um bessere und mehr Datenpunkte des Energiebverbrauches zu bekommen, habe ich nun zum bestehenden Anker Smartmeter zusätzlich den shelly 3em pro installiert. Leider bekomme ich jetzt von beiden Geräten falsche DAten geliefert.
Der Anker Smartmeter liefert jetzt meist nur noch einen Verbrauch von 50 - 80 Watt und der Shelly 3em pro zeigt nur 2 Phasen an.
Wenn ich alle Werte zusammen rechne, komme ist meist auf die Watt, die realistisch sind für den aktuellen Verbrauch.
Die Verkabelung habe ich so realisiert, dass ich von den 3 Phasen mit 1,5 m3 auf einen B16 Automaten gehe und von dort dann zum Anker Smartmeter und zum Shelly 3em pro.
Habe ich da jetzt einen Dankfehler, oder was mache ich falsch?
Skizze habe ich eine angefertigt, ich hoffe soweit verständlich.
Aufgrund des fehlenden Platz sind die Messeklemmen sehr sicht beieinander, was sich auch leider kurzfristig nicht ändern lässt, dazu müsste der Zählerschrank umgebaut werden.
Was der Shelly anzeigt kann ich gerade nicht sagen, da ich ihn temporär gerade wieder abgeklemmt habe.
Reiche ich aber nach, sobald ich ihn wieder angeklemmt habe.
Wenn deine Verdrahtung dem Schema entspricht, hast du es richtig gemacht.
Ich gehe davon aus, dass du der Einfachheit halber die Verbindung zu den Stromwandlern nur einmal gezeichnet hast, aber sie alle mit ihrem Messgerät verbunden sind.
Das einzige, was mir einfällt, ist die zu dichte Montage der Wandler.
Besteht keine Möglichkeit die einen vor und die anderen nach der Hauptanschlußklemme zu montieren?
Ach so, was noch sein kann, das wäre, dass die Wandler nicht richtig geschlossen sind. Wenn der Luftspalt zu groß ist, wird das Magnetfeld stark gedämpft.
Ja, zur Einfachheit habe ich die Verbindung von von den Stromwandlern zum Messgerät nur mit einem “Kalbel” dargestellt, es sind natürlich jeweils einzelne Kabel (Shelly) bzw. das Standartkabel vom Smartmeter zu den Stromwandlern.
Platztechnisch kann ich die Stromwandler nicht anderst platzieren, auch wenn ich die nach der HAK platziere, die Zählerschrank ist 40 Jahre alt und komplett voll. Zudem habe ich das auch so verstanden, dass die Stromwandler nur das messen können, was nach der Messstelle in Richtung Haus geht und an der HAK gehen je Phase 3 Kabel in Richtung Haus (1x Hausverkabelung, 1x Garage - mit Großverbrauchern - 1x Garten).
Habe jetzt erstmal den Shelle inkl. Klemmen demontiert und die Klemmen vom Smartmeter neu platziert (die waren teilweise in falscher Richtung von Elektriker angebracht). Die Anker App zeigt jetzt wieder die gewohnten Verbräuche an.
Da ich jedoch hier immer das ganze Haus stromlos machen muss, um die Klemmen zu platzieren und ich dadurch nicht gerade zum Hausfrieden beitrage, werde ich das auf die nächsten Tage verschieben, wenn das Haus mal leer ist. Evtl. löst sich das Problem dann ja, da es dann doch nur an den falsch angebrachten Stromwandlern lag vom Shelly…
Ich melde mich, sobald dich etwas Neues zu berichten habe.
Danke schonmal für Deine Hilfe
PS: Wie meinst Du das mit dem Luftspalt? Den kann ich ja nicht beeinflussen, da die Öffnung ja vorgegeben ist und ich mit den Kabel arbeiten muss, die vom Zähler zur HAK gehen, oder kann man den Abstand einstellen?
Ich meinte den Luftspalt, wenn die Stromwandler nicht richtig zu sind.
Zur Richtung kann ich nur sagen, es sollten alle Wandler vom Shelly in eine Richtung zeigen. Ob es richtig herum ist, sieht man am angezeigten Vorzeichen bei den Werten.
Weil mir das mit dem Shelly zu “unsauber” im Schrank aussah, und weil ich die Tür wegen WLAN-Empfang offen lassen musste, bin ich auf den Zähler von Carlo Gavazzi EM24 mit Modbus TCP/IP umgestiegen.
Okay, ich musste dazu die Verteilung umbauen, aber musste ich eh, weil auch ein Überspannungsfilter (Typ 1+2 auf Hutschiene) mit rein sollte. War ein Abwasch und alles zusammen in nicht mal 2h erledigt. Da ich beruflich mit “Strom” arbeite, war das für mich kein Problem. Das sollte aber jeder Elektriker hinbekommen.
ich stehe gerade vor dem gleichen Problem und bin beim Suchen auf den Beitrag hier gestoßen.
Angeschlossen habe ich es so wie Du.
Das lief beim Anker Smart Meter bisher auch immer einwandfrei.
Davon, dass die Werte stimmten (im Rahmen einer gewissen Toleranz natürlich), bin ich ausgegangen.
Die Pfeile auf den Stromwandlern habe ich zwar entgegen meiner beigelegten Anker Smart Meter Anleitung angebracht, da das falsch war (Pfeilspitze Richtung Haus/Last und nicht Richtung Netz; Pfeilspitze muss ja Richtung Netz), aber das wäre sonst auch schon vorher aufgefallen.
Mein 3ct63 zeigt jetzt aber merkwürdiges an.
Die 50-80 Watt habe ich auch als “Grundabweichung” im Bereich 200-1200 Watt. Und dann wir es richtig massiv. Vorhin 3,12 kW (Shelly) zu 4,6kW (ASM)
… das kann also nicht stimmen.
Ich bin aber auch noch alles einmal durchgangen und konnte nichts finden, was mMn falsch eingebaut worden wäre.
Der 3ct63 zeigt auch in die richtige Richtung (in diesem Fall entgegen der Anker-Pfeile, K->L ist ja hier wohl richtig aufgezeichnet).
Daher bin ich auch etwas ratlos.
Was hatte der Elektriker denn bei dir möglicherweise falsch gemacht?
VG
Alex
PS: Meine Stromwandler sind auch sehr dicht zusammen… ca. 5 cm Luft ich kann sie aber auch nirgends anders hinschieben und das Anker Smart Meter scheint ja auch noch richtig aufzuzeichnen.
Zuerst war nur eine Phase am Eingang angeschlossen und zudem auch noch die falsche. Ich habe dann die Phase 1 auf den Eingang geklemmt, wo auch A stand. 2 auf B und 3 auf C.