Größere Solar Insellösung, welche auch 'Steuerbar' ist

Hallo alle zusammen,

Freunde von mir bauen in einem Garten ein Gartenhaus, dort gibt es weder Strom noch fließend Wasser (nur über einen Brunnen).
Allerdings soll dort die Umwälzpumpe eines Pools, ein Kühlschrank und gelegentlich eine Wasserpumpe (für den Brunnen) und etwas Außenbeleuchtung mit betrieben werden.
Darum soll dort eine Solar Insellösung (Akku(s) mit Solarmodule) verbaut werden.
Wichtig wäre eine Einbindung in Home Assistant, der soll dort auf einem Raspberry Pi 4 laufen in Verbindung mit einem GL.iNet GL-AXT1800 Router & 4G USB Stick - für WLAN und die Erreichbarkeit der Steuerung von Zuhause etc.
Ich brauche in Home Assistant auf jeden Fall den Ladezustand der Akkus und wie viel Leistung rein kommt, bzw. raus geht. Je mehr Infos von der Solar Insellösung bereit gestellt werden, umso besser (damit lassen sich ja oft andere Spielereien realisieren).

Für die Dimensionierung habe ich mal ein paar Werte (Größe des Pools zur Ermittlung der Pumpengröße und Verbrauch, Router & RPi4 für Home Assistant, Kühlschrank mit ca. 100 kWh Jahresverbrauch und hauptsächlich an den Wochenenden die Nutzung von LED Beleuchtung und Brunnenpumpe) durch ein paar KIs gejagt.
Im Grunde waren die Werte recht ähnlich. Zur Überbrückung von Sonnenschwachen Tagen sollte man Speicher für 2-3 Tage haben und das wären in dem Fall ca. 16-18 kWh Kapazität.

Da sich das Gartenhaus leider nur mit Südöstlicher Ausrichtung aufstellen lässt, gibt es auch die Überlegung ein paar Module mehr zu kaufen (für beide Seiten des Dachs), sodass man sowohl früh als auch abends Strom gewinnen kann, um so möglichst oft Überschuss zu haben, den man gleich für die Umwälzpumpe nutzen könnte (oder Kühlschrank unter der Woche nur einschalten, wenn Überschuss da ist).

Das Haus wird auf jeden Fall eine Grundfläche von 5x5m haben, den genauen Neigungswinkel des Dachs kenn ich nicht, ich gehe mal von einem ungefähren Winkel von 30° aus. Das sind 5 m x 2,89 m (ohne Überhänge) pro Seite. Darauf könnte man ca. 4 Module pro Seite anbringen - also möchte ich an der Anlage auch 8 Module anbringen können.

Ich möchte lieber etwas mehr Luft nach oben haben, sollte es doch nötig sein, etwas größer Dimensionieren zu müssen.

Also möchte ich mindestens 8 Module anbringen können und mindestens 16-18 kWh Kapazität haben wollen evtl. sogar mehr.

Könnt ihr mir konkrete Solar Speicherlösungen nennen, die mit Home Assistant funktionieren und das ohne Clouddienste (die Sim im 4G Stick ist nur eine kostenlose Netzclub Karte mit 200 MB Datenvolumen)?
Das Tüpfelchen auf dem i wäre, dass man zur Not auch via Aggregat aufladen könnte (sollte es wirklich mal länger sehr bewölkt sein) und dass es auch mit einem bestehenden Stromnetz funktionieren würde.
(Grund: das Haus ist so geplant, dass es sich zur Not relativ ‘klein’ zerlegen lässt und anderorts aufgebaut werden kann, für den Fall, dass der Verpächter wieder selbst den Garten nutzen möchte oder man mit den Nachbarn nicht so zurecht kommt.)

P.S. mir ist klar, dass da auch einiges an Sicherheitsvorkehrungen dazu gehört (Blitzableiter/Erdung, RCD, Lastschutz etc.) darum kümmert sich ein Elektriker, mir geht es nur darum die richtigen Komponenten auszusuchen, damit es auch steuerbar wird.

Vielleicht auch mal im Photovoltaik Forum nachfragen.

Ich habe auf meiner Garage eine Insellösung für den Garagentorantrieb und der Beleuchtung in der Garage bestehen aus:

  • 2x 195W Peak Solarpanel
  • 1x Victron SmartSolar 75/15 Solarladeregler
  • 1x Victron Phoenix Inverter 375/12
  • 1x 100Ah/1280Wh LifePo4 Akku

Das ganze steuere ich mit einem ESPHome und VictronMPPT-ESPHOME, welcher in den ve.direkt Bus gehängt wird. Geht aber auch per Bluetooth wenn du esphome-victron_ble verwendest.

Da ich keinen WLAN Empfang in meiner Garage habe, ist in der Garage ein kleiner Mobilfunkrouter mit einer Netzclub (jetzt Fonic) und dem 200MB Free Tarif verbaut. Der ESPHome verbindet sich per Wireguard mit meiner Fritz!Box zuhause und stellt so die Verbindung zu Home Assistant her.

Die 200 MB Datentarif reichen mir i.d.R. nicht, allerdings stelle ich durch die Drosslung der Verbindung keinerlei Nachteile in der Anbindung an HA fest.

Ich kann den Laderegler und den Inverter überwachen, zusätzlich habe ich noch einen BME280 für Klimadaten eingebaut.

Solarleistung wird aktuell vom Laderegler gekappt/limitiert, da der Akku voll ist und nicht mehr benötigt wird.

Vermutlich wirst Du einen anderen Inverter mit wesentlich größerer Leistungsabgabe benötigen. Welche Lastern werden den die Verbraucher haben? Und sollen die dauerhaft laufen? (Ich habe keine Ahnung von Pools).

In meinem Setup kann ich die Garagenbeleuchtung (Uralt Neonröhre ~95 W) die ganze Nacht an lassen und bekomme morgens das Garagentor immer noch auf (vorausgesetzt der Akku ist voll).
In diesem Sinne scheinen meine 2 Solarmodule überdimensioniert, aber ich will sicher stellen, dass der Akku auch im Winter ausreichend geladen wird wenn mal ein paar viele Tage trübes Wetter herrscht.