Nachdem ich nun schon geraume Zeit stiller Mitleser bin, habe ich mich jetzt angemeldet und komme direkt schon mit einer Frage um die Ecke.
Ich nutze aktuell ein Home Assistant Green mit einem Sonnof P Dongle. Alles funktioniert hervorragend und ich bin sehr happy.
Nachdem nun ein größeres Update von Home Assistant selbst sowie das, momentan gefühlt hohe Wellen schlagende, große Update von Zigbee2MQTT bereit steht, frage ich mich:
Wie kann ich bestmöglich eine Testumgebung aufbauen, in der ich solche großen Updates zunächst einmal testen kann. Gedanklich stoße ich da an ein paar Herausforderungen. So müsste ich mir in meiner Theorie ja einen zweiten Dongle kaufen, oder? Ansonsten kann ich ja das Update für Zigbee nicht testen. Oder habe ich ja einen Denkfehler? Und wo baue ich mir diese Testumgebung am besten? Auf meiner Synology NAS in einer VM? Oder auf einem Raspberry Pi 3, den ich noch habe. Spiele ich dort dann ein Backup meines Green ein?
Ich hoffe, ich habe alle notwendigen Details genannt. Falls nicht: sorry dafür. Dann liefere ich nach.
Ich habe eine Virtualbox wodrin ich ein Backup laufen lasse.
Problem ist natürlich, die virtuelle Maschine greift auf physikalisch echte Aktoren/Sensoren zu.
wie schon von @phettsack vorgeschlagen wurde, irgendetwas wo Du virtualisieren kannst, aber alles was auf externe Hardware, z. B. USB-Sticks für Zigbee, Zwave oder, oder aufsetzt, kann man natürlich dann nur machen, wenn es auch doppelt vorhanden ist, es gibt Möglichkeiten das zu umgehen, führt mir hier aber zu weit, denn ich bin kein freund mehr von Testsystemen.
Achtung, das ist meine ganz persönliche Meinung, und muss keiner teilen
Ich würde lieber ein Vollbackup machen, es sicher außerhalb vom Green ablegen, dann die Updates machen, testen, wenn nicht ok dann Backup wieder zurück.
Auf einem Testsystem kann es nur minimal anders aussehen als auf Deinem Green und schon stimmen die Voraussetzungen nicht mehr, ich hatte früher erst zu ioBroker Zeiten auch zwei Systeme, nach kurzer Zeit waren sie auseinander gelaufen und jedes Mal erst wieder gleichstand herstellen, testen, dann einmal Update, testen, dann im produktiven System Update und der Test musste doch gemacht werden, das Gleiche ist mir dann auch bei HA aufgefallen, also habe ich nur noch ein System, das ich vor jeder Änderung Sichere, Update, Test.
Ich fahre gut damit.
Ich habe kein Testsystem aber habe auch schon darüber nachgedacht, was gemacht werden müßte um als nur Raspi Verwender etwas vorab testen zu können aber dann wieder verworfen wegen Aufwand und Nutzen. Die Vollbackmethode finde ich am einfachsten.
Bei Major Releases (also den großen Updates, wo die vordere Versionsnummer geändert wird), sollte man definitiv vorher die Release Notices und insbesondere die Breaking Changes lesen.
Die meisten Fehler, die bei den Leuten so auftreten, sind dort bereits, inkl. dem Grund und der Behebung, beschrieben.
Und dann zwingt Dich ja auch niemand, dass Du jedes Release augenblicklich installierst. Die neuen Versionen für Home Assistant erscheinen nach einem festen Terminplan. Zu Beginn des Monats das Major Release und danach dann wöchentliche Updates.
Wenn Du in den Breaking Changes nichts auf Dich zutreffendes gefunden hast, kannst Du trotzdem warten, bis die Version 2025.X.1 oder auch 2025.X.2 erschienen ist. Da werden recht sicher möglich Probleme bereits adressiert worden sein. Und die Maintainer von Integrationen hatten auch noch mal mehr Zeit ihren Code anzupassen.
Denn häufig ist nicht Home Assistant selbst, sondern eine Integration, ein Addon, eine Schnittstelle zu einem Drittanbieter oder sonst etwas das Problem. Ein Problem, das es bei anderer Software zum Teil nicht gibt, weil es dort diese Möglichkeiten einfach nicht gibt.
Ich kann sagen, dass ich Home Assistant seit Jahren einsetze und mich an keine nennenswerten Probleme bei meinem Ablauf erinnern kann.