Wie seid ihr zum Smart Home gekommen?

Also Heizungsbauer kam ich über unsere Schulungen zu Bosch Smart Home. Das hab ich dann hier zu Hause probiert, um beim Kunde bescheid zu wissen. Dann kam irgendwann das Terrarium und der Spieltrieb war geweckt. USB-Steckdosenleiste mit nem RasPI gesteuert. Stolz wie Bolle, ich war. OpenHab war das damals.

Aus der Not, daß die ganzen Bridges immer mehr wurden, bin ich dann per Google zu HomeAssistant gestolpert und auch geblieben. Simon sein Kanal und das Forum ergab sich dann so. Such bei Youtube HA und du landest hier.

Grüße

Einen Umstieg kann ich nur empfehlen. Ich hatte mit Openhab angefangen und schnell gelernt das HA die “einfachere” Lösung ist. Natürlich hatte ich auch ein paar Schwierigkeiten alles richtig hin zu bekommen, aber mitlerweile läuft alles super, selbst Geräte die eigentlich nicht laufen sollten, laufen ohne irgendwelche Cloud oder misteriöse Bridges. Wenn Du umsteigne solltest kann ich Dir nur empfehlen gleich den SMZB-06 zu nehmen und Zigbee2mqtt. Bei Z2M werden bei den einzelnen Geräten mehr Einstellmöglichkeiten angeboten und der Stick läuft hervorragend weil der auch mehr Leistung hat wie die anderen. Das mag zwar meine Meinung sein aber es wurde hier schon oft diskutiert und der eine oder andere hat dazu eine andere Meinung.

Eigentlich als das mit den Rauchmeldern zur Pflicht wurde und dann wurde es Homematic IP und dann hat sich das immer mehr hochgeschaukelt.

EIgentlich wurde ich gezwungen. Finanziell gesehen, war es rückblickend, die ganzen Fehlschläge betrachtet, auch geldlicher Selbstmord.

Aber als KD’ler im Heizungsbau kam das Thema immer mehr auf und um Kunden betraten zu können, sollte man schon wissen, wovon man redet.

Rein gestartet mit dem Bosch Universum. Alte Firma war Bosch Premium Partner. Irgendwann an die Grenzen gestoßen und dann selbstständig weiter gewurschtelt. Die üblichen Fallen durchgemacht, angefangen auf nem RasP, heute auf nem Nuc. Heizkörper Thermostate dreimal durch getauscht. Das verbrannte Geld zusammen gezählt, könnten wir alle zusammen zünftig einen heben gehen und es wäre noch ein Familienurlaub übrig.

An alle, die neu hier sind. Lauft, solange ihr noch könnt. Außer Geld verbrennen, kann Smart Home nicht viel. :rofl: Im Gegenteil. Ihr verschwendet dann eure Freizeit an Probleme, die ihr ohne Smart Home gar nicht hättet. So ein OldSchool Lichtschalter funktioniert einfach. Kugelsicher.

Gruß

Grundsätzlich ist an dem letzten Absatz sehr viel wahres dran :smiley:

Das klingt ja fast so nach Steinzeit, wie das Auto oder die Türe mit einem Schlüssel zu öffnen. :wink:

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Sicherlich ist einiges dran, aber: wie oft blieb das Licht dann an, weil man vergaß, es abzuschalten? Oder wie oft wurde stossgelüftet, ohne die Heizungen runter zu drehen oder man vergass, dass die Fenster noch offen sind…?
All das hat mich vor Jahren bewogen, den Weg Richtung Smart Home einzuschlagen. Home Easy und diverse Funksteckdosen, dann Funkrollläden… so kam eins zum anderen und ich versuchte dann über Bastellösungen und später Mediola alles unter einen Hut zu bekommen bis ich über HA gestolpert bin…
Nun sind alle Sicherungen für Räume und Großgeräte mit Shellys hinterlegt, die zentrale Lüftungsanlage, die WP, die WB, das E-Auto, Stromzähler und Wasseruhr und die PV-Anlage sowie die Gartenbewässerung und der Mähroboter im System und vieles automatisiert.

Gruß
Bernt

Hallo, ich habe mit Tuya geräten (Steckdosenadapter) angefangen. Habe es dann um Lichtschalter, Rolladensteuerung etc. Erweitert. Es hat mich dann genervt immer tuya geräte kaufen zu müssen und in der chinacloud zu hängen. Bin dan über localtuya über Simon42 und Home assistant gestoßen.

Und jetzt voll drin, gerade Esphome/openHasp fesseln mich. Habe mitlerweile über 100 Smarte Geräte.

Angefangen hatte alles mit ein paar HUE-Birnen (wurden schnell mehr) und einem Echo (wurden schnell mehr), hinzu kamen schnell ein paar Plugs usw. Lief alles ganz gut, nur mit den Apps, einige Jahre.
Von Home Assistant hatte ich natürlich irgendwann gehört, wollte es gerne, habe es mir aber nie richtig zugetraut. :slight_smile: Lief ja auch alles mehr oder weniger nach Wunsch.
Irgendwann war es dann doch soweit, ich war unzufrieden mit dem, was die App für meinen Roborock konnte. Habe als allererstes Video von @simon42 im März '24 das über Roborock geschaut. Natürlich nur BAHNHOF :rofl:
Aber jetzt ging es dann los, ich musste es einfach endlich versuchen mit HA.
Zunächst die Grundlagen und das allerwichtigste immer mit den Videos von Simon gelernt, und so nach und nach stellten sich Erfolge ein. Auch den Roborock-Sauger hatte ich irgendwann im Griff.
Fühle mich (und bin es auch) zwar oft immer noch wie ein Anfänger mit HA, aber es wird langsam immer besser.

Und es macht mir einen Riesenspaß! :smiley:
Aber ich schimpfe auch manchmal mit mir selber, verbringe oft einfach zu viel Zeit mit dem Kram. Wenn man das dann aus der Perspektive betrachtet, ist so manche Zeitersparnis durch irgendwelche Automationen recht fragwürdig. :slight_smile:

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Wollte das nichts mehr aus dem Internet gesteuert wird.
Solange die FritzBox ein Wlansignal sendet :stuck_out_tongue_winking_eye:
geht alles.
Dazu kam das ständig Sachen unnötig an waren. Licht, Heizkörper und Fenster offen, etc.

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Nimm es als Anschubfinanzierung. Es wird dir helfen, den Überblick zu gewinnen und auf mittlere Sicht wirklich effizienter mit der Energie umzugehen, war bei mir auch so siehe Foto: Geräte laufen, wenn Strom da ist….

Gruß
Bernt

Mein Weg

  • viele Jahre nur Fritzbox und schaltbare Steckdosen
  • vor 2 Jahren Shellys in Jalousien verbaut und per Zeit gesteuert
  • Dann merkte ich, das reicht mir nicht, hatte aber Null Ahnung von irgendwas und fing an zu suchen nach geeignetem Smarthome: iobroker und HA waren die engere Auswahl: Simon seine Videos machten am Ende den Unterschied, da sie einem den Einstieg erleichten. Ich weiß noch wie glücklich ich war, die erste Fritzdose über HA zu schalten.
  • Dann wuchs alles sukzessive, Zigbee, Hue und noch mehr Shellys. Es gibt keinen Raum, der nicht irgendetwas Smartes hat. BKW und das Lernen des eigenen Stromverbrauches kamen zeitgleich.
  • Sonosboxen und die Sprachausgabe waren dann ein neuer Wow Faktor.
  • Am Ende öffnete ich über Sonos mich für Alexa und Amazon Music. Dinge per Sprache steuern inklusive gezielt Lieder, CDs in einem oder mehreren Räumen abspielen. Das toppte dann alles nochmal. Heute sage ich die Boxen haben multiple Persönlichkeiten: Sonos, Alexa, HA (männlich, weiblich)

Meine Lehren

  • Es kostet immer Zeit.
  • Details machen den Unterschied. Copy/Paste stößt irgendwann an seine Grenzen, du mußt es verstehen.
  • Der Alltag schleift alles rund solange man dran bleibt.
  • Immer schön die Familie einbinden, nicht den WAF vernachlässigen.
  • Updates sind ein Fluch und Segen zugleich.

Was kommt als nächstes:

  • Vor 3 Wochen habe ich entdeckt, wie sehr ich doch das Daddeln am PC vermißt habe. Kein geistiger Streß, einfach nur in eine fremde Welt abtauchen und Abenteuer bestehen :slight_smile:
  • Ok, vielleicht Proxmox und ein Testsystem.
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Ab wann gilt eigentlich Smart Home? :wink:

Eigentlich begann alles schon 2010, da hatte ich mir die smarten Heizungsthermostate MAX! von ELV gegönnt. Da ich alleine lebte und ich nicht den ganzen Tag die Heizung an lassen wollte um abends eine warme Wohnung zu haben. Das ging erstaunlich gut über iPhone von außerhalb zu steuern.
Dann kam 2011 meine erste Philips Hue Iris Lampe dazu. Aber die hab ich noch mit der runden Fernbedienung gesteuert, da wußte ich noch nicht das es dafür eine App gab.
Das fand ich dann 2012 heraus als ich nach einen Wohnungsumzug mir das erste Starter Set von Philips Hue mit Bridge und drei e27 Bulbs zugelegt hatte.
Das gefiel mir so gut, das ich über Monate und Jahre hinweg mittlerweile meine komplette Wohnung mit Lampen, Schaltern und Bewegungsmelder von Hue ausgestattet habe.
2017 gab es ersten Kontakt mit Amazons Alexa, das gefiel mir aber gar nicht. Bzw. hab es damals mit den Skills usw. nicht so richtig am laufen bekommen.
Dann gab es den ersten Google Home Mini und 2 Jahre später dann doch wieder eine Alexa und da bin ich dann geblieben. Weil Google Home damals schon immer etwas träge reagierte.
Und so kam ich nach Fritz Dect Steckdosen und neuen Fritz Dect Thermostaten und Aqara Sensoren und Vorhängemotoren dann 2023 zu Home Assistant was mich erstmal echt abgeschreckt hat.
Aber dank Simon bin ich sehr gut durchgekommen.
Mittlerweile läuft bei mir so gut wie alles Smart und etliche Automationen greifen schon so gut und lange in mein Leben ein, das man es kaum mehr registriert.
Ziel wäre es alles, aber auch wirklich alles lokal über Home Assistant zu steuern. Und dank des neuen Matter-Hub Add On ist man da schon einen ganzen Schritt näher dran.