Intel NUC 13. Gen. Erfahrungsberichte / Kompatibilität?

Hallo zusammen,

ich bin recht neu beim Thema HA und habe mich als absoluter DAU zunächst auf einem Intel NUC i5 4.Generation an das Thema herangetastet, weil der gerade verfügbar war und nichts gekostet hat. Dazu habe ich den Skyconnect + einen zWave Stick von Aeotec gepackt und das Ganze läuft einwandfrei und für das alte Kistchen erstaunlich flott.

Der alte NUC hat aber rund 7 Jahre 24/7-Dienst als Medienserver auf dem Buckel und bevor ich jetzt ein Produktivsystem als HA installiere, möchte ich mir eine frische Hardware-Basis zulegen, um auf dieser noch einmal fresh / clean zu beginnen, soll ja dann auch ein paar Jahre halten.

Ich habe mir einen Intel NUC i3 / 13. Generation ausgesucht, weil ich denke, dass 2 P-Cores + 8 E-Cores ganz gut zu einem solchen System passen, dazu kämen dann 16 GB DDR4 SO-RAM und eine 250 GB Samsung Evo NVME-SSD.

Hat jemand von euch mit einem solchen System Erfahrungen sammeln können? Werden neuere Komponenten (z.B. die integrierte 2.5 GBit Netzwerkkarte) genauso problemlos “out-of-the-box” erkannt, wie bei der Installation von HA (Generic x86) auf dem alten NUC der 5. Generation?

Und bitte nicht meckern, ich weiß, dass ich für HA keine 2.5 GBit NIC benötige, hat er aber nun mal drin und 16 GB Ram kosten aktuell kaum mehr als 8 GB.

Meine Sorge ist nur, dass sich meine sehr positiven Erfahrungen bei der Installation auf einem älteren (Hardware-technisch etablierten) System umgehend in Luft auflösen, wenn hier Hardware nicht erkannt wird, denn unter Linux Treiber zu installieren, gehört nicht gerade zu den Dingen, die ich täglich mache.

Danke für euren Input!
VG Tobias

Servus,

Intel 13th gen ist noch nicht sehr lange auf dem Markt … ich denke du wirst keinen hier im Forum mit Erfahrung dazu finden
Aber ich würde sagen :

KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN :wink:

hab nen I7 12th gen mit Proxmox am laufen … alles tipptopp

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Danke für die schnelle Antwort, djeeens!

Prinzipiell bin ich da völlig bei dir :grinning:: Die Intel NUCs waren immer gut und zuverlässig und ich bin ein wenig traurig, dass INtel die Sparte jetzt aufgegeben hat.

Wäre aber trotzdem rausgeworfenes Geld, wenn ich den dann nicht für HA verwenden könnte… wenn ich mir nur einen “aufs Lager” legen wollte, würde ich auch einen i7 oder zumindest einen i5 nehmen. Das steht aber aktuell nicht an.

Ich habe hier noch einen Intel NUC i5 13. Generation als Produktivsystem für andere Zwecke laufen, vllt. wechsle ich da mal die SSD und versuche einfach mal, HA zu installieren, der Aufwand ist aber recht groß, da ich definitiv wieder zurück wechseln muss, der i5 muss jede Nacht Backups ausführen und überwachen, das Zeitfenster für einen echten Test ist also klein.

Aber vllt. hat ja doch schon jemand hier einen NUC ix 13. Gen. getestet?
VG Tobias

Hi Tobi,

na ne SSD kaufen und in deinen „alten“ NUC einbauen kannst du gerne - Installation von HA sollte doch schnell gehen und nicht bis in die Nacht dauern
Aber was bringt‘s dir wenn‘s läuft ??

Ich denke du machst dir zu große Gedanken, Kauf die Kiste wie im ersten Thread beschrieben, installier HA drauf (meine Empfehlung wäre eh einen Hypervisor, wie Proxmox und darauf dann HA) … gefühlstechnisch sollte das laufen

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Das läuft. Der langweilt sich aber zu Tode, wenn da nur HA drauf läuft.
Da langt ein Core der 5 GEN locker.

@djeeens
Nein, das war nicht der Plan, djeens, habe ich vllt. schlecht erklärt: Ich habe noch einen weiteren NUC (i5/13.Gen), den ich für einen Test nutzen könnte, und eine NVME SSD hat man ja heute auch irgendwo noch eine rumliegen.

Daher meine Idee: wenn es auf einem NUC der gleichen Generation wie dem neuen läuft (nur eben i5 statt i3), dann sollte es ja eigentlich passen (z.B. gleiche Netzwerkkarte, gleiches BT/WLAN Modul).

Mein Problem ist nur, dass der i5/13gen eigentlich ein Backup-System ist, das jede Nacht laufen muss. Wenn ich also gg. 18:30 von der Arbeit komme, habe ich bis 22:00 Uhr Zeit, da muss das Kistchen wieder mit dem alten System im Netz hängen.

Aber du hast recht: das sollte schaffbar sein.

Nachtrag:
@fazer1000
Danke fazer1000. Mein Problem ist halt, dass der NUC 5. Generation einfach schon sehr alt ist und viele Jahre im Dauerbetrieb lief. Daher soll vor der Umstellung meines Test-Systems / meines alten Smart-Home Systems einfach frische HW her.

Und ein NUC i3 der 13. Generation kostet gerade genauso viel wie einer der 12. Generation und in der 11. generation gab es noch keine E-Kerne…

Ich werd’s mal probieren und berichte hier, ob es funktioniert hat!
Danke für eure Kommentare + die Hilfe!
VGT

:crayon:by HarryP: Zusammenführung Doppelpost

Ehrlich gesagt, das lohnt sich nicht.

Ich hab mir gerade auch einen gebrauchten MiniPC mit Core-i5 und 8Gb RAM bestellt, der wird nur für HomeAssistant sein - neue SSD rein und gut ist. Das ist das einzige, was ich austauschen würde.

Aktuell hab ich HA auf meinem Proxmox Server laufen aber das Teil hat ein Problem und stürtzt ständig ab, das nervt gewaltig - daher werde HA erst mal ausquattieren und dann den Proxmox-Server platt machen und einem längeren Hardwaretest unterziehen.
Ob HA dann später wieder auf Proxmox drauf kommt, weiss ich noch nicht.

Moin,

so aus der Erfahrung von gestern abend:
Ich würde keine Intel NUC ausschliesslich für HA nehmen wollen, sondern lieber den NUC ne Nummer größer kaufen ( größere CPU, mehr RAM, zb 32 GB ) und darauf Proxmox laufen lassen und HA dann als virtuelle Maschine.

Warum oder was hab ich gestern gemacht:
Mein Promox-Server hat ein Hardware-Problem, da muss HA temp. ausquartiert werden. Ich hab dafür einen refusbished Desktop-Mini-PC von Fujitsu gekauft, Core-i5, 32 GB Ram und 250 GB SSD.
Gestern Proxmox drauf installiert - mit allen Updates un Konfiguration hat das 30min gedauert. HA auf dem anderen Promox gestoppt, VM runtergefahren, Backup auf die NAS erstellt, das Backup auf dem neuen Proxmox eingespielt, VM gestartet, HA läuft wieder.
Dauer keine 30min für den Umzug.

Später, wen mein alter Proxmox-Server wieder in Ordnung ist, werde ich aus beiden einen Cluster erstellen und hab dann sogar für einzelne, wichtige virtuelle Maschinen einen vollständigen Redundanz.

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Hallo zusammen,
ich habe jetzt endlich den Intel NUC i3 der 13. Generation erhalten und HA darauf installiert (zunächst ohne Proxmox, das hebe ich mir für ein späteres Projekt auf).

Ich kann auf jeden Fall berichten, dass meine Sorgen hinsichtlich Hardware-Erkennung unbegründet waren. LAN und WLAN-Schnittstellen wurden problemlos erkannt, auch die Einbindung der ZWave und Zigbee USB-Dongles war unproblematisch.

Im Ergebnis habe ich hier ein ziemlich flottes kleines System stehen, das sicher einige Jahre gut durchhalten wird und komplett kaum teurer war, als eine Zentrale von einem anderen Hersteller (z.B. Homey Pro, mit dem ich auch geliebäugelt hatte).

Anders als beim Homey Pro (Raspberry Pi 4 mit 4 Kernen, 2 GB Ram und 8 GB eMCC) habe ich für 25 Euro mehr jetzt eine Zentrale mit 6 Prozessorkernen und 8 Threads, 16 GB Ram und 256 GB NVME-SSD. Sicher haben alle von euch recht, die hier geschrieben haben, dass das “overdone” ist, ich finde es aber trotzdem sehr nice, dass das Kistchen so flott ist.

Danke nochmal an alle, die hier Ihre Meinung geäußert und Tipps gegeben haben! Das Thema Proxmox werde ich auf meinem alten NUC (4. Generation) einmal in Angriff nehmen, wenn ich die Zeit dafür erübrigen kann, hört sich wirklich spannend an!

VG Tobias

Ein IntelNUC oder Alternativen sind die eindeutig bessere Wahl gegenüber einem Pi4/5, weil nur unwesentlich teurer und erheblich performater.

Ich hab einen Proxmox-Server auf einem HM90 mit AMD Ryzen9 laufen. Wenn ich mir ansehen, was darauf an Linux-Container und VM’s läuft, bräuchte ich locker 10 RasPi’s dafür und der HM90 hat noch genug Reserver für die doppelte Anzahl an VM’s/LXC’s
Preislich lag der damals bei knapp 500€ mit 64GB und ner 512 GB NVMe, mittlerweile sind da sogar 1TB NVMe + 2 x 2TB SSD’s drin.

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Kannst du nachvollziehen, wann das passiert? Ich habe ein ähnliches Problem, aber in folgender Kombination:

DSL → OpnSense Mini PC → Proxmox → HA als VM

Wenn ich jetzt ein Update bei der OpnSense mache und die neu starte, bekomme ich bei Home Assistant immer Probleme und muss neu starten. Fahre ich Home Assistant vorher runter besteht das Problem nicht. :roll_eyes:

Leider hab ich keinerlei Anhaltspunkte, warum der Proxmox ca 1 Mal pro Woche komplette aussteigt.
Logfile zeigen davor keinerlei Fehler und auch auf der Konsole ist keine Meldung - der steigt einfach komplett aus und reagiert nicht mehr.

Zuerst hatte ich den Verdacht, das eine der SSD’s das Problem verursacht, von der gabs ständig I/O-Fehler, die hab ich ersetzt aber Problem bleibt.

Vermutung ist derzeit, das einer der beiden SATA-Anschlüsse der Verursacher ist, aber ich hab mich seit dem noch nicht darum gekümmert. Die wichtigsten VM’s laufen derzeit auf einem anderen Rechner und der HM90 steht ausgeschaltet auf dem Schreibtisch.
Also eher Hardware als Software.

OPNSense kanns bei mir nicht sein, die läuft auf eigener Hardware und HA auch nicht, das Problem trat schon auf als ich noch kein HA genutzt habe.

Bei mir aber auch. Trotzdem hängt sich HA nach dem Update der OpnSense auf. :wink: Naja, wer suchet der findet (irgendwann).

Hey,

reine Vermutung: OPNsense scheint den Netzwerktraffic zu sichern und sämtlicher Verkehr läuft darüber, auch HA, wenn du jetzt ein Update von QPNsense wird der Netzwerkverkehr geblockt und HA schaltet auf Fehler. So hab ich das mit Pihole wenn ich dessen VM oder Proxmox neu starte, sind alle Netzwerker offline die den DNS auf Pihole stehen haben.

Das kann durchaus sein. Ich muss mir halt angewöhnen, wenn ich ein Update meiner OpnSense (separater Mini PC) mache, einfach mal den Proxmox Server herunterzufahren, um Fehler auszuschließen.

Dann sollte auch nix stören. :smile: Aber wie das halt mit dem Merken im Alte so ist …

Komisches Verhalten.

Ich nutze statt PiHole den AdGuard, welcher direkt mit auf der OPNSense läuft aber ich hab das Verhalten noch nie festgestellt, das ein Update der OPNSense Probleme beim Proxmox oder gar HA macht oder einem anderem System machte.

Ich habe auf der OpnSense den HA Proxy laufen, wo im Moment nur HomeAssistant hinterlegt ist. Vielleicht klemmt es ja dort irgendwo :thinking: Macht aber nix. Wenn ich den Ablauf ändere passt es schon.

Ich finde es merkwürdig, das HA Probleme macht, wenn ein externes System kurz mal offline ist für einen Reboot oder.

HA Proxy kann natürlich ein Grund sein, wäre aber auch etwas merkwürdig, ich hab den allerdings bei mir derzeit noch nicht laufen, wollte das aber noch machen.

Ich habe auch das Plugin von OpnSense im HA laufen. Vielleicht liegt dort das Problem? Wir gesagt Routine ändern und alles geht :wink:

Hab ich bei mir auch laufen.

Ich hab gestern meinen Proxmoxserver wo HA drau fläuft einige Male vom Netzwerk getrennt, weil ich den LAN-Port brauchte - hat dem nichts ausgemacht.
Da hat nichts rebootet.

Einzig die Tasmota-Steckdosen blicken, weil die den HA nicht mehr erreichen per MQTT

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