Da ich bei meiner aktuellen HA Installation keine Addons habe - läuft als Dockerversion innerhalb von OpenMediaVault - habe ich mich dazu entschlossen, meinen älteren Raspi dafür zu nehmen.
Soweit so gut funktioniert das mit dem Einspielen eines Backups nicht, also muss ich alles neu machen - ist aber auch egal.
Mehr Sorgen bereitet mir die Tatsache, dass diese Installation nur dann über den Browser erreichbar ist, wenn ich den Pi über das HDMI Kabel mit dem Fernseher verbinde.
Das geht sogar so weit, dass ich mit angeschlossenen HDMI und eingeschaltetem Fernseher HA starte. Nachdem dann die IP-Adresse steht und die beiden Server URLs, kann ich mich am Browser einloggen und alles machen.
Ziehe ich dann das HDMI Kabel ab, war es das auch dem Zugriff auf HA über den Browser.
Dieses Phänomen hab ich mit der Dockerinstallation nicht.
Ich bin mir sicher, dass das irgendeine Einstellung ist, die ich noch nicht kenne.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Besten Dank
lg. Werner
Das habe ich auch noch nie erlebt, obwohl ich HA Installationen auf dem Pi3 auch lange laufen hatte, danach auf den 4ern, aktuell auf den 5ern. Es gibt für mich auch gerade keinen logisch nachvollziehbaren Grund dafür.
Schreib mal genau, wie du HA auf dem Pi3 installiert hast, vielleicht kommt man so der Sache auf die Spur.
@djeeens: das geht schon ganz gut, wenn man nicht auf hohe Geschwindigkeit wert legt und so gut wie keine Addons laufen hat.
Ja super … da hab ich wieder einmal was, was ich brauche wie Fußpilz
Meine Beiden 4rer sind bereits im Einsatz als NAS und Mediencenter und die Geschwindigkeit beim 3er ist jetzt wirklich merklich anders, als auf dem 4rer als Doker-Installation (NAS).
Der 3er verstaub zur Zeit eh - somit kann ich den mal heranziehen, auch wenn bei dem das WLAN/Bluetooth einen Knaller hat.
Egal - wie ist die Installation am Dreier abgelaufen:
Installation über “Raspberry Pi Imager” und hier das Image für den 3er ausgewählt.
Danach den Raspi damit gestartet - mit HDMI am Fernseher um den Start mitverfolgen zu können - bis zum Bildschirm mit den URLs - danach war eine Login über den Browser möglich.
Auch hab ich das Image direkt über die home-assistant.io Seite geladen welches dort angeboten wird (github.com/home-assistant/operating-system/releases/download/13.1/haos_rpi3-64-13.1.img.xz)
In Beiden Fällen wurde die Version 13.1 installiert.
Mehr war es nicht.
Ich kenn dieses Verhalten leider auch nicht - denn die Dockerversion läuft ja auch ohne diesem Schmarrn.
Was ich jedoch noch nicht probiert habe ist, HA ohne HDMI Anschluss zu starten - aktuell sitz ich in der Firma, Fernseher ist abgeschalten und ich hab dennoch Zugriff über den Browser.
Auch werde ich den Fernseher wenn ich am Abend zu Hause bin, vom Strom nehmen und dann den Pi mit HDMI starten.
Echt merkwürdig. Als einzige Maßnahme würde ich mir ein Backup von der aktuellen Installation für später ziehen (wenn es denn lohnt) und einmal eine SD-Karte mit einem frischen HAOS neu flashen. Mit der neu geflashten Karten dann den Pi3 (selbstverständlich mit LAN-Kabel) ohne HDMI-Kabel und ohne Tastatur neu starten: beides ist für die Installation komplett unnötig. Beim Pi3 kann es schon mal etwas länger dauern, bis er danach ansprechbar ist, aber nach ca. 10 - 15 Minuten einfach mal im Router nachsehen, welche IP-Adresse ihm gegeben wurde. Damit dann auf die Weboberfläche gehen und ggfs. das Backup einspielen oder alternativ das System neu aufsetzen.
Ich werde das heute am Abend mal probieren und hoffen, dass das Einspielen des Backups nicht wieder “nicht funktioniert”
Vielleicht hab ich ja durch das angeschlossene HDMI Kabel irgendwas in eine Config geschrieben.
So lange hat mein 3er gar nicht gebraucht beim Erststart - da war ich innerhalb von 5 Minuten fertig.
Am Router hat der Pi seine feste IP Adresse - aber ich sehe sofort wann er “online” ist.
Na, man hat ja sonst nichts anderes vor …
Melde mich dann wieder mit Ergebnissen
ich glaube, ich hab den Schuldigen gefunden - zumindest tut er es jetzt ohne angeschlossene HDMI-Kabel.
Ich hab jetzt nochmals das System neu geflasht, hatte das HDMI-Kabel nicht angesteckt beim Starten und habe ca. eine halbe Stunde gewartet.
Der Raspi ist nicht im Netz vorzufinden gewesen.
Dann eine Idee: Ich habe den Raspi für die Stromversorgung an einen aktiven USB-Switch gehängt und ständig die Unterversorgung angezeigt bekommen.
Hatte ich bei früheren Einsätzen keine Probleme damit.
Nun hab ich den Raspi mal an ein stärkeres Netzteil gehängt und nicht am Switch - und plötzlich ist er auch im Netz auffindbar und somit auch mittels IP-Adresse aufrufbar.
Kann es denn sein, dass der die fehlende Spannung, sich über das HDMI geholt hat, damit er fürs LAN noch genug Saft hat?
Klingt doch irgendwie abgefahren, aber ich kanns mir grad nicht anders erklären, dass jetzt mit dem ext. Netzteil alles geht und vorher nur mit angeschlossenen HDMI.
Das Conclusio:
Es wäre nicht ich, wenn ich nicht der Erste mit so einem Problem gewesen wäre.
Eigentlich nicht verwunderlich, denn der Raspi 3 benötigt zwar im Leerlauf nur ca. 1,5W und unter Last etwa 3W, aber die Lastspitzen können schon deutlich größer sein und die muss das Netzteil auch liefern können.
Außerdem hat das Originalnetzteil eine Ausgangsspannung von 5,1V statt 5V wie normale USB-Netzteile. Damit wird der Leitungswiderstand ausgeglichen, der bei schlechten Kabeln auch beim Laden von Telefonen das Leden verhindern kann.
Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen. Immerhin kann HDMI auch Verstärker in langen Leitungen versorgen.