Hallo,
ich betreibe erst seit kurzem HA auf einem alten Raspi3. Leider wird dieser mittlerweile schon in die Knie gezwungen, wenn ich versuche Raspberrymatic in Betrieb zu nehmen (ich vermute zu wenig RAM).
Also möchte ich auf einen Mini-PC mit Proxmox umsteigen und da gerne einen refurbished Mini-PC unter 200 Euro kaufen. Am liebsten würde ich hier kaufen, da ich dort nochmal 10% bekomme: https://www.afbshop.de/gebrauchte-pcs/mini-pcs/
Habt ihr einen Tipp?
Generell ist mein Setup nicht sehr ressourcenhungrig. SkyConnect-Stick mit Z2M, dazu soll dann der HMIP-Stick dran (nur Heizungsthermostate). Einige Ikea-Lampen und Fenstersensoren sowie Steckdosen. Das wars.
Lautstärke nicht so wichtig. Steht im Abstellraum. Wird per LAN angeschlossen.
Also wie @maxe ja schon geschrieben hat, gibt es hier im Forum schon hunderte Beiträge, mit gleichlautenden Fragen, also einfach mal die Suchfunktion nutzen
Im Gegensatz zur oben genannten i CPU würde ich eher auf einen N100 dann aber lieber gleich mit 32 GB setzen.
Bei Ali Express gibt es da alles Mögliche an Auswahl, vergleichbare Produkte gibt es auch bei Amazon.
Vielleicht noch abwarten, bis zum Black Friday
Bei den Gebrauchten, immer darauf achten, dass Du sie auch später einmal aufrüsten kannst, SSD, RAM Tausch möglich ist.
Für 20€ mehr würde ich auf jeden Fall mehr Ram nehmen. Mehr Ram ist immer besser, 32 GB natürlich auch. Und wie @dp20eic schon schrieb, würde ich mir auch den n100 angucken. Aber du möchtest ja gerne auf afb einkaufen, da habe ich nix besseres gefunden.
Ich bin jetzt nicht komplett auf afb festgenagelt. Finde aber den Gedanken refurbished Hardware zu kaufen ganz charmant. Und wenn ich dann preis- und leistungstechnisch noch einen guten Deal kriege ist das doch ne gute Sache Hoffe ich
Mal ein Auszug aus dem CPU-Vergleich, von CPU-Monkey
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Processor N100 liegt bei 6 W, während der Intel Core i5-8400T eine TDP von 95 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Ok, das klingt natürlich erstmal viel. Verstehe jetzt allerdings nicht genau wie sich das auf den tatsächlichen Verbrauch auswirkt. Ich hatte es in einem Video von Simon so verstanden, dass natürlich ein MiniPC mehr verbrauchen kann als ein Raspi (oder was auch immer). Aber, dass der tatsächliche Verbrauch dann doch nicht so viel höher ist, weil er ja nicht annähernd ausgelastet wird.
Ja, wenn das System, noch RAM und SSD hat, dann werden das beim N100 ~ 10 - 15 Watt sein, da aber der I5 ja schon mit einer höheren TDP betrieben wird, er aber nicht immer am Limit laufen wird, wird der mit RAM und SSD dann vielleicht auf 25 - 40 Watt kommen.
Ich habe keine Lust, zu schauen, ob es beim Lenovo die Möglichkeit zum Under Volting gibt, sodass man da in einen Sportmodus kommt, die i5 CPU ist halt schon aus 2018, wohingegen die N100 aus 2023 ist.
Aber ich halte mich da raus, da ich nur AMD CPUs nutze
Ich würde auf jeden fall 16, wenn möglich sogar 32 GB Ram nehmen und schauen, das du direkt ne große SSD nimmst, wenn du die nicht selber schon hast und selber einbaust.
Ich hatte selber lange Zeit einen Refurbished MiniPC von Fujitsu ESprimo ( i5, 16 GB Ram ), da lief Proxmox mit u.a. HA wunderbar drauf.
Leider konnte der nicht mehr RAM ab, aber sonst war der super und mit 130e günstig - SSD hab ich selber eingebaut
Mich schreckt das eher ab, für einen 24/7 Host der Ausfallsicher hoffentlich lange laufen soll.
Da ist der i5 für Home Assistant Only absolut überdimensioniert.
Selbst ein Intel N100 wäre noch zu viel des guten, aber zumindest viel sparsamer als ein i5.
Wenn Du ausschließlich Home Assistant OS betreiben willst, würde ich mir das mit Proxmox nochmal überlegen. Für Home Assistant OS sind 8GB RAM mehr als ausreichend.
Mit einem Odroid M1 z.B. und einer WD Red Nvme die auch für den 24/7 Betrieb ausgelegt ist, wirst Du jahrelang Freude daran haben. Braucht kaum Strom und dank der effizienten passiven Kühlung absolut lautlos.
Ein absoluter stromspar Kandidat ist das Zimaboard
Lief bei mir lange Zeit mit Home Assistant OS unter Proxmox. Aktuell ist es mein Proxmox Backup Server.
Ok, ihr habt mich erfolgreich zum grübeln gebracht
Vor allem was den Prozessor angeht. Die Sparsamkeit des N100 find ich dann jetzt doch sehr verlockend.
Am meisten lacht mich da bis jetzt dann der Beelink an. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust bei Ali irgendwas zu kaufen wo irgendein No-Name-Hersteller hintersteckt. Beelink ist auch China, klar. Aber zumindest ein “bekannter” Hersteller. Ob es dann Proxmox wird oder doch HA alleine, kann ich dann ja immer noch entscheiden. Bin aber zumindest für beides gewappnet, denke ich. Zimaboard oder Odroid wäre mir jetzt doch wieder etwas viel “gebastel”. Da tendiere ich jetzt doch eher zu einer vollständigen Mini-PC-Lösung.
Noch ein Hinweis, lass Dich nicht irreführen, durch die Angabe Max 16 GB Memory, ich habe schon gelesen, dass 32 GB (2 x 16 GB) auch laufen, und wenn Du aufrüstest, dann bloß keinen Speicher für Spieler kaufen, der einfache Standard tut es ganz gut und spart Geld.
Nur mal so… ich bin vor 1/2 Jahr mit einem HA Green eingestiegen und hab’s bisher nicht bereut… alles funktioniert bestens, bin noch an keine Systemgrenze gestoßen.
100€ Invest, plug&play, minimalste Administration und super sparsam im Stromverbrauch: Für mich ideal als 24x365 Kiste! Solange mir der Green reicht, spare ich sehr viel Geld und Zeit, und wenn ich irgendwann dann doch n Upgrade brauchen sollte, bin ich sicher, dass ich ihn wieder für nen fairen Preis loswerde…
Klar - kommt natürlich immer auf den usecase an… aber wenn du von nem 3er Raspi kommst, ist das schon n Quantensprung! Bei deinem beschriebenen usecase kann ich nur schwer nachvollziehen, was dir dafür ne Intel Dampfmaschine mit hunderten GB Speicher und 32GB RAM bringen soll…
Mein Green zeigt aktuell ne CPU Auslastung von 1% an, bei ner RAM Belegung von 1 GB
Kann ich bestätigen. Ich kaufte mir einen N100 Barebone mit DDR5 32 GB, einer 1 TB WD Red NVME und 4 NIC. Darauf läuft Proxmox mit PFsense, HAOS und ein paar anderen Container mit Pihole, Vaultwarden, Z2M, MQTT etc. Der läuft durchschnittlich mit 15% Auslastung. Dabei belegt er knapp 20 GB RAM.