ich richte mir gerade die Sprachunterstützung in HA OS (mit NabuCasa) ein und versuche Google und Amazon zu umgehen. Gibt es neben dem überall präsenten M5Stack Atom Echo gute Alternativen, die eher an die Aufnahmequalität z.B. eines Google Nest Mini kommen?
Wenn ich eine kurze Zwischenfrage stellen darf: Warum willst Du Google umgehen? Ist das eher ein Prinzipienfrage weil Du grundsätzlich nichts von Google benutzen willst und auch nichts benutzt?
Also Amazon wäre mir (inzwischen) auch zu “werbeverseucht” aber da ich Android eh auf div. Geräten habe und benuzte, habe ich mit Google Nest Geräten nicht wirklich ein Problem. Wenn ich sehe das das Grandstream HandyTone HT801 ATA rund € 50 kostet - wofür man auch einen Nest Hub (2. Generation) bekommt der einem dann wesentlich mehr bietet - würde sich mir die Frage Grandstream HandyTone HT801 ATA oder besser/ggf. Nest Hub (2. Generation) gar nicht stellen.
Ich habe hier inzwischen mehrere Nest Hub (2. Generation) im Einsatz und nutze die zur Sprachsteuerung und als Display für HA und das funktioniert sehr gut.
danke für Deine Antwort. Mir geht es eher darum die Sprachsteuerung komplett lokal laufen zu lassen. Wenn ich Google Nest dabei habe werden die Sprachbefehl-Eingaben ja doch an Google übertragen und dort ausgewertet. Ich möchte einfach kein Gerät in meinem Haus haben, welches (zumindest theoretisch) dauerhaft zuhört. Klar, ich habe auch ein Smartphone (Android) und diverse andere Mikros in der Wohnung, aber bei denen bilde ich mir zumindest noch ein etwas Kontrolle zu besitzen.
Damit hast Du natürlich Recht, sprich das die Spracheingaben dann über Google laufen und dort auch ausgewertet werden, bzw. werden können.
Für mich selber stellt das nicht so ein Problem dar, da ich die Nest Hubs wirklich nur für HA nutze und es mir ziemlich egal ist ob Google dann weiß wie häufig ich hier ein Gerät ein- oder ausschalte, oder Werte von Geräten abfrage und/oder mir Live-Streams meiner Kamera auf dem Hub angezeigt werden. D.h. alles was sonst und üblicherweise mit dem Nest Hub und Google Diensten so angestellt wird, oder angestellt werden kann, mache ich auch nicht. Eben weil ich Google nicht mein Privatleben offen legen will.
Zu Anfang habe ich hier noch Wand-Tablets für HA benutzt, aber die Google Nest Hubs waren für mich dann doch die bessere Lösung.
In einem ziemlich neuen HA-YT Video sieht man wie viele verschiedene Versionen von Mikrofonen im Einsatz sind. Aber auch hier geht eigentlich nur das letzte (“Anker Powerconf s330 plugged to a pi 3”) in die Richtung die ich mir vorstelle. Aber dazu gibt es noch keine Doku.
Meine pers. Meinung dazu: Es wird noch ziemlich lange dauern bis die HA-eigene Voice-Funktionalität und Spracherkennung das Niveau von z.B. Google Home erreicht hat. Ja die daran arbeitende Community ist groß und ja es gab im letzten Jahr “of the voice” auch große Fortschritte, aber trotzdem.
Trotzdem finde ich es gut das sich HA in die Richtung weiter entwickelt, denn Google Home oder auch Amazon Alexa kann z.B. auch irgendwann einmal eingestampft oder vielleicht auch kostenpflichtig werden.
Hallo ich suche auch nach einer Alternative. zu dem “Atom Echo” den ich mir sowieso nur als Testgerät zugelegt habe. Und und würde sagen “ist auch nur zum Test/Einstieg geeignet”. Alternative zu Google und Alxa, nicht weil ich die beiden nicht will sondern nicht habe. Ich bin gerade dabei mir einen “rumliegenden” aussortierten RasPi3 als Sprach-Assistent zu installieren und einzurichten. Leider sind die vorhandenen Anleitungen nicht so dass sie einfach zu reproduzieren sind, aber den Assistenten habe ich schon mal (mehr schlecht als recht) zum laufen bekommen. Scheitern tu ich aktuell noch am lokalen OpenWakeWord auf dem “Client” um die TTS/STT Kodierung vom HA-Server weg zu nehmen, um ihn zu entlasten. Hat jemand das schon mal umgesetzt und eine gute Anleitung dafür? Gruß Frank
Was schon der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass diese lokal laufen. Der Vergleich mit Cloud gestützten Systemen, die mit Datenauswertung und Verkauf Millionen verdienen, hinkt da halt etwas.
Wenn man allerdings die Internetverbindung abschaltet, dürfte der Funktionsumfang und dessen Bewertung plötzlich anders aussehen.