HA auf Raspberry Pi 5 (Hutschienen Montage mit Stromversorgung)

Hallo,
ich bin relativ neu in der HA Welt, deswegen moege man mir eventuelle Anfaengerfehler bitte nachsehen… :wink:

Zum Problem:
Da ich nix extra rumstehen haben wollte, hab ich mich fuer einen Raspberry Pi 5 8GB zur Montage auf der Hutschiene im Verteilerkasten entschieden.
Funktioniert auch alles soweit, solange ich das Hutschienengehaeuse bei mir im Wohnzimmer liegen habe und extern mit Strom versorge.
Es wurde (vom Elektriker) ein Hutschienen-Netzteil verbaut, das allerdings zu wenig Leistung aufweist (5V/2A), der Raspberry ist auch regelmaessig ausgegangen und hatte einen “Undervoltage” Eintrag im Log.

Nun habe ich ein Hutschienennetzteil mit 5V/5A verbaut, messe auch 5.1x Volt am Ausgang. Trotzdem schaltet sich der Raspberry aus bzw geht auf Fehler. Den “undervoltage” Eintrag sehe ich nicht mehr im Log.

Wie sollte ich bei der Fehlersuche weiters vorgehen?
Ich haette noch das USB-C Kabel in Verdacht, wird ja direkt angeschlossen. Muss das dann auch USB 3.1 standart sein? Dazu finde ich nirgends etwas.
Gibt es eine Integration, die die Stromversorgung (in Volt) misst und wegschreibt, oder muss ich das extern irgendwie ueberwachen? (die default Anwendung ist ja “nur” binary: Strom da oder nicht? Eine andere erfasst Zustaende von CPU etc.
→ Raspberry Pi Sromversorgungspruefer und → System Monitor)

Restliches Setup:
Speedport 4 geht auf 2x DIN Rail Injektoren, Netzwerk auf der ganzen Stromverteilung…
Raspberry wird direkt am Speedport angeschlossen (im Verteilerschrank)
CAT8 Verkabelung
Keine Stoerung des Speedports durch die DIN Rail Injektoren, die sind im SISO mode (war am Anfang ein Problem, solange die noch im MIMO mode waren und HA dazu kam)

Vermutlich taugt das neue Netzteil auch nichts und die Spannung bricht bei Laststößen ein.

Leider hast du nichts dazu geschrieben, ob und was am Pi5 angeschlossen ist.

  1. Wenn du was an den USB-Anschlüssen angeschlossen hast, setze testweise einen USB-Hub mit eigener Stromversorgung dazwischen.

  2. Kaufe (zum Test) das Original Pi5 Netzteil mit 27W und betreibe den Pi5 damit.

  • Ist dann das Problem gelöst, weißt du woran es liegt (und kannst ja eine 230V Steckdose auf die Hutschiene bauen und das Originalnetzteil weiter nutzen)
  • Tritt das Problem immer noch auf, liegt es am Pi5 selber oder an daran angeschlossene Komponenten (z.B. USB-Platten).

Danke für die Antwort!
Angeschlossen ist am Raspberry sonst nichts, ich hab aber eine Festplatte auf ihm verbaut und keine SD.
Vielleicht kann ich heute Abend oder morgen mal ein Foto davon hochladen.

Die Steckdose ist dann sicherlich die letzte Option .

Bringen denn so USB-C Power tracer was um herauszufinden, ob das Hutschienen-Netzteil Käse ist? Da habe ich keinerlei Erfahrung und da gibt’s von 5€ bis 70€ lauter Zeugs… es hat ja schon ein wenig gebraucht, ein 5A Netzteile zu finden, normal hören die bei 3A auf… :thinking:

Es ist sicherlich kein gewöhnliches Setup, aber ich bin ja bestimmt nicht der Erste… (Hoff ich :grin:)

So, ein kleines Update:
Es scheint tatsächlich so zu sein, daß das Hutschienen-Netzteil bei Last mit der Spannung etwas nachgibt.
Während des Bootvorgangs zieht der Raspberry Pi 5 (wie gesagt ohne Anbauteile, nur ne 256 GB SSD verbaut anstelle ner SD Karte) schon gerne mal seine 1,6 - 1,7 A… :astonished:
Da fällt dann die Spannung auf 4,6 V und das wird ihm zuwenig sein.

Dies hab ich jetzt mit einem kleinen USB Messer zum Zwischenstecken herausgefunden (Amazon ca. 12€).

Das Steckernetzteil hat die Spannung immer bei 4,9 V und darüber gehalten…

Der nächste Step: ich habe das Hutschienen Netzteil auf knappe 5,5 V hochgedreht, nun hat es auch während des Bootvorgangs die Spannung bei 4,9+ V gehalten.

Wenn der Raspberry Pi 5 jetzt eine Woche durchhält ohne “Undervoltage” auszuwerfen, seh ich das als gelöst an und werde den Verteilerschrank wieder zumachen… :wink:

Danke für den Stupser in die richtige Richtung, ich bin davon ausgegangen, das so ein “großes”, festeingebautes Netzteile nicht solche Probleme hätte.
Jetzt bin ich um eine Erfahrung und ein USB Messinstrument reicher… :grin:

Mir hat es am Raspi immer die SD Karten versaut, wenn der die Spannung verloren hat.
Dann ist er nicht mehr hochgefahren und alles war kaputt.
Mag jetzt beim Pi5 mit SSD andere Welt sein aber dein Start klingt jetzt mal nicht “ideal”

ES gibt doch gerade für Hutschienen unverwüstliche Geräte für Industrieanlagen.
Nicht da mal schauen?

Raspi macht mich nervös

Wenn ich Dir im vollen Galopp ein Bein Stelle, machst Du das ohne Blessuren auch nicht lange mit. :wink:
Ein Server gehört an eine USV. Und Home Assistant mit einer SD Karte zu betrieben, wenn womöglich auch noch der Recorder drauf läuft ist grob fahrlässig. :wink:

Gruß
Osorkon

Klingt ein bisschen, als würdest Du Dich wundern, dass Du nass wirst, wenn es regnet. :wink:

Das Problem dabei ist die SD Karte, was aber auch offensichtlich sein sollte.

Prinzipiell richtig. Aber ein Hutschienen-Netzteil, separat abgesichert, ist mir persönlich unterbrechungsfrei genug. Wenn der Hausanschluss abschaltet, hab ich eh ein grösseres Problem.
Wenn die Solaranlage montiert wird, bekommt das ganze Haus eine USV quasi… :wink:

Deswegen hab ich eine SSD die für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Mir war im ersten Moment nur nicht klar, dass das Setup soviel Strom zieht. :roll_eyes:
Jetzt sollte es ja passen, ich werde das weiter beobachten, schlimmstenfalls wird neu geimaged. Fehlerhafte Sektoren würde eine SSD ja selber ausgrenzn (im Gegenteil zur SD).

Ein Wechselrichter schaltet bei Netzausfall ab, da in diesem Fall kein Strom eingespeist werden darf. Damit also deine Solar-Anlage als USV funktionieren kann, muss natürlich eine entsprechende Schaltung vorhanden sein. Vielleicht ist das auch der Fall :wink:

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räusper :upside_down_face: DAS ist mir durchaus bewusst… :shushing_face:
Es wird aber daran gearbeitet, dass die dahingehenden Vorschriften geändert werden sollen, einige Firmen (Zendure z.b.) haben entsprechende Bauteile auch schon angekündigt. Wie genau deren Lösung aussehen soll, weiss ich allerdings noch nicht genau. Aber das ist ja eigentlich ein anderes Thema dann… :slight_smile:

Hier mein fertiger Verteilerschrank:
Oben die beiden DINrail, unterste Reihe das Netzteil und der Raspberry

Das Problem ist, dass der ganze Raspi keine Serverhardware ist, Der ist zum basteln aber nicht für 24/7 Betrieb.
Darum hab ich ja USV an Supermicro Board, RAIDZ für die Verfügbarkeit und lokalen und externen Backup…

Ich mache das Drama beruflich… warum dann privat murksen?

Ich auch, aber einen privaten Overkill möchte ich mir nicht leisten. Es ist “nur” Home Assistant… :person_shrugging:t2:
Und ein Raspberry kann durchaus im Dauerbetrieb kaufen, grade headless… ist ja ich in vielen Überwachungssystemen verbaut, die brauchen auch keinen Ausfall.