Ja, genau, der Raspi läuft durch, ich lass nur fünf Minuten nach Druckende den Drucker abschalten.

Ein 3D-Drucker Spielzeug betreiben und ausrechnen ob sich eine schaltbare Steckdose amortisiert…genau mein Humor.
Wenn man ganz ehrlich ist amortisiert sich fast nichts von dem Haus-Automationskram. Aber es macht Spaß…
Ich hatte meinem Voxelab Aquila mit nem Raspi verbunden. Darauf lief Octoprint. Lief eigentlich ziemlich gut und die Integration in HA war top.
Raspi und Aquila hingen an einer Lidl Mehrfachsteckdose die einzeln schaltbar war.
Hat super funktioniert. Alle interessanten Werte wurden übertragen und konnten zur Automatisierung genutzt werden.
Jetzt hab ich nen BambuLab, der an einer schaltbaren Steckdose hängt.
Die Integration in HA ist super und darüber wird auch die Steckdose geschaltet. Wenn Druck fertig und alle Lüfter aus sind, dann ausschalten…
ein zigbee homeplug kostet €8,25
https://de.aliexpress.com/store/3990031?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.140.28595c5fhkWhZc
= 28,44 Kw/h bei einem stand-by Verbrauch von 10W/Tag wären es 2844 Tage = 7,8 Jahre, bis sich der plug amortisiert hat. Da der Drucker vermutlich nach einem erfolgten Druck - wenn er nicht weiter gebraucht wird - komplett ausgeschaltet wird, wären es vermutlich 10 Jahre. Ich glaube nicht, daß der plug oder der Drucker überhaupt so lange hält…
Ich habe auch einen Octoprint Server (Raspi 4b) + Cam angeschlossen. Allerdings muss ich auch sagen, dass es zwischen dem Octopi und meinem Anycubic Mega-S dann und wann auch gerne zu Verbindungsabbrüchen kommt die ich nicht nachvollziehen kann. Ist dann doof, wenn man das etwas größere Druckstück zu 99% fertig hat und der Druck dann einfach stehen bleibt. Druckfortsetzung ist dann auch nicht drin…
nur für mein Verständnis: Der 3D Drucker würde ohne Verbindung mit den RasPi und Octoprint seine Arbeit immer komplett beenden, und wenn doch nicht, könnte man den Druck (am Drucker per Tastendruck?) fortsetzen?
es kommt dabei vielleicht auch ein wenig auf das Modell des Druckers an. Bei meinen Any Mega-S drucke ich lange Jobs nur noch via SD Karte (lokal), da kann es schon einmal sein, dass der Filamentsensor spinnt und der Druck stehenbleibt. Kann dann aber via Tastendruck fortgesetzt werden. Bei Octoprint hat das nie funktioniert.
ich dachte, Octoprint überwacht nur und übernimmt nicht auch die Druckfunktion selbst…
Nein, du kannst über Deinen Slicer z.B. Cura ein Plugin für Octoprint einfügen, mit dem Du die komplette Steuerung übernehmen kannst, incl. der Parameter für Temperaturen, Start, Stop, Pause, etc.
wäre ja schön, wenn es funktioniert. Stelle ich mir allerdings schwierig vor, bei so vielen Drucker-Modellen, oder ist die Ansteuerung genormt? Ich vermute nein.
Nur wenn insbesondere ein großer Druck, der viele Stunden dauert kurz vor Schluß abgebrochen wird und nicht fortgesetzt werden kann ist Octoprint wohl eher semi-optimal, um nicht kontraproduktiv zu sagen …da verzichte ich dann lieber auf die Überwachung und gehe alle paar Stunden mal in den Keller, um den Fortschritt selbst zu sehen…oder ich tacker mir da nur eine web-cam drüber, um es auch entfernt sehen zu können
wenn Du nur beobachten möchtest, dann reicht natürlich eine Webcam die Du vielleicht noch über hast oder kostengünstig und klein via ESP Modul - Simon hat dazu ein tolles Video gemacht:
(6) Was ist ESPHome? ESP32 & ESP8266? - Grundlagen für Anfänger  - YouTube
 - YouTube
ein sehr cooles Video, welches ich schon mal angefangen hatte, aber nicht zu Ende geschaut habe. Verwende ja selbst schon mehrere ESP32 aber eigentlich eher unbewusst, weil ich einfach was nachgebaut habe:
- ahoyDTU zur Steuerung meines Wechselrichters
- 2x Ai-on-the-egde für Gas- und Wasser-Uhr
- verschiedene C64 Projekte zB WIC64
das man mit einem ESP32 soviel mehr machen kann, habe ich jetzt erst verstanden, nachdem ich das Video bis zu Ende geschaut habe.
gibt es evtl. eine Kaufempfehlung für dieses AZdelivery 16 in 1 kit bei Ali?
Vielleicht ist da ne Steckdose mit Strommessung doch ganz gut. Ich lasse mir z.B ne Meldung an Telegram schicken, wenn der Verbrauch für 10 Minuten unter 10W liegt. Dann weiß ich, der Drucker ist fertig.
auch wahr, ich muß dafür ja auch keine extra kaufen, habe hier noch 1-2 smart-power-plugs, die ich zB ausschießlich im Sommer brauche (Klimaanlage etc.) oder man fummelt sich sowas in die Steckdose.
weiss jetzt aber nicht, ob der auch den Stromverbrauch messen kann oder nur schaltet.
Octo ist in der Regel sehr zuverlässig. Voraussetzung ist natürlich das man seinen 3D-Drucker vernünftig zusammen geschraubt und gewartet hat. Die benötigte Filamentmenge sollte man natürlich im Griff haben, bei allen anderen Störungen (Düse wird locker, Druck löst sich vom Heizbrett, etc.) kann man so und so nicht mehr machen als den Druckvorgang zu unterbrechen, den Fehler zu beheben und neu zu beginnen.
Als Neuling würde ich dir aber Anfangs mit der SD-Card etc. zu arbeiten und nicht weit vom 3D-Drucker wegzugehen. Am Anfang geht so einiges schief, glaube mir 
Mache dir am Anfang weniger Gedanken darum wie du den Drucker ausschalten könntest, auf diverse Möglichkeiten kommst du im Laufe der Zeit selber.
Ich selber habe 4 Stk. Prusa-Drucker (2x Mini, 2x MKS3+) jeder hat Octo und die 2 MKS3+ haben auch eine Cam. Ich hab sie auch im Keller stehen und mein Büro am anderen Ende des Hauses im EG. Ohne Cam ist es mir schon mal passiert, das ich einen Druck gestartet habe (mit Octo) obwohl am Brett noch der vorige Druck lag. Naja, kannst dir denken, das so etwas nicht gut ist 
Wenn du ganz am Anfang stehst, würde ich dir eventuell auch raten deinen Drucker nahe deinem PC zu positionieren, du wirst viele Drucke abbrechen. Es geht ja nicht nur darum etwas aus dem Drucker zu bringen, es soll ja auch halbwegs gut aussehen und funktionsfähig sein.
Bezüglich 3D-Drucker ausschalten nach einen Druckvorgang gibt es in Octo einige Addons, die dies verlässlich  nach Abkühlung der Düse automatisch machen (je nachdem für welche Druckermarke man sich entscheidet).
Aktuell verwende ich auch meistens eine SD-Card bzw. USB-Stick, weil ich so und so runter laufen muss um das richtige Material einzuspannen und gegebenenfalls das Druckblech wechseln muss.
danke für Deine Tipps, ich habe jetzt einen anycubic Kobra gebraucht gekauft…
Der wurde mir als Einsteigermodell empfohlen
ja, mit einem Anycubic hatte ich auch angefangen… ich hatte ihn genau 2 Wochen, dann hat das Basteln angefangen… neue Stepper-Treiber, neue Führungswellen und bessere Lager, usw. 
Hätte ich mir das alles gespart, hätte ich schon einen Prusa Mini dafür bekommen. Näher möchte ich aber nicht darauf eingehen, da kommen meistens nur Streierein raus 
Bei mir ist das zugegeben schon sehr lange her, wie die neueren Modelle von Anycubic funktionieren weiß ich nicht. Damals waren sie bezüglich Druckqualität nicht wirklich gut und die beschichtete Glasplatte war auch mist. ASA, TBU oder PC, etc. drucken konnte man damit auch nicht. Denke mal da hat sich schon einiges geändert. Wünsche dir jedenfalls viel Freude und Erfolg damit! Und immer dran denken, die erste Schicht ist die wichtigste und vor du den Druck entfernst, lass das Heizbrett abkühlen. Drucke am Anfang nur kleine Sachen mit PLA und lerne den Slider zu verstehen.
Wenn du wo Probleme hast, kannst du mich gerne anschreiben. Grundsätzliche Tipps kann ich dir geben. Mir Cura oder Anycubic speziell habe ich keine Erfahrungen mehr.
@Cpt.Hardy - keine Angst, die Cobra ist ein sehr gutes Einsteigermodell (ich wünschte, sowas wäre bei meinem Einstieg schon verfügbar gewesen)!
Und Octo kannst du, wann immer du dazu bereit bist, immer noch mit an Bord nehmen.
Mach das ganze Schritt für Schritt, so wie das für dich stimmt, da besteht absolut kein Zeitdruck. Zuerst Erfahrungen sammeln, und dann je nach Bedarf ausbauen.
Es wurde eigentlich alles Wichtige gesagt.
Aber ich bestätige gern nochmal, dass 3D drucken keine Selbstläufer ist, wie ein klassischer Papierdrucker à la Treiber installieren und Knopf drücken. Man sollte schon die Materie verstehen und am Anfang werden einige Drucke für die Mülltonne sein.
Ich habe vor vielen Jahren mit einem billigen China-Klon angefangen und irgendwann wurde es dann ziemlich nervig immer die SD-Karte hin und her zu tragen und an diesem fummeligen Knopf mit kleinem Display die Grundeinstellungen zu machen und die Daten zu “überwachen”. Dann kam bei mir auch Octoprint auf einem Raspi und muss ich natürlich immer noch zu dem Drucke hinlaufen und das Filament vorbereiten und das Bett reinigen, aber das Laden der Daten und die Überwachung laufen seh komfortabel von einem PC aus. Idealerweise steht bei mir ein altes Notebook im selben Raum mit dem Drucker, auf dem das Slicen und sonstige Vorbereitungen vor Ort gemacht werden können. Es kommt doch immer mal wieder vor, dass man zwischen PC (Slicer) und Drucker hin und her läuft.
Ich habe diesen Drucker immer noch und (noch) nicht in einen moderneren investiert, allerdings ist er schon ein wenig modifiziert.
Kommt auf den Drucker an - ich hab nen Bambulab und der erste Testdruck war 1,5 Std. fertig nach dem der Paketbote den geliefert hatte und das in einer Qualität, die ich mit dem Ender-3 S1Pro vorher nach 2 Wochen kalibrieren und justieren nicht erreicht hatte.
Für ne Überwachung eines Drucker schaut euch die Beagle V2 Camera von Mintion ob, das ist eine Webcam, die einen Steuerfunktion ala Octoprint für einen 3D-Drucker  bereits integriert hat - das erspart nen Raspi + Webcam und kostet weniger.
Welche Drucker unterstütz werden, kann man auf der Hersteller-Webseite nachlesen.
Ich hab damals die erste Version davon gehabt und das Teil hat super gut funktioniert.
der spielt in einer ganz anderen Preisklasse und kostet doch auch das 10fache.
das hat der Vorbesitzer auch schon gemacht, ist also ein modifizierter anycubic cobra
ja, steht bei mir auch auf der Werkbank, hab da nämlich auch noch meine Retro-Ecke mit C64/128 wenn ihr noch wisst, was das war 
kostet ja fast soviel, wie der Drucker, ich hatte an eine einfache Lösung mit einem ESP32 gedacht, das Video von Simon hat mich da jetzt etwas angefixt.