Home Assistant nur eine Bastelbude?

(Beitrag vom Verfasser gelöscht)

HACS ist eine nette Idee um die Funktionsumfang zu erweitern, den das HA Release nicht an Bord hat.

Aber das Kernproblem bleibt:

Heißt also: mit jeder potentiellen HACS Integration, die man installiert, ist man davon zusätzlich abhängig und kann ebenso in Probleme nach einem monatlichen HA Release laufen.

Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, kann man das Updaten von HA auf die Mitte des Monats schieben und/oder die Rückmeldungen der Community betrachten.
Und für jede einzelne HACS Integration sollte man sich ebenfalls schlau machen, ob es hier zu Problemen kommen kommt, wenn man deren weitere Funktion als kritisch für sich selbst betrachtet.

Wenn ich mir auch die großen namhaften Hersteller von Softwarelösungen am IT Markt angucke, wird es dennoch nie eine 100%ige Sicherheit geben, dass wirklich alles läuft. Und die haben mit Sicherheit in der Regel weitaus mehr Tester, als hier bei HA in einer Betaphase freiwillig mitarbeiten…

Moin,

Mist, eigentlich will ich ja nicht, kann aber nicht anders :slight_smile:

Ich freue mich für Dich, dass alles bei Dir geschmeidig läuft, das meine ich Ernst.
Ich möchte nur für die, die das für eine gute Idee halten, dazu eins anmerken, wenn man nach einem Jahr dann versucht ein Update zu machen, weil etwas abgekündigt ober umgestellt wurde, dann viel Spaß dabei, denn es sind ja oft die Abhängigkeiten, die einem das Leben schwer machen, HA-OS, neuer Kernel, Libraries usw., dann HA-Core und auch noch der Supervisor, bekommen Updates, oder wurden gegen neuere Libraries gebunden.

Aber jetzt wirklich Schluss, Dein System möge ewig laufen.

VG
Bernd

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Das Problem an den Updates ist imho:
Machst du keins, hast du zwar ein gut laufendes System, aber möglicherweise Sicherheitslücken oder andere Fehler.
Machst du aber ein Core Update, dann ist es wohl zwingend notwendig, auch alle andere Integrationen, die ein Update anbieten, zu aktualisieren.
Ist ja zB bei Apple nicht anders. Die bringen ein neues iOS raus und deine alten Apps funktionieren nicht mehr. Also auch die aktualisieren - und wenn die nicht sauber programmiert sind, sind wir wieder beim ursprünglichen Problem.

Ich sage es mal, wie ich es für meine private Umgebung sehe ( im Job ist das bei mir was anderes, da müssen wir die System aktuelle halten ):

Wenn nicht kritische Sicherheitslöcher mit einem Update gefixed werden, halte ich das mit Update sehr entspannt. Meine MacOS und iOS-Geräte update ich nach einem MacOS oder iOS - Update auch erst einige Wochen später, die schlechten Erfahrungen nach Update von Apple-OS haben mich das vorsichtig werden lassen.

Bei HA sehe ich das ähnlich, ich mache Updates nie sofort, nur weil die da sind, mir ist eine laufendes, stabiles System erheblich lieber.
Da mein Netzwerk soweit sicher ist, das von außen keiner rein kommt, bin ich da sehr entspannt.

Moin,

Es gibt zwei Regeln.

Regel Nummer Eins
Entspannt, damit umzugehen ist so oder so das oberste gebot, dass was der eine für Gut hält, muss ja nicht automatisch für den anderen gelten :slight_smile:

Regel Nummer Zwei
Updates sind wichtig und zeitnah einzuspielen.

Sollte die Regel Nummer Zwei eintreffen, ist automatisch mit Regel Nummer Eins fortzufahren :slight_smile:

Nur wenn er schon im Netz ist, und das Update würde das beheben, dann hast Du länger eine Lücke im System, als nötig wäre.

VG
Bernd

P.S.: :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile:

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Ich halte das so:
Updates warten erstmal ein paar Tage bevor ich Sie einspiele. Ich schaue mir IMMER die Beschreibung der Core-Updates an und fliege zumindest drüber, ob da was für mich Relevantes bei ist oder sein könnte.

Vor jedem Update gibt es ein zusätzliches extern gespeichertes BackUp - zusätzlich zum automatischen wöchentlichen. Primär um entspannt mit Hardwaredefekten umgehen zu können, aber natürlich auch um die Software jederzeit zurückspielen zu können - war bei mir bisher aber noch nie nötig.

Bzgl. Tuya sollte das monatliche “Erneuern” mittlerweile über die QR-Code Möglichkeit seitens Tuya hinfällig sein. Dazu gibt es unter anderem hier bereits Beschreibungen oder auch in der Tuya Intragration selbst.

Zum Thema Backup:
Ich mache täglich um 01 Uhr ein Backup via Samba. Nur deswegen hab ich jetzt wieder ein einwandfrei laufendes System.
Wenn nämlich zB eine HACS-Integration nicht mehr funktioniert, weiß ich (und vermutlich der Großteil der User) nicht, ob jetzt das HA Update oder Update der Integration schuld am Problem ist.
Dass HA auch nicht wirklich super läuft, sieht man an den vielen Updates, wir haben mittlerweile schon 3 neue Versionen in nichtmal 2 Wochen…

Es gibt Anfang des Monats immer ein großes Core-Update und dann jede Woche ein .x-Update.
Das ist so auch geplant.
Updates sind an sich nichts Schlimmes. Sind ja nicht nur Fixes. Außerdem gibt es in jedem System immer was zu verbessern. Das ist halt die Natur von komplexer Software.

Ich wüsste nichts besseres als HA im Moment. In den ersten Monaten habe ich ständig Zeit damit verbracht, aber seit einiger Zeit muss ich selten Hand anlegen, um was zu fixen.

HomeKit läuft parallel - teils mit Überschneidungen aus HA-Freigaben - und das tut es bei mir auch lange schon zuverlässig, aber die Möglichkeiten sind halt deutlich begrenzter. Dafür muss man halt nicht frickeln.

Andere Bezahllösungen (z.B. Bosch) laufen auch gut, aber man ist halt eingeschränkter - 100% rund laufen die aber auch alle meist nicht.

Wie mehrfach erwähnt sollte man bei HA durchaus “vorsichtig” sein mit Updates bei seinem "Produktiv-"System.
Ich bin auch dazu übergegangen, vor allem die XXXX.XX.1 erst einmal nicht (oder zumindest erst einige Tage später) zu installieren.
Es gibt dankenswerterweise viel “Beta”-Tester, die die Updates sofort installieren und Probleme melden, damit Leute, die nicht so viel Ahnung davon haben wie ich z.B. weniger/ keine Probleme haben.

Da bin ich bei dir! Home Assistant ist vom Konzept her und im Grunde eine super Sache. Die meisten Integrationen, Addons usw funktionieren auch ganz gut - bis auf einige, die aber grad für mich essentiell sind.
Wie jemand weiter oben angemerkt hat “HA ist für mich nicht überlebenswichtig” - ja, so seh ich das auch. Es ist vielmehr Spielerei und ich bin froh, nicht das ganze Haus automatisiert zu haben. Es gibt da einige Fälle, die dann nichtmal mehr ein Licht einschalten können, wenn die Automationen ausfallen :no_mouth:

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Das eine schließt das andere nicht aus.
Die wenigstens meiner Lichter schalte ich manuell ein oder aus. Und sollte mal der Home Assistant Server abstürzen, habe ich ja nach wie vor einen Schalter. :wink:

Aus dem Sandkasten bin ich schon lange raus.
Spielerei würde ich ich es nicht mehr nennen.

Gruß
Osorkon

Ich habe selten ein so stabiles System wie Home Assistent erlebt.

Dass es bei Integrationen, die versuchen Funktionen zur Verfügung zu stellen, von denen die Hersteller teilweise aktiv verhindern, dass diese Funktionen außerhalb von deren Cloud Apps genutzt werden können, manchmal etwas knirscht, finde ich nicht verwunderlich.

Dass es Probleme gibt, wenn man schlecht oder nicht mehr gepflegt Integrationen einsetzt, verwundert mich ebenfalls nicht.

Und, dass es bei der Komplexität manchmal Probleme nach einem Update geben kann, verwundert mich ebenfalls nicht.

Aber eigentlich habt ihr recht. Es kann nicht sein, dass man rund 1.500 € für ein Gerät ausgibt und dann nicht einmal eine rudimentäre Funktion wie ein Wecker funktioniert, obwohl die Hardware selbst produziert wurde. Und das von einem der weltweit führenden Tech Konzerne, mit über 380 Milliarden Dollar Umsatz.

Mein Fehler… das war Apple, beim iPhone, in 2022 (iPhone-Wecker klingelt nicht? So gehts wieder), 2023 (iPhone-Wecker funktioniert nicht? Das ist zu tun), aktuell (Apple ist dran: iPhone-Wecker bald wieder zuverlässig? - CURVED.de)…

Home Assistant ist Open Source. Jeder, der es besser kann, ist herzlich dazu eingeladen die Software für alle zu verbessern.
Es gibt Möglichkeiten wie das nabu Casa Abo, um die Entwicklung finanziell zu unterstützen.

Alternativ oder auch zusätzlich gibt es bestimmt auch die Möglichkeit die Entwickler der Integrationen, die man so gerne nutzt, ebenfalls finanziell zu unterstützen.
Weil, wenn sie Geld dafür bekommen, müssen die sich viel weniger Gedanken darum machen, wie sie ihr eigenes Leben und ggf. das ihrer Familie finanzieren.
Und wenn sie weniger Zeit damit verschwenden müssen einen Job zu machen, um leben zu können, dann haben die viel mehr Zeit sich um die Weiterentwicklung der Integrationen, die man so liebt, zu kümmern.

Freie Software wird, wenn man die Lizenz dazu einmal liest, für gewöhnlich immer als as is angeboten.

Wenn ihr Fehler findet, die schnell behoben werden sollen. Oder wenn ihr euch neue Funktionen wünscht… Ganz verrückte Idee… Schreibt den / die Maintainer an und fragt wie viel es kostet, dass euer Issue bevorzugt behandelt wird!

Wenn sich jemand angegriffen fühlt ist das nur beiläufig beabsichtigt.
Ich liebe freie Software. Aber spätestens seitdem ich mich nicht nur mit verschiedensten Lizenzen beschäftigt, sondern auch viel Herzblut und Monate von Arbeits- und Lebenszeit in ein eigenes FOSS Projekt gesteckt habe, sehe ich bei der Nutzung vieles deutlich differenzierter.

Frei ist dabei nicht auf den Preis bezogen und war es nie!

p.s. Um aufs Thema / die Frage zurück zu kommen… Wenn man die Themen, Probleme und dann auch Lösungen sieht, ist meist nicht die Software selbst bzw. weil dort enthaltener Bug das Problem… :wink:

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Ich glaube die Überschrift sollte eher lauten: „Wohnt der Home Assistant in einer Bastelbude?“ :grin:
Die meisten könnten die Frage bestimmt mit Ja beantworten… :wink:

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Kann ich nachvollziehen!!!

Darum meine Frage was denn der Threadsteller bisher so geleistet und gemacht hat, um die Situation zu verbessern, aber die kritischen Fragen werden immer gekonnt ignoriert :slight_smile:
Da weiß man dann schon aus welcher Richtung so ein Post kommt…

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Das ist doch genau das coole an freier Software: man kann, wenn man Fehler oder sonstige Unzulänglichkeiten feststellt, selber aktiv werden. Im besten Fall den Fehler finden und beheben. Wer das nötige Wissen dazu nicht hat, kann immer noch z.B. bei der Übersetzung mithelfen. Oder auch nur eine Idee dazu beisteuern. Es gibt immer was zu tun!
Und es gibt doch nichts besseres, als die Gewissheit, dass andere Nutzen oder Freude an etwas haben, wobei man selber mitgewirkt hat!

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Ach, aus welcher Richtung kommt denn mein Post?

Es geht doch überhaupt nicht um gratis Software, sondern darum, dass man ständig mit Updates (oder nicht) beschäftigt ist und in sehr kurzen Abständen immer wieder Bugfixes nachgeschoben werden müssen. Egal, ob HA Core oder HACS.
Das verstehe ich dann unter “basteln”.

Im übrigen unterstütze ich manche Programmierer sehr wohl mit einem kleinen Obolus und Hinweisen, was nicht funktioniert oder was man verbessern könnte.

Geiz ist geil, ich will alles umsonst und bitte macht es für mich. Ich will nichts investieren weder Zeit noch Geld, aber es muss alles so tun wie ich will.

Vielleicht ist HA einfach nichts für dich. Ist ja auch kein Problem, es gibt andere Programme, Hardware und Wege. Ich würde vermuten deinen Ansprüchen zu genügen, wird es eben nicht billig…

Merkste selber oder?
Stell doch einfach mal ein PR und fixe ein Bug selber.

Es zwingt einen ja keiner, ein Update zu machen. Und wenn man es nicht tut, wird HA auch so weiter laufen.
Aber da man ja in HA auch Integrationen von NICHT HA Entwicklern/Herstellern nutzen möchte, würde dann halt irgendwann das Eine oder Andere nicht mehr funktionieren.
Deshalb müssen halt die Entwickler von HA und den externen Integrationen immer wieder Anpassungen machen und da sich die “Schnittstellen” ändern, muss das leider zu Problemen führen.

Das kann aber leider tatsächlich auch so gewollt sein von externen Herstellern, weil die natürlich wollen, dass man ihre eigene (Cloud-)Lösung nutzt, um Daten abzugreifen.

Von daher ist HA irgendwie nahe dran an der eierlegenden Wollmilchsau, aber das bedeute auch zwangsläufig (viel) Arbeit für die Entwickler und User.

Wer das nicht möchte oder kann, der muss halt (viel) tiefer in die Tasche greifen und vermutlich mehrere spezifische Lösungen kaufen bzw. abonnieren.

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Könnten jetzt ein paar ungute Zeitgenossen aufhören, auf mich einzudreschen?
Danke.

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