Home Assistant, Stromverbrauch und die Server

Hallo zusammen,

ich möchte auf HA umzusteigen und auf der suche nach dem passenden Server.

Simon hat in einem Beitrag bereits ein paar Pc's vorgeschlagen, die als HA Server geeignet sind.

https://www.simon42.com/home-assistant-hardware/

Jetzt beschäftigt mich folgenden Frage: Hat jemand Erfahrungen mit den genannten Servern und kann

auch was zum Stromverbrauch sagen?

Denn ich möchte nicht einen Server hier stehen haben der Stromhungrig ist.

Denn einige der gernnanten Modell sind ja aus dem Jahr 2014/2015

Vielen Dank im Voraus

Gruß

8Bit_Wizard

Hallo Wizard,
soweit ich mich entsinne war die Voraussetzung eine 2Kern CPU als minimum.
Ein Rasperry ist wohl die sparsamste Lösung.
Ich persönlich habe einen älteren MiniPC der mich ca. 30.- Strom im Jahr kostet.
Bislang (1,5Monate) habe ich damit ein Maximum an zusätzlichen Informationen über meine Verbräuche (fast unbezahlbar) und durch etwas Optimierung übers Jahre gut 80.- Ersparnis.
Die investierte Zeit , ich bin ein absoluter Anfänger, werde ich wahrscheinlich nie wieder reinholen.
Der Gewinn an Wissen ist ist für mich in dem Bereich aber ausgleich genug.

Was ich sagen möchte....
Wenn es dir um Kostenersparnis geht ist meiner Meinung alles unter 50.- im Jahr ein Zugewinn.

Viele Grüße
Thorsten

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Hallo Thorsten,

vielen Dank für die Infos. Um was für einen Mini PC handelt es sich bei dir?

Bzgl. den Mini Pc's , bin ich oft auf die Thin Clients gestoßen. Diese haben entweder einen Celeron CPU oder Core I verbaut.

Soweit ich mich erinnern kann, sind die Celeron von Intel die sparsamen CPUs und bei den Core I muss man die Typenbezeichnung achten.

Ich habe zwar einen Raspi 4 1 GB hier, jedoch ist der RAM immer voll. Daher suche zeitnah eine gute Lösung,

um auch zügig meine bisherigen Aktoren/ Szenarien über HA zu steuern. Denn der Hersteller meines Controllers bietet keine Backup-Lösung an und sieht dies auch nicht als notwendig an. Bei mir war schon nach 6 Monaten der Controller defekt gewesen und dann stand ich da. Beim neuen Controller musste ich nochmal alles anlernen und konfigurieren. Sehr ärgerlich und mit der investierten Lebenszeit hätte doch ich lieber was anderes gemacht.

Ein Raspberry (3, oder besser 4) ist wohl mit eine der besten Lösungen für HA.

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Hallo Wizard,

ich habe vom Pi3 auf einen Asus PN41 mit Celeron N5100 Prozessor und 8GB DDR4 umgestellt und messe derzeit eine Leistungsaufnahme von 7-9W.

Bin aber auch noch absoluter Anfänger, als Addons laufen derzeit nur RaspberryMatic und Zigbee2MQTT.

Gruß

Rainer

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Ich hatte noch ein Think Centre M920q von Lenovo in Reserve
ein Intel(R) Core(TM) i3-8100T CPU @ 3.10GHz 3.10 GHz ist verbaut und ne 256 SSD,
da läuft HA momentan als Virtuelle Maschine mit 32GB drauf.
Als Datenbank habe ich sowohl MariaDB als auch InfluxDB drauf, Influx ist eher für die Langzeitspeicherung, aber bislang bin ich noch nicht dazu gekommen die DBs zu vergleichen.
Leider habe ich auch den Grafana ANschluss an die DB noch nicht wirklich im Griff, hauptsache die Daten werden erstmal gespeichert, wenn ich das nächste Mal mit Corona oder vergleichbar krank bin...kümmere ich mich darum :D bislang fehlt die Zeit.
Fazit.....
Nimm irgendein Rechner/Laptop den du noch rumliegen hast, warte auf günstigere Rasperry Zeiten und steige dann um...wenn es 6Monate dauert sind es wahrscheinlich 10€ Mehrkosten für Strom.
Ich habe nicht viel an Hardware zugekauft, ein paar Steckdosen zum Messen und Regeln und nen paar Kleinigkeiten, das waren aber so 150-200.-......da muss ich mir erstmal um 10.- Mehr Strom keinen Kopf machen.
Und genau die Lebenszeit.....ersetzt dir Keiner , deshalb einfach mal machen

Hallo,

also ich habe mir einen Server zusammen gebaut wo ich alles drauf habe.

hauptserver.png

hauptserver2.png

Da läuft die NAS, Home Assistant, NPM, Emby und Nextcloud drauf :) Als OS kommt Unraid zum Einsatz. Er steht im Netzwerkschrank und der Schrank verbraucht Aktuell 52,5W.

Gruss

@greenhorn Interessanter PC. Vielen Dank und der Stromverbrauch ist auch Top.

@landsberger : Mit dem Mehrkosten für Strom von 10 oder 20 € gebe ich dir recht. Ein alter Laptop etc. würde auch ersteinmal reichen. Gucke was ich so finde. Wir hoffen alle auf bessere zeiten für den Raspberry bzgl. Verfügbarkeit und Preise.

@darks Sehr interessant. Verbraucht dein NAS 52,5 W unter last und hast du dir deine NAS-Hardware selber konfiguriert? Das Thema NAS mit Nextcloud, Backup usw. habe ich auch noch auf meine ToDo-Liste. Bin mir da auch noch unschlüssig ob ich alles auf ein Gerät haben möchte oder doch HA und NAS getrennt.

@8bit_wizard da ist doch Switch angeschlossen und ne GPU (Extra verbaut) und 4 Festplatten und 2 nvme Cache und VM Speicher. 1 Platte läuft als Parität und die andern 3 sind als Speicher. Fällt eine aus läuft das System trotzem weiter und stellt die Daten bereit.

Hardware habe ich selbst ausgesucht und zusammen gebaut. Komplett ausgelastet habe ich ihn noch nicht :) aber der Strom verbrauch liegt zischen 40 und 52 W. Der ganze Spass hängt an einer USV. Netzwerk Sachen habe ich ausgelagert auf einen Acer Intel 1,5 Ghz

HA habe ich da drauf gelassen damit er genug Power.

Gruss

Marco

Hi.

Ich habe mir auch einen Unraid Server zusammengebaut, der 24/7 läuft.

Board: FUJITSU D3644-B1

Prozessor: Intel® Core™ i3-9100 CPU @ 3.60GHz

Mem: 8GB (soll noch auf 16GB)

4 Festplatten (1 davon die Parity) + 1TB M.2 Platte als Cache.

Darauf laufen ua Adguard Home, Emby, Nextcloud, Paperless usw. Und in einer VM natürlich Home Assistant.

Wenn der Server mal etwas mehr zu tun hat, verbraucht er so zw 30 und 50W. Die meiste Zeit ist er ja sowieso im Leerlauf oder die Aufgaben sind kaum Hardware intensiv und da ist mein Verbrauch 12-14W.

Also ich bin mehr als zufrieden. Wenn man so wie ich mehrere Projekte unter einem Dach haben möchte, ist Unraid einfach perfekt. Will man natürlich nur Home Assistant betreiben, reicht auch ein Raspi.

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N'abend

ich hatte oder habe noch immer einen Rpi4 für FHEM und habe mir nun einen NUC 5 gekauft , 240 ssd und 8 gb RAM um ca. 180,-- Ist mir das einfach wert das die micro-SD nicht abschmiert. Hatte bei FHEM schon 2-3 mal das Problem das die micro SD kaputt war.

Hatte noch einige RPis 3 herumliegen und diese verkauft und somit einen NUC erhalten

Dr schnurrt super - aber ich bin ja erst am Anfang von HA

Gruß

aus Niederösterreich

Helmut

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Hallo, ich benutze seit na weile einen Dell Wyse 5060 mit 12 GB Ram und na 250 SSD echt top.

Die kosten sind überschaubar, den 5060 habe ich bei Ebay für 60€ gekauft ... auf ihm leuft aktuell noch Proxmox und darauf der HA .... der Stromverbrauch liegt bei ca. 9-12 Watt. Ich bin zufrieden !

Hallo, ich habe einen ASRock Q1900 mit 500GB SSD, 16GB DDR3 und einer 2TB HDD. Darauf läuft Proxmox mit HA, Nextcloud, Ngnix, MariaDB, InfluxDB und Grafana.

Braucht so 15W.

Raspberry würde ich nur zum Probieren benutzen. Der kommt sehr schnell an seine Grenzen. Ich sprech da aus Erfahrung.

Je neuer der Prozessor um so mehr Stromverbrauch.

Ein Rechner mit nem "alten Celeron" oder Core I der 4 oder 5 Generation langen dicke.
Am besten passiv gekühlt.

@miranger Die Thin Clients hatte ich auch in Betracht gezogen., Habe einige Videos bei Youtube darüber gesehen und

die Preisentwickung beim Dell Wyse 5070 beobachtet. Die sind leider mitlerweile über €100,-. Ob es damit zu tun hat, dass bei Ct 3003 der Dell Wyse 5070 als Alternative zum RPI vorgestellt wurde!?

Auch in der Aktuellen Ct werden RPI Alternativen vorgestellt. Hier wird auch ein Thin Client von Fujitsu vorgestellt.

@fazer1000 Sehr cooler selbstbau NAS. Habe dieses MB und das von N3RO815 auf meine Liste gesetzt. Ich berobachte zz. die Preise und hoffe, dass sie in der nächsten Zeit nach unten gehen werden

Ich habe von einem Nachbarn einen alten Selbhstbau-PC mit Intel Atom bekommen. Diesen werde ich vorerst als Teststation nutzen.

Sobald ich mein eigenes NAS gebaut habe, werden nätürlich meine Komponenten und Stromverbrauch auch Posten.

Es freut mich sehr, dass sich soviele auf meine Frage gemeldet haben und auch Ihre Server-Config angeben.

Ich denke, dass die Beiträge auch anderen Mitgliedern zur Entscheidungsfindung weiter helfen werden.

Ich nutze einen Fujitsu Futro S740, 8GB Ram und habe nur die SSD gegen eine größere getauscht.

Homeassistant lauft als VM unter Proxmox, derzeit mit nur HA als VM und OHNE angeschlossenen Monitor Verbrauch im Idle ca 4W, mit angeschlossenen Bildschirm (nicht aktiv) Verbrauch ca 1 W höher.

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Hier mein Senf:
Mein Proxmox-Server, der den HA als VM hostet, hat einen Ryzen 5 pro 4650g in einem Asrock X300. Die TDP auf 35W im BIOS eingestellt idlet der bei 9-11 Watt vor sich hin. (Das ist mein aktueller Server und wird es wohl eine Zeit lang bleiben.)
Davor hatte ich den Homeassistant auf einem NUC DN2850FYK laufen. Den hatte ich noch. Trotz meiner Zweifel wegen der lahmen CPU lief der HA recht flüssig und idlete bei 5W.
Zwischenzeitlich hatte ich den Homeassistant auf einem HP Prodesk 400G2 micro mit Core i5-6500T. Dessen Stromverbrauch lag im Idle bei 11-15 Watt.

kleine Bemerknisse:

  • Ich nutze die Passmark-Seiten gerne um die Daten der Prozessoren vergleichen zu können
  • an den alten MiniPCs stören mich oft diese Notebook-Lüfter, die fast immer für ein leises aber recht hochfrequenten Rauschen sorgen…
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Hier werkelt ein Fujitsu Futro S740 (Celeron J4105, Quad Core, max. 2.5 GHz) mit 4GB RAM und 256 GB SSD. Ich komme auf einen Durchschnittsverbrauch von etwa 4 W, gemessen mit einer schaltbaren Zigbee-Steckdose.

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