ich bin recht neu in diesem Bereich und habe momentan folgende Geräte in meinem Setup: eine Hue Stehlampe, 5 Ikea Zigbee Deckenlampen, 2 WiZ WLAN Bulbs, einen Aqara FP2, einen Aqara P1 sowie ein Aqara Hygrometer. Alle Geräte, außer die WiZ-Bulbs und den FP2, habe ich in ZHA eingebunden und steuere sie über die emulierte Hue Bridge mit Alexa. Zusätzlich funktionieren meine Automationen über Kurzbefehle auf dem iPhone, die ich per URL-Trigger in Alexa anspreche.
Nun überlege ich, ob es nicht sinnvoller wäre, ZHA zu löschen und stattdessen Zigbee2MQTT einzurichten, vor allem wegen der Möglichkeit, automatische OTA-Updates für die Geräte zu nutzen. Außerdem stelle ich mir die Frage, ob ich eine HomeKit-Bridge einrichten und die Matter-Bridge für Alexa verwenden sollte, anstatt weiterhin die emulierte Hue Bridge zu nutzen.
Zusätzlich bin ich unsicher, ob ich die Ikea-Lampen besser auf die Hue-Bridge verschieben sollte (falls kompatibel) oder ob es mehr Sinn ergibt, sie in Zigbee2MQTT zu integrieren. Da mein Setup aktuell noch recht überschaubar ist, möchte ich eine möglichst zukunftssichere und flexible Lösung finden. Was würdet ihr in meiner Situation tun?
ich persönlich nutze ZHA, weil es direkt in Home Assistant integriert ist und keine zusätzliche Software oder Einrichtung benötigt. Für mich war der Komfort ausschlaggebend, da ich keine Lust hatte, alle Geräte für einen Wechsel neu zu koppeln. ZHA bietet eine solide Grundfunktionalität, läuft stabil und deckt meine Bedürfnisse in vollem Umfang ab.
Wenn ich jedoch noch einmal von vorne anfangen würde, würde ich ernsthaft überlegen, Zigbee2MQTT (Z2M) auszuprobieren. Z2M ist deutlich flexibler, unterstützt eine breitere Palette an Geräten und bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten sowie Diagnosetools. Es erlaubt dir eine detaillierte Kontrolle über dein Zigbee-Netzwerk, was besonders in größeren oder komplexeren Setups ein großer Vorteil sein kann. Der zusätzliche Aufwand bei der Einrichtung und die notwendige Installation eines MQTT-Brokers könnten sich langfristig lohnen.
ZHA:
Direkte Integration in Home Assistant, einfache Einrichtung und stabile Grundfunktionalität.
Unterstützt OTA-Updates, wenn die Geräte dies erlauben, und benötigt keine zusätzliche Software.
Weniger flexibel bei spezifischen Konfigurationswünschen und leicht eingeschränkte Geräteunterstützung im Vergleich zu Z2M.
Zigbee2MQTT (Z2M):
Extrem flexibel, unterstützt viele Geräte und bietet detaillierte Anpassungsmöglichkeiten.
OTA-Updates und erweiterte Netzwerkanalysen sind integriert.
Erfordert eine aufwendigere Einrichtung (inkl. MQTT-Broker) und hat eine etwas höhere Einstiegshürde.
Da dein Setup aktuell noch recht klein ist, empfehle ich dir, beide Systeme einmal auszuprobieren. Der Aufwand, deine Geräte neu zu koppeln, ist überschaubar, und du kannst so herausfinden, welches besser zu deinen Anforderungen passt. Wichtig ist in jedem Fall, alle Geräte in einem der beiden Systeme zu bündeln und die Hue Bridge aus deinem Setup zu entfernen. Dadurch vermeidest du doppelte Systeme und hast eine zentralisierte Steuerung. Langfristig wirst du von einer klaren und einheitlichen Struktur profitieren, egal ob du dich für ZHA oder Z2M entscheidest.