ich würde gern einmal unseren Stromverbrauch, bzw. Leistungsverbrauch überprüfen, ob da nicht irgendwelche versteckten Verbraucher abgeschafft werden können und würde auch gern alles optimieren.
Unsere Leistung in der nacht liegt immer bei ungefähr 500W, wenn alle schlafen, keine TV laufen, kein Herd an ist, etc. etc.
Zuerst würden mich Eure Nachtverbräuche, bzw. Leistungsdaten einmal interessieren?
Ich würde mal sagen relativ hoch.
Ich habe ein Einfamilien Haus und und bei mir liegt der bei 250 W max 300 W.
Ich achte auch darauf heimliche Stromfresser auszuschalten.
(Standby Geräte dehnen es nicht schadet komplett vom Netz zu trennen . Zum teil via Smarthome. Usw.
Bei uns liegt im Zweifamilienhaus auch bei 250-300W. Größter Verbraucher ist die Heizung mit 80-100W. Dazu kommen Kühlschränke, Tiefkühler, NAS, Esprimo 920 als Proxmox Server, Access Points, Kameras usw.
Die Frage ist ja, was du eigentlich meinst: Durchschnittsleistungsaufnahme über einen Zeitraum, Peak, Verbrauch in kWh oder etwas ganz anderes. Mein altes Kühlschrankmonster (Side-by-Side mit Einwürfelbereiter samt Icecrasher, ca. 25 Jahre alt) z. B. stört sich nicht an der Tageszeit: er verbraucht ca. 2,3 kWh pro Tag. Das ergäbe eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von ca. 98 Watt, allerdings bei einem Peak von 250 Watt.
Du merkst: mit pauschalen Angaben kommt man nicht weit. Dir wird nichts anderes übrig bleiben als zu messen.
Hier, Einfamilienhaus, ich permanent im Home Office, habe irgendwo zwischen 300 - 400 W Grundlast im Haus, je nach dem ob der Gefrierschrank/Kühlschrank gerade läuft oder nicht.
Ähm, nein. Verbauch wird nicht in Watt (W), sondern in Wattstunden oder eher Kilowattstunden (Wh bzw, kWh) gemessen. Watt ist die momentane Leistungsaufnahme. Du sagst also, dass du eine permanente und konstante Leistungsaufnahme deiner Geräte im Haus von 500 Watt hast, ohne irgendwelche Ausschläge nach oben oder unten. Das kann ich leider nicht glauben, denn zumindest die drei Kühl-/Gefrierschränke takten, so dass es Zyklen mit und ohne Leistungsaufnahme gibt. Oder meinst du ggfs. die Grundlast, unter die die Leistungsaufnahme niemals absinkt? Whatever… Solange du nicht weißt, welche Geräte wieviel über einen bestimmten Zeitraum verbrauchen, ist das Stochern im Nebel.
Grundlast von 500 W in der Nacht halte ich auch bei 3 Kühl/Gefrierschränke etwas zu hoch. Unser 1 Küchenkühlschrank und 1 kleines Gefrierteil nimmt jeweils ca. 50 W in der Kühlphase. Geräte sind ca. 10 Jahre alt. Technik habe ich ähnlich wie Du, 3x USV ist auch noch dabei. die nächtlichte Leistungsaufnahme schwankt zwischen 200 (meistens) - 400. Es gibt noch Spitzen, wenn meine Frau im Schlafzimmer die Klima einschaltet aber das zähle ich hier nicht mit.
Schade, dass er nicht selbst antworten kann. Vorausgesetzt, dass es sich tatsächlich um die Grundlast handelt, dann fällt sie rund um die Uhr an. Falls das wirklich stimmt, reden wir von einem Grundverbrauch von (12.000=falsch, mein Fehler) 4.380 kWh im Jahr. Wenn man jetzt die regulären Großverbraucher (mal davon ausgehend, dass auch mit Strom gekocht, gewaschen, getrocknet, ferngesehen u.s.w. wird, aber nicht geheizt), landen wir sehr schnell bei ca, 7.500 kWh (+/- 1.000) im Jahr, Das ist für einen normalen Haushalt schon sehr viel. Bei solchen Werten würde ich dringend nach Wegen suchen, diese Werte zu reduzieren. Dazu ist es allerdings notwendig, zu messen. Aber ich wiederhole mich…
Aber um die Frage nach den Verbräuchen zu beantworten: anfangs habe ich in meinem Singlehaushalt in meiner (hoffnungslos überdimensionierten) Bude ca, 3.000 kWh p. a. verbraucht. Durch Umstellung der Beleuchtung auf LED konnte ich den Verbrauch auf 2.500 kWh reduzieren. Durch Umstellung mancher Gewohnheit und den Einsatz eines maximal ausgebauten Balkonkraftwerks hatte ich im vergangenen Jahr (wegen des intelligenten Speichersystems und des damals noch rückwärts laufenden Zählers, der mittlerweile ausgetauscht wurde), noch einen Verbrauch von knapp unter 900 kWh. Für das laufende Jahr rechne ich mit einem Verbrauch von ca. 1.200 kWh. Wie oben bereits geschrieben halte ich die sogenannte Grundlast für Augenwischerei, weil sie aus meiner Sicht zur Bewertung des Verbrauchs nur wenig taugt.
Falls du keine Möglichkeit zum Messen hast, evtl. folgende Möglichkeit falls du getrennte Stromkreise hast und diese über Sicherungen abschalten kannst.
Notier dir den Zählerstand und schalte einzelne Stromkreise wenn möglich über Nacht aus. Lese dann am nächsten Morgen den Zählerstand wieder ab. Evtl. kannst du so zumindest erst einmal die Bereiche eingrenzen, in denen du viel Strom verbrauchst. So konnte ich bei mir Verbraucher identifizieren, die ich dann Smart gemacht habe und entsprechend bei Bedarf aktivieren kann.