Lastmanagement und variable Stromtarife – Smart Meter vs. Shelly Pro 3EM

Hallo zusammen,

ich plane, künftig von variablen Stromtarifen zu profitieren und meine größten Verbraucher (z. B. Boiler, E-Auto, Waschmaschine, …) dann einzuschalten, wenn der Strom am günstigsten ist.
Da mein Wohnungsanschluss lediglich mit 25 A abgesichert ist, möchte ich ein Lastmanagement einrichten, um eine Überlastung des Anschlusses zu vermeiden.

Dabei stellen sich mir aktuell zwei Fragen:

  1. Datenerfassung:
    Ist es sinnvoller, einen Shelly Pro 3EM zur Messung einzusetzen oder direkt die Werte des Smart Meters vom Netzbetreiber auszulesen (shrdzm Smartmeter Kundenschnittstellen Modul)?
    Laut Netzbetreiber wird dort alle 15 Sekunden ein Messwert bereitgestellt – ich frage mich, ob diese Auflösung für ein zuverlässiges Lastmanagement ausreichend ist oder möglicherweise zu träge reagiert.

  2. Lastmanagement / Regelung:
    Mir wäre wichtig, dass beim Erreichen oder Überschreiten der Lastspitze insbesondere das E-Auto-Ladegerät automatisch heruntergeregelt wird, damit die Leitungsschutzschalter nicht auslösen.
    Habt ihr hierzu konkrete Empfehlungen oder Lösungsansätze?

Zur Info: Ich beziehe meinen Strom ausschließlich vom E-Werk, es ist weder eine PV-Anlage noch ein Batteriespeicher vorhanden.

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Empfehlungen!

Wenn du keine einfache Möglichkeit hast die Daten lokal vom SmartMeter zu beziehen, würde ich ein Shelly verbauen. Zumindest ist bei mir das die 15Sek Werte beim Anbieter auch mal aussetzen, jetzt kommen die sogar nochmal und bauen ein noch neueres SmartMeter ein, mit dem das zuverlässiger laufen soll.
Trotz alledem werde ich auch Shellys bei mir einbauen lassen, hab noch 2 nachbestellt, bei Reichelt sind die grad in Aktion für 73CHF, müsste ähnlich in Euro sein.

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