Paperless-ngx Netzlaufwerk Proxmox

Moin,
ich zitiere mich mal selber, @harryp ich weiß, dass ich Bearbeiten kann, ich wollte aber meine Erklärung zu den Befehlen separieren.

Der Befehl sudo apt install samba wird verwendet, um das Samba-Softwarepaket auf einem Debian-basierten Linux-System wie Ubuntu oder Debian zu installieren. Samba ist eine Open-Source-Implementierung des SMB/CIFS-Protokolls, die die gemeinsame Nutzung von Dateien und Druckern zwischen Windows-, Linux- und macOS-Systemen ermöglicht.

Aufschlüsselung des Befehls:

  • sudo: Dieser Befehlsvorfix gibt an, dass der Befehl mit Administratorrechten ausgeführt werden soll. Dies ist für die Installation von Softwarepaketen erforderlich, da hierfür Systemdateien geändert werden müssen.
  • apt: Dies steht für “Advanced Package Tool” und ist der Paketmanager, der von Debian-basierten Systemen verwendet wird. Er ist für die Installation, Aktualisierung und Entfernung von Softwarepaketen verantwortlich.
  • install: Dies ist der Unterbefehl von apt, der ihm anweist, ein Paket zu installieren.
  • samba: Dies ist der Name des zu installierenden Softwarepakets. In diesem Fall ist es das Samba-Serverpaket.

Was passiert, wenn Du den Befehl ausführst:

  1. Wenn Du sudo apt install samba ausführst, prüft Dein System zunächst, ob das Samba-Paket bereits installiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die Paketdateien aus den entsprechenden Paketquellen heruntergeladen.
  2. Sobald der Download abgeschlossen ist, werden die Paketdateien extrahiert und der Installationsprozess beginnt. Dazu gehört das Kopieren von Dateien an die richtigen Stellen, das Konfigurieren von Systemeinstellungen und das Erstellen erforderlicher Verzeichnisse oder Symlinks.
  3. Nach Abschluss der Installation wird der Samba-Dienst gestartet. Dies bedeutet, dass der Samba-Server jetzt läuft und bereit ist, Verbindungen von anderen Computern anzunehmen.

Zusätzliche Hinweise:

  • Der Befehl apt install löst Abhängigkeiten automatisch auf, d. h. er installiert auch alle anderen Pakete, die für die ordnungsgemäße Funktion von Samba erforderlich sind.
  • Sobald Samba installiert ist, kannst Du es konfigurieren, um bestimmte Ordner auf Deinem System freizugeben. Du könntest auch Samba-Benutzer erstellen und deren Berechtigungen festlegen.
  • Weitere Informationen zur Verwendung von Samba finden Du in der Samba-Dokumentation oder in Online-Tutorials.

Erklärung des Befehls sudo nano /etc/samba/smb.conf

Der Befehl sudo nano /etc/samba/smb.conf dient dazu, die Samba-Konfigurationsdatei auf einem Linux-System mit dem Texteditor nano zu bearbeiten. Samba ist eine Open-Source-Implementierung des SMB/CIFS-Protokolls, die die gemeinsame Nutzung von Dateien und Druckern zwischen Windows-, Linux- und macOS-Systemen ermöglicht.

Die Aufschlüsselung des Befehls:

  • sudo: Dieses Präfix weist darauf hin, dass der Befehl mit administrativen Rechten ausgeführt werden soll. Dies ist für die Bearbeitung der Samba-Konfigurationsdatei notwendig, da es sich um eine Systemdatei handelt.
  • nano: Dies ist der Name des Texteditors, der zum Bearbeiten der Datei verwendet wird. nano ist ein beliebter Texteditor für Linux-Systeme, der für seine Benutzerfreundlichkeit und grundlegenden Bearbeitungsfunktionen bekannt ist.
  • /etc/samba/smb.conf: Dies ist der Pfad zur Samba-Konfigurationsdatei. Das Verzeichnis /etc enthält typischerweise Systemkonfigurationsdateien, und das Unterverzeichnis samba beherbergt Samba-spezifische Konfigurationsdateien. Die Datei smb.conf ist die Hauptkonfigurationsdatei für den Samba-Server.

Was passiert bei der Ausführung des Befehls:

  1. Wenn Du sudo nano /etc/samba/smb.conf ausführst, wird der nano-Texteditor mit dem Inhalt der smb.conf-Datei geöffnet.
  2. Du kannst nun die Navigations- und Bearbeitungsbefehle in nano verwenden, um den Inhalt der Datei zu ändern. Zu den gängigen Befehlen gehören:
    • und : Bewegen Du sich um eine Zeile nach oben oder unten.
    • und : Bewegen Du sich um ein Zeichen nach links oder rechts.
    • Ctrl+A: Bewegen Du sich an den Anfang der Zeile.
    • Ctrl+E: Bewegen Du sich an das Ende der Zeile.
    • Ctrl+B: Bewegen Du sich auf die vorherige Seite.
    • Ctrl+F: Bewegen Du sich auf die nächste Seite.
    • i: Wechseln Du in den Einfügemodus, um neuen Text einzugeben.
    • o: Öffnen Du eine neue Datei zum Bearbeiten.
    • w: Speichern Du die Änderungen an der aktuellen Datei.
    • Ctrl+X: Beenden Du nano.
  3. Nachdem Du die gewünschten Änderungen an der smb.conf-Datei vorgenommen hast, sollten Du die Änderungen speichern und nano beenden. Die Änderungen werden dann nach einem Neustart des Samba-Dienstes wirksam.

Zusätzliche Hinweise:

  • Es ist wichtig, die ursprüngliche smb.conf-Datei vor dem Bearbeiten zu sichern, falls Du zur vorherigen Konfiguration zurückkehren musst.
  • Die smb.conf-Datei ist im Klartextformat, so dass Du sie mit jedem Texteditor lesen und bearbeiten kannst. nano ist jedoch aufgrund seiner Einfachheit eine beliebte Wahl für Anfänger.
  • Weitere Informationen zur Samba-Konfigurationsdatei und ihrer Syntax finden Du in der Samba-Dokumentation oder in Online-Tutorials.

Erklärung der smb.conf Datei

Die smb.conf Datei konfiguriert einen Samba-Server auf einem Linux-System. Samba ermöglicht es Windows-Rechnern, auf Ressourcen des Linux-Systems zuzugreifen.

Aufbau der Datei:

  • Die Datei nutzt Abschnitte, die durch eckigen Klammern [] gekennzeichnet werden.
  • Der Abschnitt [global] definiert allgemeine Einstellungen für den gesamten Samba-Server.
  • Der Abschnitte [Consume] definieren eine Freigabe (Share), hier den paperless-ngx Consumer Ordner, in den Du dann PDFs ablegen kannst, die dann paperless-ngx automatisch verarbeitet.
  • Der Abschnitt [originals] definieren eine Freigabe (Share), hier ist es der Ordner, in dem die Original PDFs liegen.

Globale Einstellungen:

  • workgroup = WORKGROUP: Legt die Arbeitsgruppe des Samba-Servers fest (hier WORKGROUP).
  • server string = paperless: Definiert den Namen des Servers, der in der Netzwerkumgebung von Windows-Clients angezeigt wird (hier paperless).
  • security = user: Legt die Sicherheitsstufe fest. Benutzer müssen sich authentifizieren, um auf Freigaben zuzugreifen.
  • create mask = 644 und directory mask = 2755: Bestimmen die Zugriffsrechte für neu erstellte Dateien und Verzeichnisse.

Freigabedefinitionen:

  • [Consume]: Definiert eine Freigabe namens “Consume”.

    • comment: Beschreibung der Freigabe (hier “Paperless Cunsume Share accessible by paperless”).
    • path = /var/lib/paperless/consume: Pfad zum Verzeichnis auf dem Linux-System, welches freigegeben wird.
    • valid users = paperless @paperless: Benutzer oder Gruppen, die auf die Freigabe zugreifen dürfen (hier der Benutzer “paperless” und die Gruppe “paperless”).
    • force group = +paperless: Stellt sicher, dass Dateien und Verzeichnisse der Gruppe “paperless” gehören.
    • public = no: Verhindert den anonymen Zugriff auf die Freigabe.
    • writable = yes: Erlaubt das Schreiben auf die Freigabe.
    • create mask = 640 und directory mask = 2775: Spezifizieren die Zugriffsrechte für neu erstellte Dateien und Verzeichnisse innerhalb der Freigabe.
    • printable = no: Deaktiviert die Druckfunktion für die Freigabe.
    • write list = @home: Erlaubt der Gruppe “home” das Schreiben auf die Freigabe (hier vermutlich für Backups o.Ä.).
  • [originals]: Definiert eine Freigabe namens “originals”. Die Konfiguration ähnelt weitestgehend der von “[Consume]”, jedoch mit folgenden Unterschieden:

    • Der Pfad zeigt auf ein anderes Verzeichnis (/var/lib/paperless/media/documents/originals).
    • writable = no: Schreibzugriff auf die Freigabe ist deaktiviert.

Zusammenfassung:

Diese Konfiguration ermöglicht es Computern mit Benutzern aus der Gruppe “paperless”, auf zwei Verzeichnisse des Paperless-Systems zuzugreifen:

  • “Consume”: Schreibbarer Zugriff zum Hinzufügen von Dokumenten.
  • “originals”: Nur Lesezugriff auf Original-PDFs.

VG
Bernd

P.S.: Wer glaubt, ich habe das alles selbst geschrieben, täuscht sich, das war eine KI :wink:

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