Was ist Proxmox

Moin,

Ich stelle mir die Frage, was ist eigentlich Proxmox?
Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären?
Warum empfiehlt das jeder für Home Assistant?

Hier erklärt Simon Proxmox: https://youtu.be/EsNPqoHAjs0?si=LP9w5YE_puJVwcCz

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Proxmox ist eine virtuelle Umgebung, mit der du auf einem Gerät (hier in den meisten Fällen kleine PCs) virtuell mehrere Geräte simulieren kannst. Du kannst quasi zwei PCs abbilden, obwohl du nur einen hast. Das wird empfohlen, weil du so neben HA auch andere Dinge auf dem Gerät installieren kannst, da der PC nur von HA nicht ausgelastet sein wird. Zusätzlich kannst du deiner Installation einfach weitere Ressourcen zur Verfügung stellen, wenn sie gebraucht werden.
Das war jetzt relativ einfach, nicht vollständig. Wenn du das komplett erklärt haben willst, guckt das Video, das @snien kurz vor abschicken dieses Posts gelinkt hat - ich hätte es dir ansonsten ebenfalls hier mit verlinkt.

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Das empfiehlt auch nicht jeder für Home Assistant.
Alle, die mehr als Home Assistant auf einem Server laufen lassen wollen, empfehlen eine Virtualisierung mit Proxmox, Unraid o.ä.

Wer allerdings nur Home Assistant auf dem Server betreiben will, bitte nicht Proxmox verwenden … macht dann gar keinen Sinn.

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Danke für die ganzen Antworten, sehr hilfreich.

Brauche ich eine NVMe SSD? Und muss ich eine IP Adresse festsetzen?
(Proxmox werde ich nicht mehr verwenden)

Kommt darauf an, was du vorhast

Nicht zwingend, aber viele (hier im Forum) raten von der Verwendung einer SD Karte ab. Klar das kann eine Schwachstelle sein.

Bei mir läuft ein Raspi4 mit SD Karte seit fast 5 Jahren. Die SD Karte ist bisher nicht kaputt gegangen, allerdings sollte man darauf achten, dass sie nicht voll geschrieben wird. Backups speichere ich auf externen Medien/Cloud. Das gilt auch für alles was bei HA unter “Medien” fällt. Falls du das alles zusammen auf einem Speicher haben willst, wäre SSD wohl doch die bessere Wahl.

Mit mehr als 70 z-wave und ca. 30 zigbee Geräten + ca. 10 Integrationen + 2 LAN/WLAN Integrationen ist mein Raspi4 mit 4 GB RAM, 32 GB SD noch nie an seine Grenzen gekommen.

Die SD Karte könnte man ja alle 2, spätestens 3 Jahre durch eine neue ersetzen. Kostet nicht die Welt und man hat gleich ein “Disaster-Image in der Schublade” :wink:

Sinn nicht, aber spricht doch trotzdem nichts dagegen. Auch wegen der Backups. Unter Proxmox ein Backup einspielen wenn HA mal nicht will geht super fix.

Aber ja, im Grunde hast du Recht :slight_smile:

Ich nutze dynamische Adressvergabe durch den Router. Wenn die Namensauflösung in deinem lokalen Netzwerk funktioniert, erreichst du HA auch über “homeassistant.local:8123”. Da ich auch externe Geräte nutze, die aktiv Daten an HA schicken, habe ich in meinem Router (Fritzbox) die Konfiguration so angepasst, dass HA immer dieselbe IP wieder (neu) zugewiesen bekommt. Wäre meine Empfehlung wenn das bei deinem Router auch geht.

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Wenn man sich auskennt, spricht nix dagegen. Wenn nicht, ist es eine weitere sehr große Hürde.

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