Nativ HA oder mit Proxmox auf einem NUC

Davon wird auch (dringend) abgeraten, weil es wohl einige Probleme verursacht.

Für mich aber auch logisch, weil man ja versuchen soll, die 2,4 GHz Antennen (Zigbee, Wi-Fi usw.) physisch zu trennen (z.B. USB-Verlängerung …), was natürlich in einem einzigen Gerät mit interner Antenne nicht möglich ist.

So, nun bin ich verwirrter als vorher :roll_eyes:

Am besten läuft ein nativer HA ohne Zwischenschichten wie Proxmox.

Planst du möglichwerweise noch irgendwelche anderen Serverdienste, die HA (auch per HACS) nicht anbietet, ist Proxmox Pflicht.

In jedem Fall sollte man von Anfang an ein nächtliches Backup aller 24h planen, denn in der Anfangsphase zerwamst man schnell mal was. Speicherort sollte vielleicht eine SSD an der Fritzbox mit NTFS oder FAT32 über SMB sein, damit man im Fall der Fälle sehr leicht an die Backups kommt.

Also ich habe eigentlich nur Home Assistant. Andere Server habe ich nicht (weil ich auch keine anderen kenne :sweat_smile:). Sichern lassen ich jede Nacht auf google Drive per Addon.

Na dann lass Proxmox weg, dann brauchst du das auch nicht.

Verstehe sowieso nicht, wieso hier im Forum immer wieder versucht wird, alle hin zu Proxmox zu “drängen”, obwohl das für die meisten gar nicht nötig ist.

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Ich verstehe auch nicht, warum eine zusätzliche Schicht eingezogen werden sollte. Stromsparende, preiswerte HW gibt es zur Genüge.

Du hast die Beiträge aber schon gelesen, oder?

Niemand wird gedrängt. Es ergibt nur in vielen Situationen Sinn.

Natürlich habe ich in diesem Forum die Beiträge gelesen, sonst würde ich ja nicht die Aussage treffen! Und ich bin nicht der Einzige, dem das auffällt.

Aber das wird nun zu OT.

Der Trend zur Virtualisierung ist ungebrochen und definitiv das Beste was man machen kann, wenn die geplante Laufzeit eines Systems die Lebenszeit der darunter liegenden Nicht-Serverhardware sehr wahrscheinlich überschreiten bis deutlich überschreiten wird. Das gilt ganz besonders für Systeme mit hohem Installationsaufwand wie TK-Anlagen oder einfach NextCloud. Ganz im Gegensatz dazu steht HA, was man gefühlt in 30 Minuten wiederherstellen kann, die notwendigen Werkzeuge und ein aktuelles Backup als vorhanden vorausgesetzt. :slight_smile:

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Noch ein Vote für Proxmox
Es wäre so viel verschwendetes potenzial auf einer Kraftmaschine wie einem NUC nur Homeassistant laufen zu lassen.

Also ich habe in einer VM homeassistant laufen.
MQTT, Zigbee2MQTT, InfluxDB2 und Grafana in separaten Containern.

Dann natürlich noch weitere Software wie Paperless (Dokumentenverwaltung) und Plex

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Könntest Du kurz darlegen, ob es Vorteile bringt, sogar zigbee2mqtt etc. auszulagern auf einen Container?

Moin,

Ich stöpsel mich hier auch mal wieder ein, Achtung persönliche Meinung, darf jeder anders sehen.

  1. es gibt nicht den einen Vorteil, oder Nachteil.
    • jeder muss das für sich selbst beantworten,
      • was er will,
      • oder was er kann,
      • oder bereit ist zu erlernen
  2. ist es eine, philosophische Frage, wo es nie eine einzige Antwort drauf gibt.
  3. ich betreibe lieber viele kleine Systeme, die ich einzeln warte und pflege, als einen großen monolithischen Apparat.
  4. ich kann mal eben, eine neue Version ausprobieren.
  5. ich kann mir in, Nullkommanichts aus einem Backup ein Testsystem bauen
  6. ich kann fast in Nullzeit ein neues System aufbauen.
  7. ich störe HA nicht, nur weil ich, Updates machen möchte, von
    • influxDb
    • grafana
    • z2m
    • mqtt
  8. will ich mal eine andere super dupa, Haus-Automatisierung Testen, muss ich nicht wieder alles Aufbauen oder Einrichten, war bei mir so als ich vom ioBroker zu HA gewechselt bin. Alles lief in LX Containern, und konnte so ohne weiteres integriert werden.
  9. meine Meinung ist, HA wird durch die Add-ons, als Hypervisor/Docker-Hub, missbraucht und macht dann zusätzliches, was nicht zu seiner Kernkompetenz gehört.
  10. in den Anfängen von UNIX war es gang und gäbe, dass es kleine übersichtliche Tools gab, die nur für eine Aufgabe gebaut wurden, heute packt man das in Applikationen zusammen, ich nutze trotz allem lieber
  • ls
  • mkdir
  • find

So dann mal Feuer frei :slight_smile:

VG
Bernd

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Kommt immer darauf an, was man machen möchte.
Will ich nur HA, dann ist Proxmox überflüssig und nicht notwendig. Ja auch solche HA Nutzer gibt es. Das sollte man auch den Leuten so erklären, wenn sie danach fragen.
Möchte ich mehr nutzen, Vaultwarden, Paperless etc, dann ist es natürlich sinnvoll, Proxmox oder ähnliche Systeme zu verwenden und so viel wie möglich auszulagern, anstatt alles in HA rein zu stopfen.

Ich selbst bin sogar noch ein anderer “Nutzer”. Denn ich habe Unraid und dort alles in Docker am laufen. Sogar HA.

MFG

Man muss nur berücksichtigen, dass man auf der Performance-Seite eher was verliert, so lange man auf derselben Maschine bleibt. Man kann natürlich super flexibel reagieren und eine oder merere VMs auslagern. Aber wenn einer der angesspochenen NUCs nicht mehr genug Dampf hat, hat man wohl grundsätzlich was falsch gemacht.

Bei mir wird es erst Proxmox geben, wenn ich auf meinem 6W-Mini-PC noch den RustDesk-Server aufführen will oder irgendwas anderes, was ich nicht in HA stopfen kann.

Sehe das genau so wie Bernd @dp20eic . Bin auch überhaupt kein freund davon alles in HA laufen zu haben und das System dafür zu missbrauchen. Aber wie Bernd schon schrieb, es ist eine Glaubensfrage. Wer einmal alles von neu aufbauen musste oder ein Systemwechsel hatte, der weiss den Vorteil von einzelnen Container / virtuelle Maschinen zu schätzen. Und läuft erstmal alles, ist der Wartungsaufwand meiner Meinung auch gering. Klar kann der Host auch verrecken und auch dann muss man evtl., wenn man keine Backups hat, dort alles neu aufbauen. Das Risiko ist aber geringer würde ich behaupten. Aber ist natürlich kein muss, wenn man weiss das man wirklich nur den HA nutzen möchte, ja warum nicht. Früher oder später kommen aber viele an den Punkt wo man doch mehr möchte und dann steigen sie doch um. :slight_smile:

Hm, verstehe ich alles, aber was bedeutet, irgendwann kommt man an den Punkt, dass man mehr möchte.

Aber was sollte man mehr möchten? HA kann doch eigentlich alles.

Und missbrauchen, meint Ihr damit, dass dadurch HA nicht vernünftig läuft, oder mehr als Glaubensfrage? Ich verstehe das nicht

Ich behaupte mal das Proxmox was für Leute aus dem Fach ist, sprich die beruflich oder privat schon mit solchen Themen vertraut sind … und … Lust haben zu basteln. Ich bin mit solchen Themen vertraut und will mir Proxmox nicht antun, ich mags simpel. Aber sei es drum.

Ich glaube das man wenn solche Fragen kommen wie “Nativ oder Proxmox” erst mal fragen sollte ob derjenige mit Proxmox/Linux etc. vertraut ist. Weil es ist nun mal mit einer Menge Keyboard-Klimpern verbunden, es kann nicht schaden erst mal jedem zu “Machs nativ” zu raten, damit vertraut zu werden und im Forum oder einen Blog saubere Migrationspfade zu bereitzustellen, und nein, nicht per Video, ich glaube ein sauberer Artikel wo Code-Snippets, Screens u. ä. an der richtigen Stelle um einiges besser zu begreifen sind als 5 Werbeunterbrechungen von YouTube und x-maliges Hin-und-Herspulen.

So kann jeder, dem “Nativ” zu langweilig wird, immer noch schön nach Anleitung migrieren.
Nur der eine Thread hier von vor ein paar Tagen wo jemand beschrieben hat wie man einen USB-Stick fürs Backup via Proxmox einbindet…das kann man doch niemanden zumuten der nicht schon tief in der Materie steckt. Ich hätte gesagt “Lass das Backup lokal und kopiere dir das letzte auf deinen Windows-Desktop via Samba-Share wenn du am HA rumspielst.” Das versteht man noch, und selbst mit nem mit einem Windows-Task runterkopieren lassen ist noch jemanden erklärbar der kein Nerd ist.

Und ja, man muss sich schon vorher Gedanken machen was man mit HA alles machen will. Will man mit Gewalt jeden Quatsch in den HA stopfen? Einen Müllkalender zum Beispiel? Muss man das Lovelance mit 30 Mods auf Teufel und Verderb verbiegen? Ich hab eine Elektrolux-Spülmaschine mit Wifi, natürlich hab ich geschaut ob die in HA geht, ja…per HACS Frickeln, nein danke, wenn ich wissen will wann die fertig ist lauf ich in die Küche oder warte bis HA vom Shelly erfährt das die kein Strom mehr frisst.
Wenn man das aber unbedingt will und dann auch noch sich mit USB-Sticks für ZigBee und nach dazu mit Tuya quält, dann muss man fast zu Proxmox raten da man davon ausgehen kann in Probleme zu rennen, obwohl ZigBee-Stick und Proxmox auch wieder Keyboad-Klimpern und beten ist (zumindest scheint es den Foren-Beiträgen nach so zu sein).

Es kann einem nicht versierten nur von Vorteil sein wenn man den Weg mit dem kleinsten Aufwand wählt und denjenigen erst mal anfangen lässt.

Kauf nen NUC, weil Fujitsu und HA haben sich nicht so lieb, flashe mit Belena Etcher und einem SSD-Adapter das HA Image drauf, SSD rein in den NUC, anschalten. Fertig. Dauer ohne Download… 10min? Und dann ist HA da.

Ich liebe Simons Videos und Guides, aber zum Beispiel das mit dem Dashboard auf dem FireHD, ist auch so ein Fall von viel zu viel…Ein gebrauchtes iPad Air 2 (30€?) plus HA-App plus Kiosk-Mode Addon, dauert nur ein Bruchteil Zeit und macht dasselbe. Da stellt sich die Frage, muss denn unbedingt der Bildschirm ausgehen wenn man nicht davor steht um 10KW Strom in Jahr zu sparen die weniger als eine Lizenz für den Fully-Kiosk kosten der ja auch das Forum gut mit Problemen füllt…

und so weiter und so weiter…Fazit: Keep it simple…

Ähnliches, aber nicht das selbe. Es ist immer die Frage was man will.
Und nur weil man sich mit einfacheren Möglichkeiten zufrieden gibt / nicht mehr braucht, heißt das nicht, dass Systeme mit mehr Möglichkeiten deswegen überflüssig oder unsinnig wären.

Nicht unsinnig, aber nicht zielführend für einen Nicht-Nerd?

Wir können jetzt noch häufiger wiederholen, dass es darauf ankommt. Ändert aber nichts an den Tatsachen.

Wie genau definiert man denn Nerd oder Nicht-Nerd? Kann ich verbindliche Definitionen irgendwo nachlesen?

In der IT wird genauestens nach Bereichen unterschieden. Da haben selbst Frontend Entwickler zum Teil nichts mit dem Backend zu tun und anders herum.

Und hier wird alles zusammen in einen Eimer geworfen und an Hand dessen allgemein gültige Empfehlungen getroffen.

Wer schon Probleme hat z.B. Proxmox aufzusetzen ist, meiner Meinung mit z.B. einem Green besser beraten.
Und zum Thema Proxmox oder nicht habe ich mich weiter oben schon ausführlich geäußert.