ich hoffe es ist OK, wenn ich hier ein paar Anfängerfragen stelle.
Ich bin komplett neu im Smart Home Bereich.
Ich werde in paar Tagen einen WiButler bekommen, welchen ich vermutlich aber austauschen bzw. zunächst parallel betreiben möchte.
Dazu bin ich auf Home Assistant gestoßen, mit was ich deutlich mehr Möglichkeiten habe.
Mein Setup wird sein:
Heizung (Proxon)
Solarspeicher (Senec)
Mein Haushersteller verbaut Eltako Geräte (FAM14, FSB14, F4SR14-LED, FUD14) für die Lichttaster…
Wie ich es verstanden habe, brauche ich mindestens eine Möglichkeit Zigbee und EnOcean zu steuern. Natürlich soll auch Matter (Zukunft) dabei sein. Bestenfalls die anderen Protokolle (Thread etc.) auch.
Ich habe ein paar Fragen:
Wie soll ich starten? Welches Gerät für Home Assistant soll ich kaufen? Den Yellow oder Green? Der Yellow kann wohl mehr und ist auch nur gering teurer.
Muss ich sonst etwas beim Kauf beachten? Ich glaube es gibt auch eine PoE Version vs. Strom.
Sollte ich zusätzlich noch etwas kaufen?
Ich würde gerne die Aqara Rauchmelder installieren. Könnte das Probleme mit Home Assistant geben?
Ich möchte die Geräte per Spache mit Alexa steuern. Ist das dann möglich?
Auf dem Smartphone würde ich gerne per Apple Home die Geräte steuern. Ist das dann möglich?
Ja ist alles möglich, nur das steuern über Apple Home würde ich mir nochmals überlegen und eher die Homeassistant App empfehlen mit deutlich mehr Möglichkeiten.
Ich würde einen Mini PC anstelle von HA Yellow oder Green empfehlen, da fast gleicher Preis aber deutlich mehr Möglichkeiten, Performance, Backup Strategien usw.
Meine Erfahrung:
Mal bei der großen e-Bucht nach Refurbished Mini-PC schauen von Händlern ( die geben Garantie )
Lenovo ThinkCentre
Intel NUC
Dell OptiPlex
CPU Core-i3 reicht für HA locker
Speicher, 16 GB würde ich nehmen ( 32 GB wenn du z.b. Proxmox einsetzen willst )
SSD: 120 GB reicht auch locker für HA alleine ( für Proxmox dann auch ne größeres SSD )
Viele von den Refurbished Händlern bieten sogar an, das man die Geräte in Grenzen selber zusammen stellen kann ( PCU, RAM, SSD, mit/ohneWLan, mit/ohne Windows ). Windows und WLan kann man z.b. direkt weglassen.
Die Geräte sind meist Leasingrückläufer aus Firmen, die werden gereinigt und wieder verkauft - einzig bei der SSD würde ich drauf achten, das ne neue reinkommt. Ich hab meist die selber eingebaut und wenn icht ohen SSD zu kaufen das kleinste Festplattenmodell genommen ( reduziert den Preis ). Sonst ist da nichts dran, was kaputt gehen kann.
Zumindest mal ein EnOcean Dongle ist nie verkehrt du willst ja von HA aus mit der Hausinstallation interagieren.
Die Proxon hat doch wohl Modbus also ist das auch erledigt, kann HA ja ab Haus.
Ne Senec Integration gibts ja, also da kann man n Haken dran machen.
Und ja klare Empfehlung für einen NUC oder MiniPC anstelle Spielkrams.
Du solltest dir dann zusätzlich noch die PCT14 Software von Eltako anschauen, und auch Dolphinview von EnOcean, denn bei Problemen sind die beiden halt durchaus hilfreich.
Ich habe mittlerweile ein zweiten Dongle am PC genau dafür um zu sehen was passiert oder eben nicht passiert zwischen dem was im Zählerschrank sitzt und was Home Assistant da über den angesteckten Dongle so macht.
Ich würde bei einer Neuanschaffung mindestens einen i5 mit 8GB RAM und mind. 128GB SSD (besser NVME) nehmen, aber mit der Option, zumindest den Arbeitsspeicher auf 32GB erweitern zu können. Damit kann man später bei Bedarf “umrüsten”.
WLAN, Bluetooth und die Möglichkeit eine 2. Festplatte intern anzuschließen wären nicht unnötig und würde ich bei geringer Zusatzinvestition mitnehmen.
Zusätzliche Überlegungen bezüglich Design und Stromverbrauch fallen dann unter persönlichen Geschmack.
Auf jeden Fal gleich zu Beginn eine eigene Backup-Strategie für Home Assistant festlegen, das macht einen späteren Umzug umso leichter.
ja z.B. das einzig wichtige, 868Mhz also das Europäische EnOcean, nicht das du über ein Sonderangebot als Amiland stolperst um dich dann zu wundern.
Aber hierzulande bekommst du in 99,99% aller Fälle den richtigen Stick.
Zum ZBT-1 kann ich dir nix sagen, ich nutze (aktuell) kein Zigbee (mehr).
tue Dir ein gefallen und nimm ein Zigbee Koordinator, der nicht am USB Port des PCs hängt, sondern einen, den Du am LAN / WLAN betreiben kannst, somit bist Du bei der Positionierung des Sticks flexibler.
Mach Dich mal hier schlau,
z. B.
SMLIGHT SLZB-06p7 Zigbee Ethernet USB POE WiFi LAN adapter
VG
Bernd
P.S.: Deine Fragen wurden hier auch schon zig mal gestellt und beantwortet, da hilft auch mal die Suche
Bei der Empfehlung vorsichtig sein, da man oft als Anfänger eher kein POE hat…außerdem empfiehlt Simon im neuesten Video eben keinen solchen Stick, da seiner Meinung nach USB stabiler läuft
Hallo.
ich wollte vor 2 Monaten auch mit einem HA-Green einsteigen.
Bin aber letztendlich bei einem Raspberry Pi 5 mit 8 GB RAM gelandet.
Das Teil läuft und läuft…, verbraucht dabei kaum Strom.
Alexa dürfte kein Problem sein, auf Apple Home würde ich nicht setzen, besser die Home Assistent App, die es auch für iOS gibt.
Das kommt ganz darauf an, wie viele Router du einsetzt, vor allem auch im Keller (smarte Relais hinter den Lichtschaltern oder Steckdosen zum Beispiel). Wenn du aber tatsächlich LAN Dosen frei hast, nimm den SLZB, den kann man sehr flexibel einsetzen. Gibt entgegen Simons Empfehlung hier im Forum sehr gute Erfahrungen damit
Wo ist das Problem? Die Teile lassen sich ja auch alternativ per USB mit Strom versorgen.
Ich kenne das Video nicht, weil ich mir eigentlich keine Videos anschaue, aber in dem Fall würde mich wirklich mal interessieren wie Simon zu dieser Meinung und Empfehlung kommt. Kannst Du hier mal den Link zu dem Video posten das Du meinst.
@vished: nein, ich meine Zigbee Router. Das sind in der Regel alle Zigbee Aktoren, welche am Strom hängen. Diese erweitern dein Zigbee Mesh Netzwerk und damit dann auch die Reichweite