Energieerfassung - 3D Drucker sorgt für falsche Daten?

Hallo Zusammen,

mir ist in den letzten Tagen ein Thema aufgefallen, das mich etwas ratlos zurücklässt.

Ich habe meine Energieverbrauchserfassung in HA ziemlich ausführlich eingerichtet und so eigentlich kaum mehr nicht erfasste Verbräuche.

Seit längerem habe ich einen 3d Drucker (Bambu P1S) seither ist mir schon aufgefallen, dass der nicht erfasste Balken etwas größer geworden ist, aber immer noch marginal.

Seit wenigen Tagen habe ich nun den 2. Drucker (Bambu H2D), dieser hat einen deutlich höheren Verbrauch als der erste Drucker und somit fällt die nun weiter zunehmende Differenz auf.

Immer wenn die Drucker laufen, habe ich signifikante nicht erfasste Verbräuche, sind beide ausgeschaltet ist das nicht der Fall.

Die beiden Drucker werden jeweils über einen Shelly Plug S gemessen (so wie viele andere Geräte im Haushalt auch).

Es scheint jedoch ein relevanter Teil der Energie nicht erfasst zu werden - woran kann das liegen?

Der Gesamtverbrauch des Hauses wird über einen Shelly Pro 3EM erfasst.

Die Differenz tritt also zwischen Gesamterfassung und Einzelgeräteerfassung auf.

Ich frage mich, ob es hier sein kann, dass die Drucker stark induktive/kapazitive Verbrauchsverhalten aufweisen (bspw. Heizung) und das nicht sauber erfasst werden kann?

Richtig schlüssig finde ich das aber auch nicht. Hat hier jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

Zur Veranschaulichung anbei eine Grafik wo gut erkennbar ist wann die Drucker laufen und die nicht erfassten Verbräuche entsprechend ausgeprägt sind - im Gegensatz dazu auch Zeiten ohne laufenden Drucker und somit akkurate Erfassung.

Wäre hier über Hinweise dankbar.

Wie oft sendet der Shelly die Verbrauchsdaten ?

Gerade 3D-Drucker haben einen stark schwankenden Energieverbrauch - da macvht der H2D keine Ausnahmen, habe den auch.

Das liegt u.a. daran, das ständig das Heizbett ein- und ausgeschaltet wird zum Halten der Temperatur und das ist z.b. beim H2D der größter Energienutzer.

Ich habe gerade mal bei mir geschaut, die Werte schwnaken im Betrieb zw. rund 90 und über 300W während eines Druckes, nur zum Start geht da mal kurz über 1,8 KW

hm gute Frage, habe nicht direkt ein Datenblatt dazu gefunden oder sonstige Hinweise auf das Intervall - laut ChatGPT aber nahezu in Echtzeit…

Ja die Schwankungen sind mir klar, die gibt es aber bei anderen Geräten auch, im meinem Fall bspw. am Mediasetup und meinem Mac - bei beiden sind die Änderungen mindestens so schnell, da beim Fernseher ja direkt abhängig von der Beleuchtung in Sekundenbruchteilen. Der Verbrauch des großen OLED ist ebenfalls signifikant, da hätte ich die unterschiede ja auch sehen müssen. Ist aber nicht der Fall.

Meine Zigbee-Steckdosen senden alle 5sec neue Werte, das sieht mal auch im Dashboard, die pendeln gut hoch und runter.
Tasmota hatte per Default immer 30sec, den habe ich immer auf 10 runtergesetzt, weil zu ungenau.

Das halte ich nicht für einen Faktor.

In dem Dashboard geht es ja um die Verbräuche auf Stundenbasis. Ob der alle 2, 5 oder 180 Sekunden diese Daten sendet ist dann relativ egal.

Stimmt, hatte ich vorhin auf die schnelle nicht auf dem Zettel. Da wir hier ja von tatsächlicher Erfassung des Verbrauchs sprechen (durch die Steckdose selbst berechnet) und nicht Leistungswerte, die dann erst in HA integriert werden - spielt der Sendeabstand (solange unter 1h) praktisch keine Rolle.

Es muss also an der Messung selbst liegen und hier liegt dann auch mein Verständnisproblem. Ich habe Rund 30 smarte Steckdosen an unterschiedlichsten Geräten vom Fernseher über Kühlschrank, PC bis Saugroboter, 3D Drucker und Gartenpumpe im Einsatz. Überall stimmt die Erfassung, zumindest so genau, dass es im Energiedashboard zusammen mit dem Hauptzähler gut aufgeht.

Nur die 3D Drucker sind hier Ausreißer - das ist schon komisch…

Ich halte das garnicht mal für abwägig, das die Messintervalle das Problem sind.

Meine Zwischensteckdose sendet zwar alle 5sec die aktuellen Strom-, Spannungs- und Leistungswerte, aber der Summenwert KWh wird nur minütlich aktualisiert.

Jetzt kommt es drauf an, was misste die Steckdose da für den Verbrauch ?

  • nimmt die den aktuellen Wert im Minutenintervall und rechnet den auf 1 Minute für den Verbrauch KW pro Stunde um ?
  • oder nimmt die den Leistungswert alle 5 sec und addiert den zu einem Stundenwert hoch.

Wenn ich mir die Messwerte über 1 Stunde 3D-Druck ansehe, dann tippe ich zumindest für meine Steckdosen auf den Weg 1, weil die KWh Werte gleichmässig hoch gehen, die Leistungswerte aber alle 5 sec massiv schwanken.

Ist nur ne Vermutung, weil ich finde nicht raus, wie die Teile messen bzw. dei Daten berechnen.

Bei anderen Geräte wie TV und Co wird das weniger auffallen, weil die eine recht konstante Leistungsaufnahmen haben, sehe ich ja am Schreibtisch, die Leistung ist recht konstant, egal was mein großer Monitor anzeigt, der schwankt nur wenige Watt