Hallo,
von der Tankstelle kennt es jeder: man tankt nicht voll, wenn der Sprit am teuersten ist, sondern wartet, bis ein Schnäppchen in Sicht kommt.
Sowas kommt für den Strom verpflichtend von allen Versorgern in den nächsten Jahren.
Erste Anbieter wie Awattar bieten das schon heute an.
Awattar stellt eine API zum Abruf des (morgigen) Börsenstrompreises zur Verfügung.
Man kann also
a) als Awattar-Kunde durch gezielten Verbrauch in den Zeiten günstigen Stroms Geld sparen und/oder
b) gezielt dann verbrauchen, wenn viel nachhaltiger Wind- und PV-Strom im Netz ist und so CO2 sparen helfen.
Je hungriger die steuerbaren Verbraucher (Wallbox, Wärmepumpe, Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, ggf. irgendwann mal der im Winterhalbjahr arbeitslose Stromspeicher) umso größer der finanzielle bzw. co2-Vorteil.
Eigentlich ein No-Brainer aber trotzdem hab ich das noch nicht umgesetzt gesehen…
Evcc versorgt sich aus verschiedenen Quellen mit Daten
PV-Produktion
Füllstand PV-Speicher
Solar Forcast
Ladestand eAuto
Stromzähler (Erzeugng, Netzbezug, Verbrauch)
dynamische Stromtarife
Kann verschiedene Verbraucher steuern
Ladeleistung Wallboxen
Ladeziel eAuto
Schaltkontakte / Schaltsteckdosen
Wärmepumpe ist wohl in Planung bzw. Entwicklung
Über verschiedene Regeln kann Einfluss genommen werden. Beim eAuto beispielsweise Mindestladestand, Ladezustand x% bis x:xx Uhr, solares Überschusssladen, Laden bei günstigen Strombörsenpreisen.
Läuft auch als AddOn auf dem HA. Konfiguration über yaml-Datei. Es gibt auch eine deutschsprachige Comunity