Tamplates mit Rechenformeln

Nach langen Tüfteln, habe ich es nun selbst hinbekommen:

Sättigungsdampfdruck (innen/außen) in hPa

{{ 6.112 * (e**((17.62 * (float(states('sensor.TEMPERATUR')))) / (243.12 + (float(states('sensor.TEMPERATUR‘)))))) }}

Tatsächlicher Dampfdruck (innen/außen) in hPa

{{ (float(states('sensor.SÄTTIGUNGSDAMPFDRUCK'))) / 100 * (float(states('sensor.RELATIVE LUFTFEUCHTE‘))) }}

Maximaler Wassergehalt (außen/innen) in g/m³

{{ ((float(states('sensor.SÄTTIGUNGSDAMPFDRUCK))) / (461.5 * (273.15 + (float(states('sensor.TEMPERATUR‘)))))) * 100000 }}

Tatsächlicher Wassergehalt (innen/außen) in g/m³

{{ ((float(states('sensor.TATSÄCHLICHER DAMPFDRUCK))) / (461.5 * (273.15 + (float(states('sensor.TEMPERATUR‘)))))) * 100000 }}

Taupunkt (außen/innen) in °C

{{ ((float(states('sensor.TATSÄCHLICHER DAMPFDRUCK‘))) / (461.5 * (273.15 + (float(states('sensor.TEMPERATUR‘)))))) * 100000 }}

relative Luftfeuchte (innen/außen) in %

{{ ((float(states('sensor.TATSÄCHLICHER WASSERGEHALT‘))) / ((float(states('sensor.MAXIMALER WASSERGEHALT‘))) }}

Innere Oberflächentemperatur eines Bauteils“ in °C

{{ (float(states('sensor.INNENTEMPERATUR'))) - („Rsi“ * „U-Wert“ * ((float(states('sensor.INNENTEMPERATUR‘)))) - (float(states('sensor.AUßENTEMPERATUR')))) }}

Rsi-Werte (gem. DIN 4108 BBL 2 für frsi-Berechnung):

Wärmestrom horizontal (bis 60° Neigung) : 0,25

Wärmestrom nach oben : 0,25

Wärmestrom nach unten : 0,17

Die Rsi-Werte sind für Bauteile in der Fläche. Gegebenenfalls muss man mit den Rsi-Werten etwas „spielen“, um das Berechnungsergebnis an die tatsächlichen (gemessenen) Oberflächentemperaturen anzupassen. Zum Beispiel im unteren Glas-Bereich eines Fensters ist dies notwendig. Ich bin hier z.B. auf 0,20 gegangen und die gemessene Oberflächentemperatur stimmt dann auf 0,2-0,3 °C mit der gemessenen Temperatur überein.

Die korrekten U-Werte (W/m²K) anzugeben, ist die größte Herausforderung, für Leute, die nichts darüber wissen.
Ich selbst besitze die Möglichkeit, die U-Werte mittels Messgerät (Testo 635-2-U) zu Messen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, hat dann nur die Möglichkeit, die U-Werte aus Bauunterlagen, Rechnungen oder Ähnlichen zu entnehmen. Mittels https://www.ubakus.de/, kann man den U-Wert auch berechnen, sofern man weiß, welche Materialien (z.B. einer Außenwand) verbaut sind.
Als letzter Notnagel, kann man anfangs erst mal etwas annehmen und dann die Berechnungsergebnisse mit gemessenen Oberflächentemperaturen abgleichen und solang mit den angegebenen U-Wert spielen, bis die Berechnung mit der Messung einigermaßen übereinstimmt.


Noch eine Zusatz-Info für Interessenten zur Ermittlung von U-Werten durch Temperatur-Messung:

Die Formel zur Ermittlung von Bauteil-U-Werten mittels Messung

1 : ( Rsi x (1 + (innere Oberflächentemperatur) – Außentemperatur) : (Innentemperatur - innere Oberflächentemperatur)))

Um eine aussagekräftigen Messwert des U-Werts zu erhalten, muss über mehrere Tage der Mittelwert gemessen werden und ein Temperaturunterschied zwischen innen und außen von mindestens 10 K (besser 15 K) bestehen. Die Temperatur-Sensoren müssen eine Genauigkeit von min. 0,1 K haben. Es darf kein Einfluss durch Sonnenstrahlung oder starken Wind auf die Temperatur-Sensoren bestehen.