ich habe letzte Woche das erste mal HA auf einen Raspi 3b installiert.
Zuerst mit dem Imager ein raspiOS, dann Docker + Portainer und anschließend Home Assistant als Docker Container.
Läuft soweit alles, HA hat auch gleich einige Geräte im Netzwerk gefunden und eingebunden.
Jetzt habe ich mir einen Sonoff 3.0 USB Gateway gekauft und möchte den über mosquitto einbinden.
Bin nach einen YouTube Video vorgegangen und konnte leider den Menüpunkt “Addons” nicht finden.
Habe mich etwas eingelesen und rausgefunden dass ich bei einer Docker Installation alle addons seperat als container anlegen muss.
Habe das noch nie gemacht und wüsste nicht mal wo ich die docker-compose datei finden bzw. erstellen sollte.
Nun Stelle ich mir die frage welche Vorteile ich durch die Docker HA Installation habe?
ohne Docker wäre es glaub viel einfacher für mich oder ?
Den Menüpunkt Addon gibt es bei der Installationsvariante Docker nicht. Die Option gibt es nur im der Variante OS oder Supervised.
Wenn du HA auf Docker installierst, musst du alle deine Addons als Docker Container installieren. Wenn du dich damit nicht auskennst, empfehle ich dir die OS Variante. Diese basiert auch auf Containern und ist sehr einsteigerfreundlich. Auch das ganze Thema Backup kannst du damit einfach verwalten und handhaben.
Mir stellt sich noch die frage warum dann viele auf eine Docker Installation von HA setzen ?
Ist es nur der Vorteil, noch weitere Systeme auf der selben Hardware laufen zu lassen ?
Mir wäre es egal, wenn ich ein Raspi “opfere” auf dem NUR Home Assistant läuft.
Da ich einen Raspi 3b mit SD Karte nutze, würde ich sicherlich irgendwann mal umsteigen müssen auf einen Raspi 4, Raspi 5 oder andere Hardware mit SSD Platte.
Ist so ein Umzug von dem Raspi3 auf ein anderes System unproblematisch ?
Sind danach alle Daten wieder vorhanden oder kann so ein Umzug auch Probleme bringen ?
Das Betriebssystem Vatiante läuft auch auf Docker. Es ist aber in sich geschlossen und man muss sich nicht um das ganze Drumherum kümmern.
Wenn du nicht nur ein paar Lichter mit HA steuern willst, brauchst du ein leistungsfähigeres System. Viele hier in der Community benutzen jetzt einen Intel Nuc oder einen anderen Thin Client. Außerdem sind diese Rechner zum Teil günstiger als die Raspis und etwas performanter. Wenn du über einen Hardwarewechsel nachdenkst, wäre das das Mittel der Wahl. Der Unterschied ist markant. Simon hat dazu ein Video erstellt Ich benutze z.B. einen Nuc mit einem i5 der 5. Der läuft bei mir im Schnitt mit 8% CPU-Leistung. Ich benutze auch viele Integrationen.
Mit der OS Version ist ein Umzug (in der Regel) kein Problem. Ich habe von meiner Pi auf die Nuc gewechselt. Dabei habe ich das Backup der Pi eingespielt. Eventuell müssen einige Sensoren des Systemmonitors angepasst werden.
Wenn man das System auf Docker laufen lässt, muss man sich auch um das Backup des Docker-Volumes kümmern. Container sind flüchtig. Das bedeutet, dass bei einem Neustart des Containers die Daten im Container gelöscht werden. Aus diesem Grund werden die Daten des Containers in Volumes gespeichert. In der OS-Variante übernimmt das HA.
Dann werde ich nochmals alles vom Raspi runterwerfen und HA OS installieren.
Den Raspi lasse ich erstmal so zum bisschen testen, dann schaue ich mich nach einem NUC um. Habe auch schon davon gelesen dass dies die bessere Wahl wäre.
Es soll eigentlich schon einiges mehr dazu kommen, als nur die Lichter
Heizkörpertermostate mit Fenster sensoren verknüpfen, einige Smarte Steckdosen Plugs, Rollos Steuern, PV Anlage habe ich auch schon drin, hier würde ich evtl. irgendwann mal mit dem Überschuss irgendwelche Geräte starten wie z.B. Pool Heizung.
Also denke NUC wäre die bessere Wahl.
Viele Grüß Andy
wäre ein Intel NUC i3 ( NUC5i3MYHE ) mit 8GB RAM und 256GB SSD ausreichend für Home Assistant ?
Evtl. sollte Home Assistant, InfluxDB + Grafana darauf laufen.
Würde günstig an einen i3er kommen, unter 80 €.