Sicherheit PVE Backup auf USB-Stick

Hallo zusammen,

ich betreibe HA aktuell auf einem Proxmox Server (Lenovo M93p). In regelmäßigen Abständen erstelle ich Backups von Proxmox auf einen angesteckten USB-Stick.

Da ich überlege meine Dokumente zukünftig mit PaperlessNGX zu verwalten stellte sich mir die Frage wie sicher das Ganze ist.

Wisst ihr zufällig ob jemand die Daten auf dem USB-Stick lesen/wiederherstellen könnte wenn er den Stick in die Finger bekommt?

Vermutlich braucht dieser jemand dann mindestens mein Proxmox-Passwort oder? Ließe sich das umgehen?

Vielen Dank schonmal!

Du kannst/ musst Diene Backups verschlüsseln.
Unverschlüsselt sind sie für jeden lesbar.

Gruß
Osorkon

Danke für die Antwort!
Was hältst du von der Option PBS als VM auf PVE und die Backups verschlüsselt mit PBS auf einen USB-Stick? Die räumliche Trennung mal außer Acht gelassen…

Der Proxmox Backup Server ist TOP!:+1:
Und definitiv die Erste Wahl.
Aber nicht auf dem gleichen Host wie Proxmox selbst!

Habe einmal den PBS auf Synology in einer VM laufen und zusätzlich auf dem ZimaBoard. Also ein Backup für den Backup.

Gruß
Osorkon

Moin,

Ich schließe mich da mal @Osorkon an, PBS ist sehr gut, auch das, was er sagt, nicht auf dem gleichen Host ist zu 100 % richtig.
Solltest du noch andere Server so wie @Osorkon am Start haben, dann ist das eine sehr ausgereifte Backup Lösung.

Ich schmeiße da mal die Firma Tuxis aus den Niederlanden in den Raum, die bieten aktuell einen Kostenlosen PBS Service an, wo du ≦ 150 GB auf deren Servern sichern kannst, da die Verschlüsselung von deinem Proxmox aus eingerichtet wird, ist das auch kein Problem.

Auf jeder Proxmox Server können wir mit dem Proxmox Backup Server innerhalb weniger Minuten ein komplettes Backup eines Servers erstellen. Holen Sie sich 150 Gbyte kostenlos und probieren Sie es aus.

So sieht das dann bei mir aus


VG
Bernd

Dann werde ich mal die Lösung von Tuxis ausprobieren und überlegen ob nicht doch mal ein NAS her muss :wink:
Danke euch!

VG
Dominik

Update:
Hallo zusammen,

nochmal eine kleine Rückmeldung:
habe noch gestern ein Konto bei Tuxis erstellt. 2h später war mein PBS eingerichtet. Das erste Backup liegt dort jetzt schon verschlüsselt :+1:
Nur meine Upload-Geschwindigkeit von 1,4MB/s lässt zu wünschen übrig, mal schauen was die Option bei Vodafone kosten würde😂
Nachts ist mir das aber aktuell egal…

Nächstes Projekt wäre die Verschlüsselung meiner lokalen Daten. Hat da jemand einen Tipp?
Würde mich mal ins Thema verschlüsselte Synology-NAS einlesen oder gibts was einfacheres?
Könnte ich den Storage der VM’s dann einfach auf das NAS umziehen? Vllt. mit verschiedenen Partitionen oder so?

Nochmal vielen Dank und Grüße
Domi

:crayon:by HarryP: Zusammenführung Doppelpost (bitte “bearbeiten” Funktion nutzen)

Moin,

Das musst Du mir genauer erklären, denn ich verstehe es nicht, was Du damit erreichen willst!

Bei Synology gibt es die Möglichkeiten,

Das musst Du auch genauer ausführen, denn natürlich könnte man die freigegebenen Verzeichnisse vom NAS mittels NFS oder SMB in Proxmox, mounten, ob Du dann aber mit der Übertragungsgeschwindigkeit, gegenüber einer unter Proxmox laufenden SSD, zufrieden bist, bezweifle ich, es sei denn Du hast 2.5/5/10 TB LAN in Deinem Netzwerk.

Das ginge nur, wenn Du in der Synology den SAN Manager am Laufen hast und dort die Platten als iSCSI eingerichtet hast, dann könnte man das unter Proxmox auch als iSCSI einbinden

Wenn man aber nicht weiß, was, was ist, dann sollte man davon absehen, wenn es für Dich essenziell ist, dann würde ich das über NFS machen, ist meiner Meinung nach das einfachste.

VG
Bernd

Moin,

so wie ich das Ganze bisher verstehe ist es so, dass meine Dokumente und Daten (z.B. Daten der Influx DB in HA) im Klartext in einer Datenbank auf der lokalen Festplatte liegen. Wenn die jemand in die Finger bekommt, hat er alle meine Dokumente und z.B. Ortungsdaten aus HA. Das gefällt mir irgendwie nicht, auch wenn das Szenario eher unwahrscheinlich ist…

Hätte gern alle sensiblen Daten auf einem verschlüsseltem Storage damit da keiner rankommt.
Vllt. denke ich auch zu kompliziert?

VG Domi

Moin,

Also, ja, von der Sache her ist das richtig.

Nein, das sind spezielle Formate, meist Binärformate, aber ja, wenn die Dir jemand von der Festplatte klaut und weiß wie man influxDB nutzt, dann könnte jemand damit etwas anfangen, viele wenn’s.

Die eigentliche HA Datenbank ist eine sqlite die liegt aber auch als Binärformat auf der Platte, auch hier wenn, jemand da herankommt und wenn er weiß wie sqlite geht, dann ist alles möglich.

Dann sei vorsichtig, was Du wie in Deinem Netzwerk machst, öffne nichts nach außen, wenn Du schon jemanden in Deinem Netzwerk hast, ist ihm die Datei egal, dann kann er ganz anders schon auf Deine Daten zugreifen, denn wenn dieser jemand die Passwörter mit lesen kann, kann er auch das verschlüsselte, wieder entschlüsseln.
Aber das ist alles viel zu komplex, um das alles hier zu diskutieren.

Wie oben schon geschrieben, wenn jemand in Deinem Netz fischen gehen kann, dann kennt er auch Deine Passwörter und kann dann die Verschlüsselung umgehen :wink:

Ja, zu kompliziert und aus meiner Sicht auch nicht bis zuende gedacht.

  • eine Verschlüsselung ist ja nur gut wenn der Schlüssel ausreichend sicher ist, wenn Du aber diesen verlegst oder vergisst, dann viel Spaß mit Deinen Daten :wink:
  • wenn die Hardware abraucht, dann kann es passieren das die Verschlüsselungen nicht mehr gehen wenn die Platte an einem anderen Rechner angeschlossen wird.
  • jenach Technik, dauern Schreib-, Lesezugriffe länger, weil die Verschlüsselung erst geöffnet werden muss und anschließend wieder Verschlüsselt werden muss.

Also entspann Dich, Du bekommst ja vielleicht Rechnungen oder andere sensible Daten per Mail, auch da kann schon jemand die Daten abgreifen, oder Deine Post klauen, wenn Du, über all das nachzudenken anfängst, schläfst Du nicht mehr und dann ist Deine ganze Verschlüsslung, ein hinderniss für die Nachkommen :wink:

VG
Bernd

Deswegen halte ich mich als IT-Laie von irgendwelchen selbstgehosteten Cloud-Geschichten fern und verbinde nur HA über die NabuCasa-Cloud nach außen… :sweat_smile:

Dann bleib ich entspannt und hoffe das keiner meine Stromrechnungen zahlen will :wink:

Übrigens läuft schon seit 7h ein Test-Restore einer Windows VM aus dem PBS bei Tuxis. Kann es sein, dass Tuxis die Bandbreite einschränkt?
Sollten ca. 68GB sein…

VG Domi

Moin,

Das hängt ja alles auch von Deinem Anschluss ab!
Ist das so eine verschlüsselte VM, dann kann es auch daran liegen :man_shrugging:

Ich möchte ja niemanden auf die Füße treten, aber das ist eigentlich schon ein Klopper, den ich nicht bei Tuxis sichern würde, da bliebe ich lieber bei einer lokalen Sicherung, zwei von den VMs und der kostenlose Speicher bei Tuxis ist aufgebraucht.
Meine LXC sind alle eher 2 - 6 GB, nur die HA-VM ist halt Prinzipbedingt etwas größer
Ich habe bei mir erst einmal eingestellt, dass er nur die letzten 7 Tage aufbewahren soll, mal schauen wie ich da mit hinkomme.

Dein Bild ist die Schreib/Lese rate der Festplatten, oder?

VG
Bernd

P.S.: so sieht es aktuell bei mir aus

Ich denke das ist die Transferrate zu meinem PVE

Leitung sollte mehr hergeben:
image

Verschlüsselt ist nur das Backup…

Hab auch schon in der Fritzbox nachgesehen ob irgendwas begrenzt ist. Scheint nicht der Fall zu sein.

VG Domi