Umsteigen von RPI 3 auf Intel NUC, --- ist der ausreichend?

Hi, ich habe vor kurzem HA auf einem alten Raspberry PI 3 installiert und mich für das System begeistert, allerdings wird es jetzt zunehmend langsam der RPI geht in die Knie. Ich möchte daher umsteigen und etws zulegen was auch langfristig leistungsfähig und erweiterbar ist. Möchte allerdings ein neues Gerät haben. Ich habe nun dieses gefunden: “Intel NUC 11 Mini-PC(NUC11ATKC4), Intel Celeron N5105, 8GB RAM, 256GB SSD, Windows 11, 4K Ultra-HD Dual-Display, Dual-WiFi, Gigabit-Ethernet-Anschluss, für Büro/Studium/Home (Atlas Canyon)” Erfüllt das die Anforderungen für Homeassistant? Und benötige etwas zusätzliches oder wäre das ausreichend?

Willkommen hier im Forum !

Der hat viel mehr power als dein Raspi 3 … von der Performance brauchst du dir da keine Sorgen machen.
Wieviel soll das Schmuckstück kosten, wenn ich fragen darf ?

Der sollte eigentlich dicke reichen - ich selbst bin vom Pi4/Yellow zu einem i5/12.Gen. gewechselt und die Meiste Zeit langweilt sich die Kiste nur.
Solltest du allerdings Proxmox oder Ähnliches einsetzen wollen sind 8GB Ram sicher etwas knapp.

@djeeens der kostet ca. 260, ist natürlich überdimensioniert, aber dann läuft er auch langfristig ruhig denke ich. Mir gehts auch darum ob der alle Anforderungen erfüllt.

Danke für die Willkommensgrüsse :slight_smile:

@klaus123 ok, es gibt auch welche mit 16GB, wofür würde Proxmox gebraucht?

Intel Mini-PC, 16 GB DDR4 & 512 GB PCIe SSD Intel NUC 11 Essential, 11. Generation Intel Celeron N5105 Mini-Computer, Unterstützung für 4K UHD | WiFi 5 | Bluetooth 5.1 | integriertes Windows 11 Pro

der würde dann bei 300 Euro liegen …

:crayon:by Klaus123: Doppelposting zusammengeführt.

Herzlich Willkommen auch noch von mir :slight_smile:

Mit virtuellen Maschinen unter Proxmox kannst du auf der gleichen Hardware z. B. auch noch einen Homeserver laufen lassen.

Hier ist eine kurze Erklärung, was Proxmox ist:

Es gibt viele Benutzer, die HA in einer Virtuellen Umgebung laufen haben. (Ich selbst nutze es auch)
Je nachdem was du machen möchtest und wie deine Anforderungen sind, macht es Sinn oder auch nicht.
Ich bin kein Freund davon eine z.B. externe Datenbank (Influx) direkt in HA zu integrieren. Es ist möglich, aber ich möchte die Sachen gerne getrennt haben —-> dann bietet sich ein Hypervisor (z.B. Proxmox) geradezu an.
Wie gesagt, es kommt auf deine Anforderungen und Wünsche an.
Solltest du nur HA auf dem NUC installieren, reichen 8GB aus

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Empfehle dir die 16GB Variante und Proxmox wegen der Möglichkeit snapshots zu erstellen.

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Sehe ich genau so. Proxmox Cluster mit 2 ZimaBoards.

Auf meinem Produktiv Home Assistant System habe in grade mal 3 Addon’s am Start. Samba Share, Matter Server und das Advanced SSH & Web Terminal. Alles andere läuft als eigenständige Container in Proxmox.
Angefangen von ZigBee2MQTT über den MQTT Broker bis hin zum NPM.
Insgesamt 12 LXC’s.

So bleibt Home Assistant sehr schlank und alle relevanten Dienste laufen absolut eigenständig und sind nicht von Home Assistant abhängig. Ich sehe das als einen großen Vorteil. Andere würden das vielleicht eher als Nachteil sehen.

In Verbindung mit einen Proxmox Backup Server auf dem NAS ist das ganze eine feine Sache. System Recovery ist in wenigen Minuten erledigt. Egal ob von einer VM oder LXC.

Wer ein Mini PC einsetzt, da wäre Home Assistant OS only eine reine Ressourcen Verschwendung. Und man verbaut sich die Möglichkeit die Hardware optimal auszulasten Wenn man die Anfangsmühe nicht scheut und sich ein wenig in das Thema einliest, ist es kein Hexenwerk.

Gruß
Osorkon

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Hallo, vielen Dank, ich habe mir die 16GB Variante besorgt und installiert, läuft jetzt auch. Installation lief grundsätzlich auch so wie von Simon beschrieben, mit kleinen Abweichungen in der Oberfläche und im Menü. Das Gerät ist aber echt schnell und stabil, ist wirklich ein gravierender Unterschied. Darum vielen Dank für die Tipps
Beste Grüße
Elmar

Ich sehe das auch als die beste Lösung an.
Gerade bei einem System wie HA, was 24/7 laufen soll und dazu noch sicher sein muss, ohne das ich mir da Sicherheitslöcher durch Anwendungen rein baue - will ich keinerlei unnötiger Zusatzsoftware drauf laufen haben, bei der es keinerlei Grund gibt die mit drauf zu installieren.
Das fängt an bei Sachen wie NodeRed oder Z2M, die müssen mit auf de HA-Server laufen und erst Recht nicht Software, die nichts mit HomeAutomatisierung zu tun hat - nur weil es geht ist ein verdammt schlecher Ratgeber.
( liegt wohl dran, das ich im IT-Bereich arbeite und mich täglich mit sowas rumärgern muss )

Hallo,
ich habe das jetzt (HA auf dem NUC) seit einigen Wochen laufen und bin sehr zufrieden, das System läuft stabil, und und wenn Fehler sich ergeben, sind dir ursächlich eher zwischen meinen Ohren verortet
image
Ich möchte nun an die proxmox installation heran gehen. Bin mir aber nicht sicher ob ich mich wirklich daran wagen soll. Ziel ist dabei in der Tat, das ein oder andere auszugliedern, ich würde aber auch gern weitere Windows Anwendungen (wie z.B. SMA Sunny Explorer zur Konfiguration von Wechselrichtern und eine ETS zur Programmierung des KNX Systems darauf laufen lassen) Ich möchte dann keinen weiteren Windowsrechner mehr haben. Was aber auf keinen Fall passieren soll, ist, dass der HA dadurch instabiler läuft. Ich habe in einigen Foren gelesen, dass die HA auf proxmox zumindest deutlich komplexer und damit Fehleranfälliger ist. Daher meine Frage: Wenn ich mir vorher eine HA back up ziehe kann ich im worst case auch wieder zurück oder. und 2. Muss ich befürchten, dass HA dadurch instabiler bzw. perpektivisch langsamer läuft?
Gruß
Elmar

Das ist in meinen Augen vollkommender Unsinn.
Wenn ich sehe, wieviele Probleme die Leute mit einer HA-installation direkt auf dem NUC haben, das ist Proxmox Peanuts gegen.

Unperformater ist der in keinem Fall, eine Hypervisor wie z.b. Proxmox kostet ca 6 % Performance, eher weniger, damit kalkulieren wir in der Firma.

Proxmox zu installieren dauert vielleicht 10min vom USB-Stick - die restliche Konfig macht man über die WebGUI, wenn überhaupt notwendig ( Cluster bauen mit mehren Nodes etc z.b. ) und dann kannst schon direkt die erste VM erstellen.

Windows11 lief bei mir auch auf Proxmox, war keine Problem, Bekannte nutzt das auch so für die ETS6 und die Software für die Victron Wechselrichter usw.

ok danke, dann gehe ich da mal ran. Ich hoffe, dass es durchläuft.
GRuß
Elmar

Wieviel RAM hat denn dein NUC? 16GB sollte er schon haben

Intel Mini-PC, 16 GB DDR4 & 512 GB PCIe SSD Intel NUC 11 Essential, 11. Generation Intel Celeron N5105 Mini-Computer, Unterstützung für 4K UHD | WiFi 5 | Bluetooth 5.1 | integriertes Windows 11 Pro

Das ist die Spezifikation, ich denke das sollte reichen. Ich mache vorher ein vollständiges backup, so dass ich ggf. wieder zurück kann

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Mehr als ausreichend, wenn nicht schon eindeutig überdimensioniert. Zumindest für Home Assistant und das drumrum.

Wenn, dann würde ich zum N100 Prozessor greifen , da Strom sparender und aktueller.

Gruß
Osorkon

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Zum Thema PROXMOX habe ich mal etwas aufgeschrieben. SEHR ZU EMPFEHLEN!!!

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Hier mein kleiner Promox worauf zweimal HA + Raspberrymatic läuft
CPU ist nicht das Problem aber HA gönnt sich gerne mal viel Speicher

und hier mein “großer” Promox, ist ein Miniform HM90 , etwas größer als ein IntelNUC aber mit einem AMD Ryzen9 und 64GB Ram:
Der langweilt sich mit den ganzen Linux-Containern.

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Hier wurde schon öfter die These vertreten, dass sich HA den Speicher nur reserviert und nicht komplett nutzt.

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Danke, morgen werde ich dann proxmox installieren, bin gespannt

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