Nativ HA oder mit Proxmox auf einem NUC

Guten Morgen,

ich versuche herauszufinden, welche Installationsart die bessere oder sichere Version ist. Gelesen habe ich hier viel, aber fast nur persönliche Meinungen erfahren.

Kann man nun wirklich sagen, welche Installation am besten läuft, bzw. am sichersten ohne Ausfälle, Wartezeiten o.ä.

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Schau mal hier:

Ganz klar auf Proxmox.

  • schnellere Installation
  • einfaches Backup / Restore der kompletten VM
  • Möglichkeit, weiter VM parallel mit auf dem Proxmox laufen zu lassen unabhängig von HA
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Ich bin auch Team Proxmox, auch wenn es zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet. Das muss einem bewusst sein und wenn man Linux unerfahren ist, auch manchmal etwas tricky. Aber die Vorteile überwiegen, siehe @Tuxtom007

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Ich bin auch gerade dabei, auf Proxmox umzuziehen. Ich hoffe, @simon42 Video zum Umzug kommt schnell.

Interessanterweise gab es gerade Video von 3 weiteren deutschen Home-Assisten-YouTubern, die es tatsächlich etwas anders sehen, was mich etwas verwundert hat, weil ich eigentlich bisher auch nur Proxmox als “beste” Lösung wahrgenommen hatte

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Nur weil ein Video dazu existiert, ist es nicht die Weisheit letzter Schluss.

Beides hat seine Vorteile und Nachteile.

Home Assistant OS only ist einfach und für den Anfänger sicherer die beste Wahl.

Proxmox ist flexibel und richtet sich an versierten Amateure und Experten, die das maximal rausholen wollen. Und den Host auch noch für andere Aufgaben nutzen oder nutzen wollen wie Home Assistant.

Persönlich ziehe ich definitiv Proxmox vor.

  • Find ich flexibler
  • Man hat nicht die Einschränkungen, die die HA Addon’s mit sich bringen, wenn man LXC‘s verwenden tut.
  • Du kannst die LXC’s auch auf verschiedene Host’s verteilen.
  • Kann die Hardware Ressourcen auch für andere Dinge als Home Assistant verwenden.

Gruß
Osorkon

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Ich tendiere mittlerweile auch zu einer Virtualisierungsmethode (Proxmox, Unraid …), weil ich da flexibler bin. Sei es schnell eine 2. VM aufbauen und ein Backup von HA wiederherstellen oder um weitere Sachen wie z.B. nas, z2m, adguard, mqtt, mariadb … zu nutzen .

Was interessiert die Meinung irgentwelcher Youtuber ?

Bilde dir deine Meinung selber und probiere es aus.

Proxmox ist auf einem IntelNUC oder ähnlichem in 10 min installiert und der HA darauf in weiteren 10 min., das ist kein Hexenwerk.
Proxmox ISO runterladen, auf einem USB-Stick damit und davon dem NUC booten, der restliche Installationsweg ist selbsterklärend und einfach. Da ist nicht viel einzustellen ausser ner IP-Adresse, Hostnamen und Passwort.
Nach einem Reboot geht alles weiter dann über nen Webbrowser vom PC aus ( Proxmox hat keine eigene GUI auf dem Serber ).

Und HA installierst du dann mit dem Proxmox-Helperscript ( schicke neue Webseite haben die ). Das ist auch total easy,
Konsole in der Proxmox-WebGUI öffnen ( unbedingt dort ), das Kommando der Webseite rein pasten und starten. Dann paar Fragen zu Hostnamen usw. beantworten und baut der die VM auf. Wenn fertig, machst den Rest über die WebGUI von HA selber

Dann spielst mit Proxmox rum und schaust, was der kann und ob es die beste Lösung FÜR DICH ist und nicht für Klaus-Theo aus dem Internet.

Ich habe ja HA auf einem NUC als native Version bereits seit einigen Monaten am Laufen. Sonstige Sachen nutze ich eigentlich nicht, weil ich auch nicht weiß, was ich mit Proxmox noch für Möglichkeiten hätte.

Mir ist es eben extrem wichtig, das es stabil läuft und keinerlei Ausfälle oder Verzögerungen bei der Ausführung von Befehlen o.ä. gibt.

Und HA installierst du dann mit dem Proxmox-Helperscript ( schicke neue Webseite haben die ) . Das ist auch total easy,
Konsole in der Proxmox-WebGUI öffnen ( unbedingt dort ), das Kommando der Webseite rein pasten und starten. Dann paar Fragen zu Hostnamen usw. beantworten und baut der die VM auf. Wenn fertig, machst den Rest über die WebGUI von HA selber

Welche der 5 Scripte müsste man den nehmen?

Ich werde auch auf Proxmox “umsteigen”, wollte aber nur als Entscheidungshilfe (für andere) auch alternative Meinungen aufzeigen.

Mit meinen NOOB-Kenntnissen HA OS VM auf dem NUC

Aber ich muss auch noch viel lernen, z.B. wie mache ich automatische Backups auf externe Speicher?

Aber hier hat mir @dp20eic dankenswerterweise schon einiges (z.B. internes Backup) sehr ausführlich erklärt.

Nun bin ich am überlegen zumindest eine zweite interne SSD oder ein USB-Stick als Backuplösung zu “installieren” bis ich ein automatisches Backup der VM und LXCs auf Google Drive oder OneDrive hinbekomme. Aber auch da muss ich mich noch mit beschäftigen, wie ich das entsprechend einbinden müsste, um die Backups darauf zu speichern bzw. spiegeln, weil es halt nicht trivial Plug’n’Play ist.

Wenn mir meine SSD abraucht auf der Proxmox und die Backups sind, ist ja auch alles weg :wink: und ich habe es noch nicht geschafft das Backup herunterzuladen.

Wie gesagt, ich muss mich da noch viel mit beschäftigen. Aber ich habe nächste Woche ein paar Tage frei. Ich hoffe, ich finde da einige Stunden für den Umzug von HA usw.

Ich hoffe da auch noch ein wenig auf @simon42 Video zur Migration von stand-alone HAOS auf Proxmox-HAOS :slightly_smiling_face:

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Was die Systempflege angeht, wäre HA OS (ohne Proxmox) natürlich einfacher, du musst dann nur ein OS pflegen.
Und wenn du nicht weißt, was du überhaupt mit Proxmox anstellen willst, würde ich erst mal bei HA OS auf dem NUC bleiben. Umsteigen kann man ja jederzeit, wenn der Bedarf sich ändert.

Home Assistant OS VM

Moin,

Ich möchte hier nur etwas einschieben,

Proxmox, lässt sich nicht wie andere Linux Distributionen, paralle zu schon installierten Betriebssystemen installieren, nach der Installation ist die Platte platt und nur noch Proxmaox drauf

nicht, dass hinterher jemand kommt und sagt, wieso ist mein KleinWeich nicht mehr da oder wo ist mein HAOS abgeblieben :wink:

Ansonsten kann ich allem zustimmen, was hier auch schon gesagt wurde.
Für mich ist das eine ganz individuelle Entscheidung und kann nur durch jeden einzelnen persönlich getroffen werden.
Denn wie war/ist das mit den 1000000 Fliegen und dem Mist? :wink:

VG
Bernd

OK. Vielen Dank schon einmal für die bisherigen Darlegungen. Ich glaube, da ich vorerst keine weiteren VMs benötigt, bei HA OS nativ bleiben werden. Da ich ja auch noch weit am Anfang der ganzen Sache bin.

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Home Assistant OS VM - dann hast alle Funktionen und Möglichkeiten

Externe Laufwerk nehmen, kein internes - am besten ne NAS oder eben Cloud-Laufwerke, wobei das natürlich extrem langsam ist, limitiert durch deinen Internetanschluss.
Ansonsten als externes Laufwerk einbinden in Proxmox für VZ Dump/Backupdateien und dann richtete einfach nen Backupjob in Proxmox ein, der dir die VM auf diese Laufwerk sichert - das ist in 2 min erledigt und easy. Ich empfehle beim Backup den Modus STOP zu nutzen, dann wird die VM vorm Backup angehalten und danach wieder gestartet. Dann ist gerade bei Datenbank eine Konsistenz gesichert.

Proxmox, lässt sich nicht wie andere Linux Distributionen, paralle zu schon installierten Betriebssystemen installieren, nach der Installation ist die Platte platt und nur noch Proxmaox drauf

Das ist korrekt, Proxmox ist ein HyperVisor, der sein eigenes Betriebssystem mitbringt und die Kontroller über die Hardware übernimmt, ergo auch über die Festplatten und alles was drauf ist, wird platt gemacht.

Moin,

Kleinkrämer Modus On

Nein, das liegt ganz einfach an dem Installer, den Proxmox nutzt!

Kleinkrämer Modus Off

Wenn Du erst ein Debian installierst, welches ganz normal neben einem KleinWeich oder anderem Linux parallel läuft und Dir dann die Paket Source von Proxmox dazu einrichtest, kannst Du ganz normal über Grub in die verschiedenen installierten Distributionen, oder KleinWeich booten.
Das Proxmox, sieht dann zwar die ganze HDD/SDD/M.2, aber es hat dann nur auf die ihm zugewiesenen Speicherplatz/Partition zugriff, es sei denn Du mountest die anderen Partitionen in Proxmox, aber das geht jetzt schon wieder viel zu weit :slight_smile:

VG
Bernd

Wie die meisten hier, läuft mein HA unter PROXMOX. :+1:t4:

7 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Monitore/Display’s: Anzeige Optionen für das HA-Dashboard

klar kannst das machen, würde ich aber keine Anfänger raten, dafür gibt es die Installations-ISO und ein zweites OS neben Proxmox macht ja für ein “produktives” System keine Sinn.

Übrigens auch ein riesen Vorteil von Proxmox:

  • mit einem zweiten Node im Cluster kann man auch eine Hochverfügbarkeit für seine HA-Installation bauen, könnte dann z.b. so am Ende aussehen:

kurz und knapp:
auf jeden Fall Proxmox

Ich habe mir das Video leider reingezogen.
Eine sehr gute, aufschlußreiche Diskussion. Sehr gut recherchiert mit vielen Fakten und einem sehr gut ausgearbeiteten Fazit. :wink: :wink: :wink: :wink: :scream:
Soviel zum Thema Home Assistant OS vs. Proxmox.

Ansonsten strotzt das Video vom gefährlichen Halbwissen, vor allem was einer der Herren in Zusammenhang mit Matter over Thread von sich gibt.
Ich zumindest musste mich fremdschämen. :see_no_evil:

Gruß
Osorkon