Einmal auf Anfang! Intel NUC install

Hallo zusammen, ich habe schon seit mehreren Jahren einen Pi4 und habe mir damals auch den Sky Connect geholt. Ich bin auch nur so weit gekommen durch euch und Simon. Ein großes Dankeschön, dass ihr euer Wissen teilt. Ich habe trotzdem nicht viel Ahnung davon, was ich da mache, und muss mir alles Schritt für Schritt anschauen.

Ich habe jetzt den Entschluss gefasst, mir eine NUC zu holen, da ich merke, dass das Ganze mehr Leistung braucht. Es gibt ja nun auch Matter und Thread, darum habe ich mich entschieden, zwei SONOFF Zigbee 3.0 USB-Dongle zu holen, einen für Zigbee und einen für Thread.

Kurz zum Modell: NUC 7i5BNK, Arbeitsspeicher: 16 GB, SSD: 256 GB NVMe.

Warum ich von Neuem anfange:

Ich habe ZHA momentan und einen Taster von Aqara geholt, und es läuft nur das Relay. Deshalb der Gedanke, Thread auf einen zweiten SONOFF Dongle zu legen. Durch die Umstellung auf OpenCCU sind alle meine Thermostate und Fensterkontakte weg! PS: Mit Backup habe ich es schon versucht, waren auch alle wieder da, und auf einmal wieder weg.

Und generell würde ich alles nochmal gerne Raum für Raum durchgehen.

Jetzt zu meinen Fragen:

  • Intel NUC-Installation direkt oder über Container?

  • Zigbee oder ZHA?

  • Worauf sollte ich noch achten?

Ich danke euch schonmal im Voraus.

Nicht als Container, das schränkt dich ein. Dann eher in einer VM (z.B. Proxmox), man weis nie was man noch alles laufen lassen möchte. (PiHole vielleicht?)

Je nach Vorliebe. Ich bin von ZHA auf Zigbee2MQTT gewechselt, da die Geräteunterstützung vielfältiger ist.

Home Assistant nicht via WLAN anzubinden.

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Was macht ihr den da immer ?

Ich hab meinen RasperryMatic ( Linux-Container auf Proxmox ) auf OpenCCU umgesteltl und auch die HA-Integration auf OpenCCU aktualisiert und da war alles weiterhin vorhanden wie vorher auch.

Vollinstallation oder als VM mit Proxmox, bloss nicht als Container.

Bei mir läuft ZHA problemlos, ich nutze diverse Lampen, Taster und Schaltaktoren alles von IKEA, mit Zigbee2MQTT hatte ich nur Problem, da die Geräte immer wieder offline waren.

Aber letztendlich gibt es keine Lösung, ausprobieren was für einen besser ist.

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Das ist aber nicht für jeden zutreffend.

Als ich im Sommer von einem SBC auf einen Mini-PC umgestiegen bin, habe ich erst auch das hier im Forum propagierte Proxmox versucht. Ich wurde aber mit der Bedienung nicht warm, kannte ich doch die Einfachheit im Umgang mit Docker-Containern bereits vorher.

HAOS pur wollte ich eigentlich auch nicht mehr. Wenn man da eine zusätzliche Software braucht, die es nicht als Addon gibt, ist das zwar grundsätzlich über Umwege möglich, eigene Container zu starten. Doch dann meckert HAOS, dass das System nicht mehr supported ist.

Nach meiner vorläufigen Idee zu Ubuntu-Server als Basissystem habe ich mich letztendlich dann doch für Openmediavault entschieden, von wo ich ganz bewusst Home Assistant und einige andere Dinge als Container betreibe. So ziemlich alles, was es bei HAOS als Addon gibt, kann man auch als Standalone-Container laufen lassen, wie zum Beispiel den Matter-Server oder Zigbee2MQTT. Backups und Updates funktionieren auch einfach und Neustarts von HA sind schneller als bei HAOS.

Aber jeder hat andere Vorlieben. Deswegen würde ich zu dem Rat tendieren, sofern die Zeit es zulässt, mit dem NUC erst mal verschiedene Dinge ausprobieren bevor die Migration vom Pi durchgeführt wird.

Moin,

ich gebe auch mal meinen Senf dazu :slight_smile:

@MiKu
Ich kann Dir nur raten, sich hier im Forum umzuschauen, die Threads zu lesen und sich dann selbst zu fragen, was davon begreife ich, was sind meine Ziele, was kann ich lösen, ohne ständig andere um Rat zu fragen.

Wenn Du aktuell mit dem, was Dir HAOS auf einem RasPI bietet, zufrieden bist, dann installiere es auch wieder so, denn dann kannst Du ein Backup einfach 1:1 zurückspielen.

Wenn Du wachsen willst, wenn Du lernen willst, dann kann man sich verschiedene Schwierigkeitsstufen aussuchen und zusätzliche Virtualisierungsformen, Docker, Proxmox, Unraid, OMV, etc., nutzen, jede weitere Schicht bedeutet aber auch erst einmal eine höhere Lernkurve und mehr Zeit, die man braucht um das Gesamtsystem zu begreifen.
Auf der anderen Seite bieten solche Systeme aber auch schier unendliche Möglichkeiten, aber wie geschrieben, wenn man aktuell mit HAOS auf einem RasPI glücklich ist, dann sollte man das auch weiter so betreiben.
Besteht dann in Zukunft, der Wunsch nach mehr, dann kann man immer noch umsteigen.

VG
Bernd

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Mein NUC war damals eine Debian Installation. Auf dem “Server” habe ich eine Virtualbox mit HA laufen lassen. Nativ auf dem Rechner liefen noch ein SFTP Server und Mosquito MQTT. Der Vorteil war, dass ich mit der VM die Systemressourcen besser nutzen konnte. Ich konnte so auch ein weiteres Testsystem laufen lassen.

Ich bringe an dieser Stelle auch noch unRAID ins Spiel - da hast du einfaches Docker-Handling mit AppStore, HA als HAOS in einer VM und auch noch NAS Funktionen unter einem Dach.

Kostet Geld - ist es m.M. aber Wert.

Gruß, Lars

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Da muss jeder selber wissen.

Ich halte es für wesentlich einfacher, Proxmox zu installieren und dann HA usw. darauf als VM zu packen - weil das per HelperSkripten nahezu automatisiert geht, als ein Linux zu installieren, darauf Docker oder VirtuallBox und dann wieder HA usw. zu installieren.

Aber wie gesagt, muss jeder selber wissen.

Als NAS hab ich Synology und dort auch über Docker Paperless laufen

Ich werde mir mal von Simon das Proxmox Video anschauen.

Proxmox ist wie Openmediavault auch ein Debian Linux, dass angepasst für bestimmte Aufgaben ist, und zur Administration eine Weboberfläche mitbringt. Container Templates bringt es auch mit.

Beim Copy-Pasten von HelperSkripten bin ich eher zwiegespalten, was ich davon halten soll.

Aber du hast recht, es gibt für alle eine passende Lösung.

War ich auch eine Zeitlang, mittlerweile sind die aber sehr gut, weil Community-basierend und per Github von allen einsehbar.

Bevor ich anfange, mir eine VM aus Linux-ISO zu bauen, alles da drauf zu packen was ich benötigen, zu konfigurieren usw, nehm ich mir lieber ein HelperSkript, trage die paar Basicdaten ein, lasse das die VM bauen mit allem was notwendig ist.

HA-Installation damit dauert keine 10min und das Teil läuft bis zum WebGUI Login.

Und die Proxmox-Installation ist auch banal, ISO downloaden, auf USB-Stick packen, an den NUC hängen, davon booten und den Installation durchklicken, am Ende rebooten und per Web-Browser vom PC aus drauf zugreifen. Dauert auch keine 10min.

Proxmox ist sehr gut dokumentiert - man muss die Doku nur lesen.

Proxmox unterstützt seit der neusten Version übrigens auch Docker-Container nativ, also man kann Docker-Container direkt auf Proxmox laufen lassen ohne VM dazwischen - im Grund ähnlich der LXC’s ( Linux-Container ). Ob man das nutzen will in so einem frühen Stadium, weiss ich nicht.

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Hi,

ich gebe da auch mal mein System zum Besten :upside_down_face:

Intel NUC 16GB, SSD, HAOS

läuft nichts weiter drauf - bin zufrieden.

jm2c

Franky#

P.s.: Je mehr man liest, je mehr Meinungen gibt es :rofl: Es hilft nur auszuprobieren um das für einen passendes System zu finden - mühsam, lohnt sich aber.

Ich mache es mal recht einfach: Willst Du den NUC a) für HA nutzen und für alles was damit und darüber geht, oder willst Du b) den NUC auch noch für andere Dinge und zum “herumspielen” nutzen?

Bei a): Eine HA bzw. HAOS bare metal installation.
Bei b): Eine Virtualisierung und HA bzw. HAOS als VM.

Und dann gebe es auch noch c): Solltest Du ggf. später einmal feststellen das Du doch “herumspielen” willst ziehst Du HA einfach per Backup und Restore von der bare metal Installation auf eine HA VM um.

So einfach kann das eigentlich sein. :laughing:

Anm.: Ich werde wohl nie verstehen warum ein User, der nur HA nutzen möchte, dieses dann virtualisieren sollte oder müsste, nur weil die von ihm genutze Hardware das ggf. ermöglicht. :laughing: Ja ich selber nutze hier auch bereits seit Jahren Proxmox, aber eben weil ich damit dann auch noch andere Dinge mache die nichts mit HA zu tun haben. Würde ich das nicht machen würde ich mir - wie früher - HA wieder auf einen meiner NUCs bare metal installieren. Wenn es mir nur um HA geht, warum sollte ich meine Zeit dann noch für andere Dinge, sprich irgendeine zusätzliche Virtualisierung verschwenden? Dazu möchte ich dann noch anmerken. Es spielt nicht nur eine Rolle wie schnell ich irgendein System irgendwie installiert bekomme, sondern ich sollte mich dann damit auch beschäftigen und bestenfalls auch auskennen. Denn jedes System benötigt auch Wartung und Pflege.

Wenn dann ein User schreibt

dann ist das für mich eher der “Otto-Normal-Anwender”, der eben nicht viel “herumspielen” will und den es in erster Linie nur um HA geht. Dem empfehle ich ganz sicher nicht das er sich auch noch irgendeine Virtualisierungslösung installieren soll, um darunter dann HA nutzen zu können. Es sei denn ich würde ihm zu jeder der beiden möglichen Lösungen (bare metal oder VM) auch noch die Vor- und Nachteile von beiden Lösungen nennen. Denn beide Lösungen haben Vor- und Nachteile.

VG Jim

Du hast völlig recht, ich werde es warscheinlich nur für HA verweden und ich glaube deine Worte haben mich überzeugt es direkt zu Installieren. Danke

Auch Simon meinte im Video man müsste Proxmox einmal im Monat Neustart, wenn ich das richtig verstanden habe.

Und dadurch das ich es nur durch euch und die Videos zum laufen bekomme, reicht mir das auch erstmal. Wofür ihr 10 min braucht, benötige ich eine ganze Woche :smiley:

Wenn ihr wüsstet wie mein Dashbord aussieht würdet ihr die Hände über den Kopfschlagen :smiley:

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Darauf möchte ich gerne noch eingehen. Ich weiß nicht was Simon in seinem Video sagt, weil ich mir irgendwelche Videos in der Art eigentlich nie anschaue. Ich bin eher der old school Lese-Typ :laughing: und gehöre wohl auch nicht zu der Zielgruppe solcher Videos. Egal von wem die stammen.

Proxmox ist eine Server-Betriebssystem auf Debian Basis und es gibt gar keinen Grund warum man Proxmox einmal im Monat neu starten sollte oder gar müsste.

VG Jim

Es sei denn macht regelmäßig die Proxmox-Updates die ggf. auch Kernel-Updates beinhalten welche dich dann “auffordern” den Host neu zu starten.

Aber stimmt, müssen tut man nicht. :wink:

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Ach - Updates werden vollkommen überbewertet. :laughing:

Ne mal ernsthaft. :slightly_smiling_face: Klar gibt es jeden Monat auch div. Updates bei Proxmox und ja ich werfe dann zumindest auch immer mal einen Blick auf die Release-Note dazu, aber sofern es keinen zwingenden Grund für mich gibt muss ich diese Updates auch nicht direkt installieren. D.h. bei mir läuft mein Proxmox Host auch durchaus mal zwei - drei Monate durch, ohne das ich dort Updates installiere und dann den Host neu booten muss/müsste.

Außerdem stelle ich auch keine Dienste im I-Net bereit, sodass dafür irgendwelche Portfreigaben im LAN notwendig wären. Daher kann ich das Thema Updates für den Proxmox Host und wann ich die dann installiere, auch etwas “lockerer” angehen als wenn ich hier z.B. einen Webserver betreiben würde. Zumindest gehe ich das lockerer an. :slightly_smiling_face:

Aber gut möglich das diese lt. @MiKu von Simon gemachte Aussage bzgl. dem monatlichen Neustart des Proxmox Host sich auf das Thema Proxmox Updates bezogen hat. Keine Ahnung. Aber auch ein monatlicher Neustart des Proxmox Host wäre ja kein Beinbruch. :slightly_smiling_face:

VG Jim

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Statt Pi-Hole kann man auch das HAOS Addon Adguard Home verwenden. Ich hab keinen ernsthaften Unterschied bemerkt. Auf meinem Intel N100 Mini-ITX System mit 16 GB RAM und NVMe läuft HAOS. MariaDB und AdguardHome dann als “native” HAOS Addons. Außerdem habe ich das Portainer Addon installiert. Neben HA, MariaDB und AdguardHome brauche ich nur noch 2 oder 3 andere Dinge, die 24/7 laufen sollen. Dafür wollte ich kein extra System aufsetzen, auch kein Virtuelles. Deswegen habe ich das über das Portainer Addon erledigt. Hier läuft mein lokaler Zeitserver, über den alle Systeme in meinem lokalen Netz ihre Systemzeit beziehen. Ich hab nämlich zwei ältere Systeme, die keine Sicherheits- Updates mehr bekommen und denen ich deswegen den Internet Zugang komplett abgeschaltet habe. So kommen sie auch ganz ohne Internet an eine aktuelle Systemzeit und können trotzdem noch ihre Aufgaben erledigen. Sowas (Zeitserver) könnte eigentlich auch als “richtiges” Addon für HAOS Sinn machen. Daneben läuft noch ein kleines Tool, was mir einmal am Tag automatisch die TV Programminformationen (EPG) aus dem Netz lädt und noch ein Download Manager. Alles in Docker Containern, über Portainer eingerichtet. Ich habe das seit vielen Monaten so laufen und bisher noch gar keine Probleme damit gehabt, außer das inzwischen schon zwei mal HA gemeckert und ein “nicht supportetes System” gemeldet hat. Das kann man aber getrost ignorieren, dann ist die Meldung auch wieder weg.

Eine “Garantie” gibt es bei einer Open Source Software sowieso nie, und davon ab läuft es (hier) für meine Zwecke absolut perfekt, so wie ich das eingerichtet habe. Für mich ist das so (HAOS plus Portainer Addon) ideal. Ich habe alle Möglichkeiten, die HAOS so bietet, muss dafür keine VM einrichten und kann trotzdem den “Kleinkram”, den ich zusätzlich brauche mit auf dem System laufen lassen. Ich hatte es vorher auch mit HA in VM probiert. Gefiel mir längst nicht so gut wie es jetzt ist.

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