Wir müssen wohl demnächst die Heizung tauschen und da mir Viessmann schon länger die Leute hinhält was lokalen, kostengünstigen Zugang zur Gerätesteuerung anbelangt, meine Frage:
Welchen Gerätehersteller soll ich nehmen wenn mir zukünftiger Matter Support meiner Heizung wichtig ist, hat sich da jemand vorgewagt und schon sich in der Vergangenheit hervorgetan?
Teure Gateways, Abos, Basteleien mit CanBus möchte ich vermeiden.
Glaube, dass Vaillant da nicht ganz schlecht ist. Die hat der von Spiel und Zeug. Ich selbst habe eine Ovum, die geht per Modbus, genau wie eine Lambda. Regeln solltest du da aber eh wenig, da die Wärmepumpen meistens schon wissen, was sie da machen und auch oft schon ein PV Überschuss Controller mitbringen
Gute Entscheidung sich von Viessmann (Carier) zu verabschieden.
Ein Sch…laden. (Meine Erfahrungen mit denen)
Ich würde Wolf nehmen. Das hat allerdings persönliche und keine Technischen Gründe.
Die Bustechnik sollte Modbus oder EEBUS sein. NICHT eBus(!)
Der Rest ergibt sich dann ,
Einmal richtig einstellen und dann laufen lassen und genießen wie einfach heizen sein kann ;).
Wichtig ist nicht der Hersteller sondern, dass du die passende Größe zu deiner Heizlastberechnung erhältst.
Was regelst du bei PV Überschuss?
Ich bin zwar auch ein smart home begeisterte aber bei einer Anschaffung einer Wärmepumpe währe das nicht das Kriterium!
Da gibt es wichtigere .Angefangen beim Wirkungsgrad Geräuschentwicklung Kriterien die deine Heizung und dein Haus betreffen usw. (Lamda, Vissman)
Es ist wichtig, dass primär die WP zu Deinem Gebäude passt (und nicht der Bus zu deinem HA).
Wenn Du Dich z.B. für Buderus, Bosch, Junkers ect. entscheidest, gibt es für ~100€ ein EMS-ESP Modul, mit dem Du sämmtliche Sensoren auslesen kannst und fast alles an den Geräten steuern kannst.
Bei Interesse gibt es hier im Forum schon Beiträge unter:
Ich hatte mir eine Buderus Anlage installieren lassen und bin dann auf diese Schnittstelle gestoßen. Falls Du Fragen dazu hast, einfach bei mir melden
Bei PV Überschuss wird das Warmwasser gemacht und auch die Vorlauf Temperatur um 1K erhöht, damit über Nacht weniger Zyklen laufen. Ovum hat hier eine Watt genaue Steuerung, welche genau den Überschuss in den Speicher heizt.
Konnte ich noch nie bei einer LWWP nachvollziehen, warum man das steuern/regeln will.
LWWP ist tagsüber sowieso am effizientesten.
Also WW und heizen eh immer tagsüber. WW würde ich auch nur in einem Takt machen und nicht wegen WW meine WP mit Takten verschleißen. Die paar kWh Einsparung im Jahr stehen dem Verschleiß durch Takten nicht gegenüber.
Positiver Nebeneffekt man brauch keine Überschuss Steuerung weil die ist sowieso inkludiert :-).
Ganz einfach, weil wenn Sonne da ist, die kWh 1/4 kostet. Wenn gerade Sonne da ist und die LWWP noch nicht ganz an der WW Grenze ist, wird sie dann trotzdem geladen. Anders läuft sie sonst oft, wenn dann die Sonne schon wieder fort ist oder es gerade bewölkt ist. Zusätzliche Takte konnte ich bei mir dadurch nicht feststellen, eher weniger, dafür längere und genau mit der Leistung, welche gerade als Überschuss da ist.
Wie hast du in der LWWP eingestellt, dass diese Nachts nicht läuft, sondern bevorzugt zum Beispiel zwischen 11 und 15 Uhr? Das geht doch bei den allermeisten gar nicht einstellen, oder übersehe ich da in der Konfig etwas?
Mir ist die Idee dahinter schon klar, ich mach es ja auch so nur eben ohne regeln. Wollte dir nur hinweisen, dass man bei so Steuerung aufpassen muss, dass die WP dadurch nicht taktet. Aber klar solang du WW nicht wärmer machst und die WP mehr taktet passt deine Einstellung. Aber auch mit zu wenig Sonne würde ich WW tagsüber machen.
Takte im Winter sind bei mir 1-2
Übergangszeit 1-3
WW: wird zwischen 11-17 Uhr gemacht
Heizen:
Tagsüber +2K (9-19 Uhr)
Nachts -1K (0-9 Uhr)
Ich habe dafür Konfigs für Sperrzeiten(WW) und Anheb/Absenkzeiten für heizen
Ist natürlich keine allgemeine Empfehlung, weil das für jedes Haus individuell eingestellt werden muss, z.B. besser gedämmte Häuser können bestimmt noch mehr "über"heizen oder je nach Estrichstärke etc.
EDIT: Ich habe (leider) KEINE modulierende
LWWP
EDIT EDIT:
Warum eigentlich „nur“ 1/4?
1/4 weil ich für das Einspeisen 7ct bekomme, für den Verbrauch aber 28ct zahle.
Ok, das mit den Sperrzeiten muss ich mal schauen ob das bei mir geht, genauso wie eine Zeit abhängige Temperaturregelung. Glaub das nämlich bei mir nicht gefunden zu haben…
Es ist ja nicht das einzige Kriterium. Es wäre nur schön wenn die Integration standardmäßig käme und man nix zusammenlöten muss.
Ich schätze es halt wenn man eh einige Daten in HA einsehen kann auch gleich die Temperatur mitregeln zu können von überall
Matter entwickelt sich weiter und etliche Dinge wo man früher HTTP aus irgendwelchen Webinterfaces verarbeiten musste sind nun direkt Auspacken, Einstecken, Geht
Ich habe zusätzlich zu der WP auch noch zwei Heizstäbe verbaut. Einer im Warmwasser und einer im Puffer der Heizung.
Dadurch kann ich bei PV-Überschuss direkt in Wärme umwandeln und die WP wird etwas geschont.
Im Sommer mache ich mein WW komplett über den Heizstab. Dadurch ist die WP erst wieder Mitte Oktober angesprungen.
Der Heizstab im Puffer ist bisher nur beim Testen angeschaltet gewesen - wenns kalt wird, reicht im Allgemeinen die PV nicht mehr dafür aus.
Eine wichtige Frage ist auch, ob Du eine PV mit Speicher oder ohne hast.
Bei PV ohne Speicher ist es sinnvoll, die Heizung / WP tagsüber laufen zu lassen. Dann werden überschüssige PV Erträge direkt in Wärme umgewandelt. Bei einem Speicher puffert der die überschüssige Leistung weg und du kannst die WP dann laufen lassen, wie Du es für richtig erachtest. Da spielt das nicht mehr so die Rolle.
Jetzt, wo es etwas duster geworden ist, sind die Erträge der PV recht mau. Bei mir bringt die PV jetzt im Novemer nur noch zwischen 5-15 kWh, das reicht fürs Haus, aber nicht mehr zum heizen, aus (habe 20kWp).
Sorry, das ich hier etwas abschweife - meiner Erachtens ist es aber auch wichtig, das auch dass Gesamtkonstrukt passt und die Schnittstellen der unterschiedlichen Geräte zueinander etwas kompatibel sind.
@metallmanu ist keine besondere Einstellung können eigentlich ziemlich alle neueren WPs.
Meistens mit anderen Namen. Wie alt ist deine WP?
@ahorn welche Temperatur willst du denn einstellen?
Plane die WP von vorne herein sauber, dann hast am meisten Freude und musst wenig bis gar nix steuern.
Richtige Größe, keine ERR, kein Pufferspeicher etc.
Hier ein paar Tipps:
@thombe Auch das mit den ganzen Heizstäbe kann ich nicht nachvollziehen, die die Wärme nur 1 zu 1 umsetzen. Da spart man doch nix. Dazu gibt es jede Menge im Netz zu finden.
Meine ist von letztem Jahr. Eine Ovum 417P
Müsste dann ZEITPROGRAMM sein beim z.B. beim Heizen
TIPP:
Stellen Sie Absenkphasen (Absenktemperatur) für die Nacht bzw. für Abwesenheitszeiten ein.
Heizphasen (Normaltemperatur) sollten Sie zu Zeiten einteilen, in denen Sie wahrscheinlich zu Hause sind
(z.B. 16:00 - 22:00). Somit können Sie Energiekosten sparen.
Hi,
sicher wird hier Wärme im Verhältnis 1:1 umgesetzt. Ich nutze hierzu meine überschüssige PV Energie - die kann ich für 7-8ct pro kWh ins Netz geben oder selber verbrauchen. Beim Warmwasser wird die WP stärker belastet, da die Zieltemperatur höher ist (55°C). Diese mechanische Belastung erspare ich dadurch dem Gerät. Sicherlich könnte ich auch den PV-Strom nutzen und die WP damit betreiben - dadurch würde ich pro kWh Warmwasser nur noch ~2 ct zahlen. Ich habe mich aber hinsichtlich der erhöhten Belastung der WP für diesen Weg entschieden.
Und wenn es keinen PV Überschuss gibt duscht du kalt?
nee :-)… dann springt natürlich die WP ansteller der Heizstäbe an.
Info: Bei WP ist als Zuheizer häufig ein Heizstab verbaut der einspringt, wenn die Wärmeleistung der WP zu gering wird.
Bei mir habe ich als Zuheizer zur WP eine Gasheizung in Betrieb.
Es ist bei mir ist es wie folgt:
Im Sommer wird WW über Heizstäbe erzeugt.
In der Übergangszeit falls Überschuss PV → Heizstab, ansonsten WP.
Im Winter WW über WP. Bei Temperaturen, die unwirtschaftlich für den Betrieb der WP sind, wird WW mit Gas erwärmt.
Einige Hersteller von WP zeigen den CoP als gemittelten Wert über die Zeit an → im Sommer ist der Wert sehr hoch (>4). Im Winter sinkt er dann etwas - dies kommt aber dadurch zustande, dass der Tageswert dann bei tiefen Temperaturen deutlich schlechter sein kann (<2 als Beispiel). Über die Mittlung wird aber weiter ein “gefühlter” guter Wert gezeigt, der geringfügig sinkt. Ggf. ist hier aber schon der integrierte Heizstab mit im Einsatz.
Ich hatte daher für mich entschieden, die Stromaufnahme der WP zu messen
(Als Ergebnis habe ich dann festgestellt, dass die intern in der WP vearbeitetn Leistungsdaten den gemessenen gut entsprechen).
Diese Verbrauchswerte stelle ich mir gegen die gewonnene Wärmeenergie und berechne mir tagesgenau den Tages-CoP WW und Heizen separiert. Dadurch kenne ich die Effizienz meiner WP bei entsprechender Außentemperatur und Betriebspunkt und weiß, wann die Gasheizung vergleichbare Kosten pro kWh hat oder günstiger arbeitet.
Wie gesagt solche Konstruktionen sehe ich wenig bis gar kein Vorteil. Im Winter wenn die LWWP eh schon weniger Leistung hat muss Sie ohne Heizstab trotzdem bis 55 Grad erhitzen. Ich sehe nicht wie deine Heizstäbe die WP so groß entlastet, dass sich das Ganze lohnt.
Aber gut ich brauch keine 55 Grad WW.
Du kannst übrigens keine CoP berechnen sondern die AZ
Aber ein wenig OT geworden