Ich hatte seit gestern eine starke Geruchsentwicklung im Heizkeller. Den Grund dafür habe ich erst heute Mittag gefunden als der an der Steckdose für die Umwälzpumpe angeschlossene Inspelning sich bei Homeassistant als offline gemeldet hatte.
Ich bin froh, das ich zu Hause war und nichts schlimmeres passiert ist. Sicherung ist hier nicht angegangen.
Bis zuletzt hat er im Prinzip einwandfreie Daten geliefert, was mich von der Zeitspanne gestern bis heute irritiert. Daran konnte ich nichts auffälliges wie Spannungsspitzen erkennen, die dazu führen konnten.
Jetzt frage ich mich ob ich ob ein defekter Inspelning oder der Stecker der Umwälzpumpe der Grund war.
Rein vom Hitzeschaden aus betrachtet, scheint das Übel nicht vom Stecker zu kommen. Die Hitze (übermäßiger Stromfluss) scheint beim Ikea Teil entstanden zu sein.
Wenn der Stecker von der Pumpe defekt wäre, hättest Du einen Kurzschluss. Das würde sich bei einer Sicherung bemerkbar machen.
Es kann aber natürlich sein, dass die Pumpe selbst defekt ist, und zu viel Strom zieht und das Ikea Teil dadurch überlastet wurde.
Das könntest Du überprüfen, indem Du den Stecker der Pumpe tauscht und verifizierst, ob die Pumpe korrekt funktioniert.
Ich bin kein Elektriker, aber wie könnte es sein, bzw. so kommen, das ein Gerät, welches im Normalfall z.B. 25 oder vielleicht auch 50 Watt hat (viel mehr wird so eine Umwälzpumpe vermutlich wohl nicht haben), bei einem Defekt dann z.B. 100, 200 oder ggf. auch 300 Watt zieht?
Technische Daten
Modell: INSPELNING Smart-Stecker
Fabrikat: E2206
Eingang: 220-240 Vac, 50/60 Hz
Max. Ausgangsleistung: 3680 W / 16 A
Ohmsche Last / Max. Motorlast 300 W
Ja ich meine die Frage tatsächlich ernst, eben weil ich kein Elektriker bin.
@Daddelmoss Ich an Deiner Stelle würde dann den Vorfall mit dem Teil, incl. den Fotos, auch mal Ikea mitteilen. Die Inspelning gibt es ja erst seit 2024 und somit sind dazu wohl auch noch nicht so viele Erfahrungswerte vorhanden. Vielleicht weiß Ikea ja ggf. schon von ähnlichen Vorfällen und falls es die ggf. bereits gegeben haben sollte könnte es ja ggf. auch ein grundsätzliches Problem mit dem Teil, oder einer Charge davon geben.
Ich hatte z.B. eine Waschmaschine - die, irgendwann, immer wenn sie in Betrieb genommen wurde, die Sicherung ausgelöst hat. Ich bin jetzt auch kein Elektriker, sondern bin nur auf dem Gebiet der Elektronik zuhause, aber mögliche Gründe könnten sein:
Lötstelle brüchig - irgendein Kabel sitzt nicht mehr dort, wo es hingehört
defekter Kondensator (es gibt viele Reparatur Videos auf YouTube, wo ein defekter Kondesator, der + und - kurzschließt, zu extremer Hitzeentwicklung führt, die man sehr gut mit Infrarot Aufnahmen sehen kann. So findet man dann auch heraus, welcher Kondensator defekt ist…)
Wassereintritt (Wasser leitet Strom…) an einer Stelle, wo kein Wasser sein sollte
Ja die von Dir genannten möglichen Gründe sind klar, aber mir ging es darum wie es sein kann das ein Gerät mit z.B. 25 Watt bei einem Defekt dann z.B. 100 Watt verbrauchen sollte? Weil das war ja Deine Aussage:
D.h. ganz einfach ausgedrückt: Wenn der Motor in der Umwälzpumpe z.B. 50 Watt hat und somit die max. Leistungsdaufnahme 50 Watt betragen kann, wie soll der Motor bei einem evtl. Defekt dann eine höhere Leistungsaufnahme als die 50 Watt haben und dann auch noch so viel das das Inspelning Teil überlastet werden kann.
Ich weiß nicht was es bewirken soll, dass ich das IKEA mitteile. Ich wüsste auch nicht wo. Im Laden werden sie mir eventuell das Geld zurück geben, aber damit ist mir ja nicht geholfen.
Was mich jetzt halt umtreibt ist, ich habe noch ein paar von den Dingern in Betrieb. Wenn das mit denen auch passiert und auch die Sicherung nicht auslöst, habe ich da potentielle Brandherde.
Ah, das ist einfach erklärt.
Weil der Strom bei einem Defekt nicht durch den vom Entwickler geplanten Pfad fließt. Bei einem defekten Kondensator fließt der Strom von einer Seite des Kondensators zur anderen, ohne einen Widerstand der diesen Stromfluss “bremsen” würde. Normalerweise sollte da gar kein Strom fließen. Das war nie die Absicht des Entwicklers, dass dort Strom fließt. Und dieser zusätzliche Stromfluss addiert sich dann zu dem vom Motor.
Oder Wassereintritt. Plötzlich bildet sich ein Strompfad zwischen elektrischen Teilen, der gar nicht da sein sollte. Oder es wird der eigentliche Strompfad überbrückt, d.h. der Motor bekommt gar nichts vom Strom, weil der Strom eine Abkürzung gefunden hat. Noch dazu eine, wo es einen geringeren elektrischen Widerstand gibt. Der Strom geht immer den Weg des geringsten Widerstands bevorzugt
p.s. Wenn Du überlegst, würden Sicherungen sonst in Geräten keinen Sinn machen. Auch einzelne Geräte haben manchmal Sicherungen drinnen (fuses), die bei zu hohem Stromfluss die Leitung unterbrechen. Das hat man deshalb, um bei plötzlichen Defekten oder Wasserschäden nicht das ganze Teil zu einer Heizung umzufunktionieren.
Irgendwie sie das Fehlerbild eigenartig aus.
Da scheint ein gewisser Strom über den Schutzleiter geflossen zu sein, denn die Leistungskontakte sehen auf den Bildern gut aus.
Den Stecker den du Fotografiert hast, kann ich nicht richtig erkennen, ob das ein Schuko- oder Formstecker (ohne Schutzkontakt) ist.
Ich würde nicht gleich den IKEA-Plug als Verursacher abstempeln. Es kann auch an der Pumpe liegen, das da ein teilweiser Körperschluss vorliegt.
Das müsste man genauer untersuchen.
Bei iKEA bin ich nicht weitergekommen: Nach N Menüs und mehrfachen Hinweis auf die Webseite und nach 20 Minuten Warteschleife habe ich jetzt aufgegeben
Der ChatBot wollte mir nur irgendwas auf meine Wunschliste schreiben …
Ende vom Lied ist, dass ich alles austauschen werde und hoffe mal das war ein Einzelfall. Habe nach einer kurzen Recherche keine weiteren Fälle zu dem Plug gefunden.
Vom Fehlerbild her würde ich sagen, daß da ein nicht unerheblicher Strom über längere Zeit über den Schutzleiter geflossen ist bei gleichzeitig zu hohem Übergangswiderstand an den Schutzleiterkontakten, der sich durch Hitzeenwicklung noch weiter verschlechtert hat.
Es muss nicht zwingend sein, daß der Strom über den Schutzleiter überhaupt durch die Pumpe verursacht wurde. Ich würde in diesem Fall mal rein interessehalber messen, ob da zwischen der Verrohrung, also zum Beispiel dem Pumpengehäuse und den Schutzleiteranschluss der Steckdose vielleicht eine Spannung anliegt, die in der Lage ist, einen so hohen Strom zu verursachen. In diesem Fall würde der eigentliche Fehler irgendwo anders liegen.
Hast du mit diesem Zwischenstecker nur Stromstärke, Spannung und Energie überwacht oder die Pumpe auch geschaltet?
Generell schaltet man mit diesen Steckern keine induktive Lasten. Ich habe in diesem Thema Punkt 2 schon meinen Senf dazugegeben. Vielleicht hilft es bei deinen Überlegungen und in Zukunft.
