Neues Communitymitglied mit neuem Raspberry PI und HA

Ein großes HALLO in die Runde,

Unser SmartHome wurde viele Jahre über die Homee-Würfel geschaltet. Die anfängliche Euphorie und die Hoffnung auf spürbare Weiterentwicklung und Unterstützung einer größeren Anzahl an Herstellern war relativ schnell verflogen. Hinzu kam, dass in letzter Zeit meine Geräte nicht mehr erreichbar waren und ich diese und Automationen neu anlernen bzw. “programmieren” musste. Nachdem ich das ein paar mal in den letzten Monaten machen musste, wurde der Homee nun dem Elektroschrott zugeführt und mein SmartHome läuft aktuell auf Sparflamme.

Wer dann nach Alternativen recherchiert, kommt natürlich an HA nicht vorbei. Der Raspberry kommt morgen an und ich werde das Projekt in Angriff nehmen. Zugegeben - etwas Respekt vor der Umsetzung habe ich. Simon mit seinen Videos läuft aktuell bei mir hoch und runter und mit jedem Video was ich schaue steigt nicht nur der Reypekt vor den vorliegenden Aufgaben sondern zum einen vor den vielen Möglichkeiten, welche HA eröffnet und zum anderen vor jeden, der bereits ein funktionierendes System auf die Beine gestellt hat. Ich ziehe meinen imaginären Hut!

Im Moment habe ich große Ziele möchte aber erstmal klein anfangen und nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Habt ihr Tipps, womit man sich langsam an das Systen ran tasten sollte? Raum für Raum? Gerätegruppe für Gerätegruppe? Gibt es Anfängerfehler, welche vermieden werden sollten?

Erstmal gibt es noch viele Fragezeichen in meinem Kopf und ich denke, die Standleitung zu Euch ist anfänglich gesichert.

Unsere Geräte:

  • Fritzbox 7590
  • Raspberry PI 5, 8 GB RAM, 256 GB NVME / Sonoff Zigbee 3.0
  • Schaltersteckdosen von LEDVANCE
  • HUE diverse Leuchtmittel, Bewegungssensoren und Schalter
  • Ikea diverse Leuchtmittel und Schalter
  • Ring Alarm inkl. Kameras und Intercom
  • AVM DECT 301 an jedem Heizkörper
  • Ikea Luftreiniger und Luftqualitätsmesser
  • iPhones
  • Nuki 3.0 Pro

Neben den normalen Automationen (wenn Taster am Schalter gedrückt dann Lampe an/aus) plane ich auch anwesenheits-, zeit- (Uhrzeit, Wochentag, Kalendertag), sonnenstands- und temperaturabhängige Automationen.
Ich hab noch ein paar Z-Wave Geräte im Einsatz, hauptsächlich Schalter, welche ich in diesem Zug sehr wahrscheinlich ersetzen werde.

Drückt mir die Daumen das alles klappt und Euch, dass ich nicht zu viele Fragen stellen muss.

Bis dann
Danny

Moin,

und willkommen im Forum.

Viele Fragen, auch mal um die Ecke gedacht, wurden hier im Forum schon gestellt und viele sind auch schon mal beantwortet worden, also ein Tipp, die Suchfunktion intensive nutzen :wink:

Das, was Du da aufgelistet hast, sollte ohne große Probleme in HA zu integrieren sein.
Kenne Deine Gegebenheit nicht, aber ich würde keine zwei Zigbee Mesh, HUE und Sonoff Zigbee, falls das ein Gedanke bei Dir ist, aufspannen, würde alles an den Sonoff hängen, ist aber meine persönliche Meinung.

Was Du vielleicht schon mal bedenken kannst, sind Namensschema, Du kannst Dich auch mit den Bereichen, Labeln u. Zonen beschäftigen.

Das was einen meist umhaut, ist, dass nach der Installation und dem ersten Starten, HA schon alles in seiner Umgebung abscannt und viele Dinge out of the box findet, da spielt man schnell mal da, dann dort und verzettelt sich.

Ich habe damals Dez. 2023 mit einer HA VM unter Proxmox begonnen, nach den ersten Gehversuchen, habe ich die weggeschmissen und neu aufgesetzt, wieder neue Fehler gemacht, also noch mal weggeschmissen, die dritte war dann die, mit der ich dann 2024 produktive ging, dies läuft jetzt ohne eine Störung, selbst der Umzug des Proxmox Unterbaus auf neue Hardware hat keine Probleme verursacht.

Also wenn man es einmal ordentlich eingerichtet hat, ist HA wirklich zuverlässig, selbst die monatlichen Updates haben bei mir noch keine Kopfschmerzen verursacht.

So, genug geschwafel, wünsche Dir viel Spaß mit HA.

VG
Bernd

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Hallo, ich würde dir empfehlen gleich auf einen Proxmox Unterbau zu setzten.

Diesen fehler machte ich auch da ich dachte ich nehme meinen alten Tower Pc und installiere HA nativ. Jetzt stelle ich aber doch um auf ein Proxmox Unterbau da mann da viel flexibler ist (dachte anfangs nann kann einfach ein display anschließen und hat ne Grafische Oberfläche, da ich demnächst einen
22 Zoll Touch Monitor an die Wand klatsche benötige ich so keine weitere Hardware).
Jetzt natürlich mit doppelten aufwand da ich zuerst HA auf mein Laptop mit Virtualbox Auslagern muss.

Viel erfolg

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Danke, Deine Worte motivieren endlich anzufangen! Ja, selbstverständlich werde ich versuchen auf bereits erläutertes zurückzugreifen - wie es aber manchmal so ist mit dem Wald und den vielen Bäumen…

Mein Plan ist es, wie von Dir erwähnt, die Geräte direkt an HA über Sonoff anzumelden und den Umweg über die unzähligen Bridges zu vermeiden. Die hatte ich ja bereits mit dem Homee verbannt und musste sie nun, für mein aktuelles Provisorium wieder aus der Kellerkiste kramen.

Danke für Deinen Tipp - sehe ich das richtig, dass ich dann jetzt schon - noch bevor der Postbote geklingelt hat - mit meinem Raspberry auf dem Holzweg bin?

Wenn ich das richtig verstanden habe, bedarf Proxmox andere Anforderungen an die zu verwendende Hardware und die Schultern des, geplanten und auf dem Weg befindlichen, Raspberry können das nicht stemmen.

Ist zwar noch keine Atomphysik aber dennoch verstehe ich den Vorteil nicht ganz, noch ein weiteres System zwischen zu schalten. Ist etwa der Wartungsaufwand von HA dadurch nicht so umfangreich, weil HA so einfacher neu aufgesetzt oder wiederhergestellt werden kann? Welchen Vorteil (hat es, wenn ich HA als VM auf einer Proxmox Grundlage betreibe?

Ich würde empfehlen, bei dem Raspi5 zu bleiben, zumal du ihn ja bereits hast. Der momentane Proxmox-Hype, der durch die ganze Home Assistant Community geistert, ist gerade für einen Anfänger eine unnötige Komplexitätsstufe.
Ich selbst betreibe HA seit je her auf Raspberry Pi’s, es handelt sich um insgesamt drei Installationen in drei Haushalten. Alle laufen extrem zuverlässig und störungsfrei. Bei meinem handelt es sich mittlerweile auch um einen Pi5 mit 8 Gb, allerdings mit einer 1 TB NVMe SSD, weil ich als Addon noch Influx und Grafana laufen habe.
Ich für mich sehe zur Zeit keine Notwendigkeit (und auch keinen Sinn darin), das produktive System auf Proxmox umzustellen. Ich habe als Experimentalgerät hier zwar tatsächlich auch einen NUC mit 16 Gb und einer 1 TB SSD, auf dem auch Proxmox läuft, aber das ist lediglich eine Spielerei für mich.

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Das sehe ich genauso. Ich nutze einen RPi4 und haben darauf HA nativ laufen und 10 Addons. Läuft 1A und ich muss nicht noch eine weitere Software wie proxmox pflegen. Proxmox kenne ich und habe ich auch bereits produktiv für länger benutzt, aber nach über 7 Jahren mit HA mag ich das HAOS nativ auf dem Pi am liebsten.

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Hallo

Nein sorry, das habe ich falsch interpretiert ich dachte du bestellst erst einen Pi.
In diesen fall würde ich HA auf den Pi laufen lassen so wie es hier im Forum viele so betreiben.

Auf Proxmox wechsel ich in erster linie dass ich nocht noch weiter Hardware(Pi oder ähnliches brauche) um mein Wall Display zu realisieren.

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Hallo Danny,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Pi5, evtl SSD dran (die SD-Karte macht gerne mal schlapp) HAOS drauf und dann warten :rofl:.

HA macht so ziemlich alles alleine.
Man startet das Programm, wartet gut und gerne 10 Minuten und sieht dann “wie von Zauberhand” seine gesamte smarte Hardware auf dem Startbildschirm!

Einige wenige Sachen (Exoten) muss man manchmal noch selber hinzufügen, das ist aber eher die Ausnahme.

Das ist ja das faszinierende an HA, dass man nicht einer ewig langen Anleitung folgt, die beschreibt was alles zu machen ist.
HA hat diese Anleitung in ein Skript gepackt und macht alles automatisch.

Wenn man direkt nach dem Start - als Rookie - sofort alle smarten Geräte über das GUI bedienen kann ist schon fantastisch.

Was danach kommt ist eher die Kür.
Dashboards
Automationen
vollautomatische Abläufe

Der Fantasie sind da (leider) keine Grenzen gesetzt.

Gruß und viel Erfolg
Michael

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