Hallöchen liebe Community!
In einem seiner Videos erzählt der gute Simon, dass man besser keine USB-Ladegeräte dafür nutzt, um seine Microcontroller wie den ESP32 oder gar einen Raspbery Pi mit Strom zu versorgen. Leider ging Simon diesmal nicht so richtig darauf ein. Nun stehe ich vor dem Problem, dass ich in einem Zimmer 4 ESP32 mit WLED laufen habe, die brauchen natürlich alle ihren Strom. Bisher bekommen die diesen auch von Ladegeräten über die jeweilige USB-Buchse. Das möchte ich nun ändern, allerdings nicht, indem ich mit 4 Raspberry-Pi-USB-Netzteile kaufe und mir damit meine Steckdosen blockiere, sondern idealerweise mit einem USB-Netzteil (kein Ladegerät!), dass mit mehreren Ports ausgestattet ist und konstante 5V liefert. Ob ihr es glubt oder nicht, auf meiner Websuche bin ich bisher auf nichts brauchbares gestoßen, nur auf Ladegeräte. Habt ihr Tipps oder gar Empfehlungen? Bitte nur etwas mit gültigem CE-Zeichen.
Über jeden Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
Ladegerät und Netzteil unterscheiden sich ja nur im Ladeprogramm, welches ein Ladegerät häufig besitzt. Wieso das für einen ESP32 nicht geeignet sein soll, weiß ich jetzt nicht, wichtig wäre, dass das Ladegerät nicht nur 500mA Ausgang hat. Beim Raspberry muss ein Netzteil mit deutlich höherer Ausgangsleistung verwendet werden, da diese auch deutlich mehr frisst als ein ESP32.
Danke für deine Rückmeldung. Ja, wenn ich das korrekt verstanden habe, besteht das Problem darin, dass die Ladegeräte mit dem zu ladenden Gerät zunächst “sprechen”, um zu ermitteln, wie viel Strom für etwa wie lange überhaupt benötigt wird, damit es eben nicht zu einer Überlast für den Akku kommt. Ein ESP oder Raspi benötigt aber die komplette Zeit konstanten Strom, hier findet kein Austausch im Vorfeld und währenddessen statt, weswegen es wohl sein kann (!), dass einige Ladegeräte dann mal schwanken mit Spannung und Stromstärke, was den Controllern oder dem Pi nicht gut täte. Daher würde ich es jetzt gerne richtig machen. Ich glaube, Simon sagte so etwas in einem Video zu “Home Assistant auf einem Pi einrichten” oder so, leider habe ich den Clip nicht mehr parat.
Das mit dem Sprechen passiert meines Wissens nur bei Quick Charge (QC) und Power Delivery (PD). Da wird dann im Fall eine höhere Spannung als 5v ausgehandelt. Wenn man ganz banal nur 5v braucht dann wird nicht viel Intelligenz dahinter sein.
Hallo zusammen,
es gibt ja auch noch DIY.
“Vernünftigen” Trafo von 220V auf 5V (natürlich mit CE) und daran “eine Hand voll” USB-Buchsen - fertig ist die Stromversorgung.
Das ganze ist für wenig Geld realisierbar, und wenn der Trafo ausreichend groß gewählt wurde, kann das beliebig erweitert werden.
Ich habe für diesen Zweck ein 5V Hutschienen-Netzteil mit 15A im Sicherungskasten.
Damit kann ich einiges betreiben.
Der ESP ist hier nicht so entscheidend sondern der Strombedarf des LED Streifens.
Und da kommt man mit einem günstigen Handy Ladegerät nicht weit.
@molexx86 sind die ESP’32 fix verbaut, und nur über USB anzuschließen?
Wenn nein, kannst du ja einen step-down konverter besorgen der die entsprechende leistung bringt, und dazu noch mit einer passiven kühlung auskommt ohne das man sich dabei die finger verbrennt.
Danke erstmal für eure Kommentare!
Also die Lage ist folgende:
All meine 5V-LED-Streifen werden alle von jeweils einem eigenen Netzteil mit ausreichend Leistung versorgt. Die ESPs mit WLED drauf hängen derzeit ebenfalls an einzelnen einfachen 5V-Handyladegeräten und bekommen den Strom über den USB-Port.
Das funktioniert soweit auch, ich wollte es nur jetzt mal „schöner und richtig“ machen.
Ich hatte heute noch den folgenden Einfall und mich würde eure Meinung dazu interessieren:
Ich hänge an jedes LED-Streifen-Netzteil einen Y-Barrel-Adapter, sodass ich zwei Barrel-Stecker habe. Den einen schließe ich wie bisher auch am LED-Streifen an (5V). Für den zweiten Stecker kaufe ich mir noch ein weiteres Adapterstück, welches mir aus einem Barrel-Anschluss einen USB-C oder Micro-USB-Anschluss macht, welchen ich wiederum in den jeweiligen ESP stecken kann.
Somit müsste nach meinen Überlegungen dann ein Netzteil sowohl Strip als auch ESP versorgen.
Sofern ich da keinen Denkfehler drin habe, wäre das ein für mich gescheiter Weg.
Any thoughts?
@molexx86 wie ich bereits zuvor geschrieben habe, die esp’s haben ja auch an den pins die anschluss möglichkeit der stromversorgung. daher meine frage sind fertige teile, oder selbst gemacht?
weiters nicht auf den elko (kondensator in der versorgungsspannung) vergessen!
kannst mal eine skizze deiner gesamten beschaltung posten bitte?
daher meine frage sind fertige teile, oder selbst gemacht?
die ESPs mit WLED sind “selbstgemacht”, also keine fertig gekauften Controller. Für die Stromversorgung wollte ich aber nicht noch extra was basteln, zumal die auch bereits in einem schönen Gehäuse stecken und so. Ich möchte explizit den USB-Port für den Strom nutzen, es soll einfach bleiben.
Skizze, joah, ist nichts Spektakuläres und es wiederholt sich für alle LED-Strips:
5V-Netzteil (20W) -------> LED-Strip (3-polig) ------> Daten- und Massenaustausch <------- ESP32 <------- USB-Ladegerät
Nicht erwähnt sind hier Kondensator und Widerstände, aber die sind ja auch nicht relevant für die Energieversorgung.
Zu meinem letzten Gedanken sähe mein künftiger Lösungsansatz dann skizziert wie folgt aus:
5V-Netzteil (20W) mit Y-Splitter -------> LED-Strip (3-polig) ------> Daten & Masse
_______________________L-------> ESP32 ________________^