Wie halte ich am besten ein Sparesystem vor? Gibt es da Lösungen? Ich möchte im Bedarfsfall nur den RJ45 Stecker des LAN-Kabels umstecken und das Gerät anschalten. Gibt es da Lösungen? Evtl. ein erstelltes Backup skriptgesteuert zurücksichern, was man alle Woche mal macht?
Bitte keine Hypervisorvorschläge oder Docker swarm. Ich habe selbst jahrelang mit ESX gearbeitet und kenne den Hrn. Teufel im Detail bestens. Muss out of the Box funktionieren....
Derzeit halte ich das System mit einer USB Platte via Raid 0. redundant. Beim Ausfall muss ich die Platte zwar nur an ein x86 System anstecken, welches im Bios 1st auf USB boot steht. Funktioniert, gefällt aber nicht. Leistungseinbußen....
Hallo Joachim
Da hast Du ja immerhin schon mal was. Ich würde auch gerne die komplette SSD klonen um ich “Schadenfall” einfach umzustecken. Es würden zwar ein paar Daten verloren gehen, aber ich könnte schnell wieder aktivieren. Erfahrungsgemäß passiert sowas ja immer dann wenn man es am wenigsten gebrauchen kann…
Leider habe ich noch keine praktikable Lösung gefunden.
ich möchte die System-Hardware austauschen. Auf der SSD ist nur Homeassistant installiert. Wie wäre denn die einfachste Möglichkeit, Homeassistant von einer kleineren M.2 SSD auf eine größere M.2 SSD zu übertragen und wie wäre dann der genaue Ablauf? Muß ich die neue SSD von Grund auf neu installieren und dann ein HA-Backup laden oder kann ich den Inhalt der alten SSD direkt auf die neue übertragen und wenn ja, wie würde das konkret ablaufen?
Das Ursprungssystem wäre ein HP T630, der hat zwei M.2-Steckplätze. Evlt. könnte ich die neue SSD in den freien Steckplatz montieren und die alte SSD darauf klonen und anschließend in den neuen Rechner einbauen, wenn das geht.
Auf einem Windows-PC wäre mir der Ablauf klar, aber in diesem Fall leider nicht.
Ich habe mein HA so installiert… ein USB Adapter für Nvme genommen die neue Nvme drauf gesteckt und mit Balena direkt geflasht. In das Gerät für HA die SSD eingebaut und das Backup eingespielt und gut ist es.
Das ganze dauert keine 5min. da die Nvme auch über USB recht schnell sind kein Vergleich zu einem USB Stick, das hat bei mir garnicht funktioniert.
…
habe ein Futro S720 und müsste die kleine SSD gegen eine größere tauschen.
(laäuft nur HAos drauf)
Und jetzt natürlich die Frage, wie stelle ich das problemlos an, gibt es ein “Kochrezept”?
Leider hat bei Erstinstallation das BIOS schon etwas gezwickt
ich habe zwischenzeitlich auch einen Futro. Ich weiß nicht, ob es das optimale Vorgehen ist, aber ich würde einfach ein vollständiges Backup machen, dieses extern speichern, dann das HAos auf einer neuen Festplatte aufsetzen und das Backup dorthin zurückspielen. Dann verliert man halt vielleicht eine Stunde an Daten und die Automationen usw. funktionieren dann vorübergehend nicht.
Ob das auch unterbrechungsfrei geht, weiß ich nicht.
Hi, ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen. Es gibt viele Möglichkeiten. Meine ist die, daß ich HA auf einer SSD hab und diese an einem Raspi 4 hängt. Die Hardware ist da gar nicht so das ausschlaggebende. Die SSD wird von dem Backup-Tool von HA auf ein NAS, kann aber irgendetwas anderes sein, jede Woche automatisch gesichert, kann auch kürzer eingestellt werden. Wenn dann irgendetwas mit dem Raspi passiert oder mit der SSD, kann ich einfach eine neue Platte nehmen, HA installieren und wärend der Installation das Backup reinladen und alles funktioniert wieder. Der Aufwand ist eigentlich sehr gering und man muss nicht ständig die Platte klonen, der Aufwand ist doch viel zu groß.
Das ist meine persönliche Meinung.
Also HA auf extern autom. speichern (google drive etc.) ist ja nicht das Problem. Oder besteht da irgendetwas?
Bei mri ist es eher so, dass die EINRICHTUNG des Futro mit HA.
Das müsste ja auch wieder alles geschehen und wäre da ein “clonen” (wenn das überhaupt geht?)
nicht die beste (einfachste) Lösung ?
Oder geht das auch nicht, da im FutroBIOS die Festplatte erst zugewiesen werden muss?
Meine Lösung sieht so aus, dass ich das HA Backup zentral auf ein NAS speichere und für den eigentlichen HA Server (VM Proxmox) ein zweites Cold Standby System habe, dass bei Bedarf dann zum Einsatz kommt.
Es muss dann nur das letzte Backup vom NAS gezogen werden und dann läuft wieder alles wie vorher.
Ich würd mich auch gerne mit einer Frage anhängen.
Auf meiner SSD ist HA und Proxer drauf.
Ich würde jetzt gerne eine größere einbauen aber möchte nicht alles neu installieren.
Hat Jemand Erfahrungswerte ob das klappt wenn ich die SSD einfach 1:1 klone?
Müsste dann ja nur in Proxer die HA-Partition vergrößern denke ich.
Das hängt davon ab wie Du Deine SSD unter Proxmox eingerichtet hast. LVM, LVM-Thin, Ext4 oder ZFS usw… Je nachdem ist ein 1:1 clonen mit den üblichen Verdächtigen wie z.B. Clonezilla/Rescuezilla, Veeam nicht möglich. Ob sich Deine Proxmox Installation vielleicht doch 1:1 clonen lässt wird Dir hier wohl niemand mit Sicherheit sagen können, sondern da hilft leider nur vor Ort ausprobieren. Solange Du die bisher genutze SSD nicht löscht, überschreibst, oder was auch immer, kannst Du die ja jederzeit wieder einbauen und nutzen, sofern das mit dem clonen nicht funktioniert.
Falls sich Deine Proxmox Installation nicht clonen lassen sollte und Du auch kein Backup des Proxmox Host mit z.B. PBS vorliegen hast, dann wirst Du Proxmox neu installieren müssen. Im Anschluss spielst Du dann einfach ein unter Proxmox erstelltes Backup der HA VM wieder ein, oder halt ein Backup von HA was Du mit der HA Backup Funktion erstellt hast.
Für die (automatische) Vorhaltung eines zweiten PC’s mit Home Assistant nutze ich ein Proxmox-Cluster. Ein weiterer PC (andere Hardware) mit Proxmox übernimmt hierbei ausschließlich die Funktion eines QDevice, hatte früher ein Raspberry übernommen.
Ich wollte mir das manuelle Umstecken sparen.
Bisher sind meine Erfahrungen damit zufriedenstellend.
TE schreibt, dass er keine Hypervisor verwenden will.
So wie die Beschreibung lautet, gehts hier nicht um ein Backup sondern um einen Failover.
In diesem Fall würde ich die DB extern speichern und bei 2 identen Installationen angeben.
Auf Linuxebene müsste noch VRRP mit Failover konfiguriert werden, damit beide Server die selbe virtuelle IP verwenden im Netzwerk.
Ein Server bleibt ausgeschalten.
Wenn der laufende Server nicht mehr funktioniert, diesen einfach ausschalten und den Anderen starten.
Ich weiß leider nicht wie sich HAOS in so einem Fall verhällt. Das müsstest du testen. Es gibt da viele Faktoren warum das nicht funktionieren könnte bei HAOS auf die ich jetzt nicht alle eingehe.
Eine andere Möglichkeit, die ich dir eher empfehle, ist, ein tägliches Backup auf extern zu speichern.
Der 2. Server ist mit einer nackten HAOS Installation vorbereitet. (und VRRP)
Den kaputten ausschalten → Spare einschalten (WoL) und remote erst Updaten und dann das Backup einspielen. Das Backup ist wirklich schnell eingespielt.
Und das wäre dann auch wirklich ein Backupsystem, wie im Titel angegeben.
In beiden Fällen ist kein Hypervisor im Spiel und du musst nichtmal daheim sein um das wieder hinzubekommen. Durch die VRRP konfiguration teilen sich beide Server eine virtuelle IP ohne Konflikt. Es muss da nichts umgesteckt werden und du kannst dir den vermeintlich kaputten Server in Ruhe ansehen, wenn du wieder daheim bist.
USB Geräte können mit einem USB Server bereitgestellt werden.
Wie kommst Du darauf, oder auf welches Posting beziehst Du Dich hier in dem Beitrag? Lt. dieser Info nutzt @Blueleader72 Proxmox und somit einen Hypervisor. Falls Du Dich also auf das Posting von @Blueleader72 beziehen solltest hat sich Dein Posting eigentlich erledigt.