lösung.