ich würde gerne meine Überschüssige Photovoltaik Leistung in einem Heizstab oder einer Brauchwasserwärmepumpe verbraten. Dazu würde ich einen Leistungsregler über Home Assistant ansteuern der wiederum mit dem Heizstab verbunden ist. Hat das jemand von euch schon realisiert? Ich habe bereits einen Überblick über meine Energieverteilung im Haus über den Shelly 3EM.
Hallo, habe hier gestern einen fast identischen Post aufgemacht. Bin auch auf der Suche nach einem Leistungsregler/Dimmer, der in meinem Fall mindestens 2kW regeln kann.
Ich dachte hier an einen Leistungssteller von Siemens z.B. 3RF2950-0KA16. Den kann man über eine 0-10V analog Spannung steuern. Damit kann der Heizstab stufenlos gesteuert werden. Also z.B.von 0W bis 3500W. Damit der Heizstab auch im Winter anspringen kann. Die analog Spannung kann evtl. mit einem esp oder ähnlichem gesteuert werden.
Das ist ein spannendes Thema. @Ingo Es gibt also solch ein Gerät .
Mit 300 Euro (3RF2950-0KA16) + DC Heizstab (der stufenlos regelbar ist) ist man da schnell bei 600 Euro plus Einbau.
Ich bin unsicher ob sich diese Investition lohnt. Ich selbst habe einen 100 Euro 3KW Heizstab, den ich selbst eingebaut habe. Ich steuere das Teil über HA mit einer AVM Dect 210. Das funktioniert super.
Meine Kosten habe ich nach 1 Jahr Laufzeit wieder raus. Bei 600 Euro oder mehr, dauert es viele Jahre bis sich das rechnet. Und bei Selbstbau ist natürlich auch das Risiko, dass es mal Braking Changes in HA gibt und plötzlich nichts mehr geht. (so wie Mitte letzten Jahres wo die Shelly Integration broken war)
@Squalll Eine Warmwasser Wärmepumpe wäre natürlich effitienter, kostet auch bissl mehr. Es gibt viele Möglichkeiten, aber man sollte die Rentabilität nicht aus den Augen lassen.
justone, das scheint mir ein guter Ansatz zu sein. Das müsste sich dann mit einem ESP32 über PWM und so einem Wandler Amazon.de in HA integrieren lassen.
Alles zusammen deutlich unter 100€. Ich denke das ist eine Preisregion die sich auch noch rechnet.
Denk dran du musst immer 1/3tel der Gesamtleistung regeln zumindest wenn du einen 3-phasigen Heizstab findest.
Phasen1-3 1. geregeln 2&3 stumpf geschaltet
L1 L2 L3 Leistung
0 - 100% + aus + aus ==> 0 - 1 kW
0 - 100% + an + aus ==> 1 - 2 kW
0 - 100% + an + an ==> 2 - 3 kW
und rückwärts dann umgekehrt.
Also Kosten für einen Regelkreis von knapp über 1/3tel der Gesamtleistung des Heizstabs.
Hallo Zusammen,
ich bin vor einiger Zeit hier über das Thema PV-Überschussnutzung gestolpert und konnte dies nun zum Teil schon realisieren.
Ziel ist recht einfach, ich habe knapp 25 kwp auf dem Dach, und möchte diese zur Unterstützung der Zentralheizung(Brauchwasser läuft über einen DHW 400+) nutzen.
Somit habe ich einen 1000 Liter Speicher zusätzlich in den Keller gestellt und diesen mit 3 Heizpatronen (2,5kW, 4,5kW und 9kW) ausgestattet.
Diese werden über SCR-Thyristoren (Beispiel: SCR-708-3da4080MMa) für eine stufenlosen Leitungssteuerung angesteuert. Die SCR-Thyristoren können mit 0-10V gesteuert werden, welche ich mit einem ESP 32 erzeuge. Hier nutze ich eine normal PWM Steuerung, wie man sie für einen Lüfter kennt und lasse diese mit eine kleinen Zusatz Platin von der erzeugten Frequenz in die benötigten 0-10V wandeln.
Die anlage funktioniert und hat heute den ersten Testlauf über 1,5h mit verschiedenen Ansteuerungen ( 20% - 100%) überstanden.
Zur Sicherheit habe ich noch vor die SCR-Thyristoren in die Phasen 40A Relays eingebaut, dass ich diese im Notfall auch abschalten kann. Reine Vorsichtsmaßnahme, da ich vor den 16kW Leistung schon etwas Respekt habe
Die Anlage wird die nächste Woche in den Rücklauf meiner Gastherme eingebunden, um eine Rücklaufanhebung zu realisieren. Hier kommt ein drei Wege Mischer zum Einsatz welcher meinen Vorlauf aus dem 1000 Liter Speicher auf 55°C begrenzt, da ich den 1000 Liter Speicher auf 75°C hoch heizen werde, wenn der Strom dafür da ist. Die Warmwasser Einspeisung wird über elektrische Kugelhähne realisiert, damit ich die Wasserkeise sauber steuern kann.
Der spannende Teil kommt im Anschluss, die Überschussregelung mit Node red, da alles über meine HA gesteuert wird.
Ich bin bzgl. Rentabilität ganz bei Dir und @oderturm. Hab leider nur 0,5 + 1,8 kwp aufm Dach, letzteres als 2. Balkonkraftwerk an einem Solix Anker E1600 2 Pro mit Smartmeter. Schon im Frühjahr kann ich 2-3 kw weder nutzen noch ins Netz einspeisen (wg. der 800W Beschränkung). Also lieber den 200l WW-Tank, der sonst von der Gasbrennwert-Therme befeuert wird ein bisschen anheizen. Ist das auch ein Anwendungsfall für "SSR-802-10Vdc280V40A ", habt ihr für “Eure” Lösung auch yaml code bzw. wollt ihr nicht mal nen eigenen. therad aufmachen? Welchen Heizstab 0-2kw sollte ich nehmen? Im haus brauche ich häufig keine 0,2kw, es stehen aber bis zu 1,5 zur Verfügung.
Ich würde weniger auf die Grafik geben die da gezeigt wird, denn da sehen alle Leistungsklassen so aus als hätten sie das identische Bild.
Sprich der 230V Heizstab wird garantiert nur 1 Heizwendel haben und nicht drei.
Und einen Heizstab kaufen bei dem als Hersteller “Hausmarke” steht und es 0 Dokumentation gibt würde ich auch nicht wirklich kaufen wollen.
Er sollte schon eigensicher sein, sprich mit einem internen T-Fühler und/oder Thermostat daher kommen so das er sich z.B. bei versehentlicher Leckage (steht nicht mehr im Wasser) dann auch selbstständig ausschaltet egal was eine vorgeschaltete smarte Logik meint machen zu müssen.
Am Ende bekommt man das wofür man bezahlt und bei dem Preis würde ich nicht viel oder vermutlich sogar noch weniger erwarten.
Hä? Google suche “Heizstab 3-phasig Brauchwasserspeicher” da bekommst du so viele angeboten das das Geld nicht reicht um alle zu kaufen.
Und jeder davon wird vermutlich funktionieren.
Ich hab nen E.G.O. 6kW. Aber nicht weil ich mir den unbedingt ausgesucht hatte sondern weil bei meiner Heizungsrenovierung der Installateur vom Angebotspreis nicht runter wollte und ich ihm dann erklärt habe das dann aber auch ein Heizstab mit dabei sein muss für den Preis.
Und ich glaube nicht das er sich den VK ausgeschwitzt hat, vermutlich kostet so ein Heizstab im EK nicht mal die Hälfte. Sind ja nur ein bisschen Plaste 3 Edelstahlrohre mit nem Widerstandsdraht drinnen.
Was ich allerdings schön finde ist das er sich bei 90°C abschaltet egal ob meine halbsmarte Ansteuerung gerade spinnt / hängt oder sonst was macht. Das meinte ich mit eigensicher.
Wichtiger bei der Heizstabwahl ist denke ich darauf zu achen wie lang die sind, nicht das gar nicht in den Speicher passen. Oder aber mit welcher Verschraubung die daher kommen, nicht das du am Ende für einen Adpater im Brauchwasserspeicher mehr zahlst als gedacht.
Ich hab das mit 300 Litern und sehr viel weniger Aufwand realisiert, habe aber dennoch immer noch große Angst das ich mir irgendwann Legionellen einfange, wenn es eben nicht die 75 Grad werden. Zum Beispiel in den Übergangsphasen des Heizbetriebs, wenn nicht so viel Sonne da ist.
Wie steht ihr zu dem Thema?