Spaßfrage: Wie entsorgt Ihr Euren Paperless Müll?

Zwischzenstand nach 1 Woche frühere PDF Dateien nach Paperless schieben und 1371 Dokumente einzuscannen…ist das langweilig !!! Und ich habe gerade mal 1/3 der Ordner geschafft, aahhh :weary:

Und wohin mit dem Papier?

  • In die Papiertonne ? Niemals bei so vielen privaten Infos
  • Schreddern und dann Papiertonne ? Dachte ich erst aber nicht bei dieser Menge
  • Nachgeholtes Osterfeuer sobald ich im Heimatdorf bei meinen Eltern bin … jaaa :grinning:

Was habt Ihr denn mit Eurem Papier gemacht?

Kenne ich … Mein Vorgehen:

  1. Dafür sorgen, dass man ein Offsite Backup der gescannten Unterlagen (z.B. bei den Eltern/Kindern) hat.
  2. Nochmal so viel Zeit aufbringen und die Papiere durch einen Shredder jagen.

Durch den Shredder gejagt und dann ins Altpapier

Auf jeden Fall schreddern, dann erst in den Papiermüll.
Soviel auf einmal kommt ja später nicht mehr zusammen.
Wobei das geschredderte Zeugs auch bestens brennt.

Ich bin endlich durch, jaaaa :grinning: :joy: :upside_down_face:

Selbstmotivation

So eine scheiß Arbeit das sauber Einscannen und vertaggen. Gut daß ich anfangs gedacht habe, das geht alles fix. Aber der Teufel steckt im Detail wenn man am Ende auch ein brauchbares OCR und Suchmöglichkeiten haben will. Man braucht gaaanz viel Selbstmotivation, um die Qualitätswünsche und die damit einhergehende Zeit durchzuhalten.

Statistik

Ich komme auf ca. 7200 Dokumente, ca. 5000 stammten vom Einscannen, Rest frühere PDFs
Die 76 Korrespondenten sind mir noch etwas viel obwohl bereits tlw. gruppiert.

15 GB groß das Paperless Verzeichnis auf de NAS ohne einen Export der Dokumente.
Eingescannt wurde 98% mit 300dpi

Bei ca. 100 Dokumenten habe ich die Originale aufgehoben und hier war ich großzügig, Hälfte könnte sicher noch weg. Wer will am Ende wirklich die Originale sehen. Haus Notarvertrag oder Vollmachten fallen mir…

Und jetzt nur noch die Entsorgung … ich freue mich auf das befreiende Gefühl.

Danke Simon für die Inspiration mit Paperless. Dein Video hatte sich bei mir verfangen, selbst wenn ich es dann anders gemacht hatte. Aber es war definitiv der Trigger.

Es gibt Empfehlungen, welche Unterlagen im Original aufgehoben werden müssen, finde gerade aber den Link dazu nicht mehr

Ich habs nach 2 Tagen aufgegeben, weil ich nahezu jedes Dokument nochmal nachbearbeiten musst - z.b. wurde bei den Gehaltsabrechnungen immer das Datum falsch gesetzt, weil da eben mehrere Datumseinträge drauf sind.
Und ich hab digitale Unterlagen von rund 15 Jahren, die Gehaltsabrechnungen waren nur ein Bruchteil davon.

Dann hab ich mir überlegt, was bringt mir Paperless-NGX mehr als meine aktuelle Ablagelösung und ist es den Aufwand wert und vor allen, wie kommen andere Leute im Falle des Falles an die Unterlagen.
Die Antwort war dann, dass ich Paperless-NGX wieder gelöscht habe.

Man muss es wollen aber ich würde mir den Schritt verdammt gut überlegen.

1 „Gefällt mir“

Beim Datum-Korrigieren habe ich wirklich oft an Deinen Post gedacht. Gerade bei älteren Dokumenten mußte ich fast immer nachkorrigieren. Und Gehaltszettel waren auch so eine Sache für sich, weil frühere Arbeitgeber tlw. mit Abkürzungen gearbeitet haben.
Die Mustererkennung bei Korrespondenten etc. ist da aber auch nicht immer richtig.
Die Speicherpfade mit Variablen haben mir sehr gefallen, da findet man zur Not auch ziemlich schnell auf Dateiebene.

Ob ich wegen dem Aufwand etc von Paperless abrate? Noch nicht, ich habe auch gerade angefangen, mal sehen was die Zeit so bringt.

Wo ich noch etwas hadere, ist eigentlich will ich nur eine Suche verwenden, wenn ich etwas finden muß. Paperless und 7000 Dokumente ist schon einmal ein Fundus. Aber ich habe etliches noch in Mails und Mailarchiven, die ich nicht auch noch nach Paperless verschiebe. Die Lösung wäre ein teures Bezahltool was die Paperless Media Daten oder einen Export mitindiziert (Lookeen → ich berichtete an anderer Stelle schon) darüber.

Ich geb allem mal ein paar Wochen Zeit und und dann denke ich noch einmal über alles nach.
Momentan ist die Luft raus :slight_smile:

Wir haben bei uns in der Arbeit einen Groß-Schredder, der kann ganze Aktenordner häckseln - inklusive Metall-Mechanik. :grin:
Zusätzlich gibt es noch Datenschutzboxen für kleinere Umfänge.

Man kann auch mal in den “gelben Seiten” googeln, nach Datenvernichtung, die machen das für kleines Geld.

Gute Idee. Ich gestehe, ich war nicht abgeneigt, dann ist das Zeug weg und sauber entsorgt. Und fand auch einige Anbieter im Umkreis aber wenn ich Schreddern vor Ort wählte ginge es gleich in die 150 €. Das ist es mir dann doch nicht wert. Aber vielen Dank.

Bei mir heisst die Suche “Spotlight” in MacOS, dazu eine normale Ordnerstruktur, eindeutige Dateinamen und das reicht. So finde ich jedes Dokument schnelle, als ich irgendeine Software starte.

Das Problem ist eher ein anderes, was passiert, wenn mir ( oder uns beiden ) was passiert und meine Freundin oder wer auch immer an die Unterlagen muss. Soll sie/er sich erst ne Software installieren müssen, die erst mal verstehen usw.
Mein Unterlage sind auf externen Datenträgern gesichert, die kann man einfach an jeden PC anschliessen und da PDF-Format öffnen.
Die Ordnerstruktur ist so eindeutig, als wenn man vor einem Regal mit Aktenordner steht und sich den Ordner “Versicherungen” raussucht, weil man eben dort die ganzen Versicherungsunterlagen vermutet oder “Finanzen” weil man dort Bankunterlagen findet.

Das ist der Hauptgrund, warum ich mich mittlerweile gegen jede Zusatzsoftware zur Dokumentenverwaltung entscheide - erst Recht, wenn diese Software die Ablage noch in eigenen Formaten oder gar Datenbanken macht. Und ich habe alle gängigen probiert.

1 „Gefällt mir“

Das geht ja mit Paperless genauso. Man kann eine eindeutige Ordnerstruktur nach seinen Wünschen anlegen und kommt auch ohne Paperless problemlos an die Dokumente. Das sehe ich da nicht als K.O. Kriterium.
Der Partner muss also auch da nur wissen, auf welcher Festplatte, in welchem Ordner die Dokumente liegen, falls er oder sie sich nicht mit Paperless auskennt.

Gestern Abend hatten wir einen Feuerkorb angezündet und 2 h Restpapier verbrannt. Das war spaßig, mühselig und stinkend. Die Fenster der Nachbarn gingen alle zu. Was uns erschrocken hat, wir haben uns gerade 10 cm eines von drei Körben heruntergearbeitet. Du kannst halt nicht einfach Stapel an Papier ins Feuer werfen wenn alle Seiten verbrannt werden sollen.

Noch in der Nacht habe ich nochmal nach Anbietern gesucht und einen vor Ort Schredder Service bestellt.
Für evt. Zweifler :wink:

Ich hab mir vor über 10 Jahren nen billig Shredder von Amazon-Basic gekauft, der funktioniert heute noch problemlos, man muss nur regelmässig bei viel Nutzung die Walzen ölen.

P4-Schnitt ist für Hausgebrauch ausreichende - solche Geräte gibt es unter 100€ bei großen A.
Was gescannt ist, direkt durch den Shredder und wenn der voll ist, kippst den ins Altpapier oder Mülltonne.

Ja, ich weiß. Wir haben auch einen schon seit 10 Jahren und benutzen den auch regelmäßig. Bei dieser Menge sitzt man aber 2 Tage mindestens auch weil gefühlt nach 1 h die Hitzeabschaltautomatik meldet. Meine Frau und ich hatten auch kurz darüber gesprochen aber dann uns für die Service Variante entschieden. Man erkauft sich Freizeit und dieser tagelang Einscanjob war nervig genug. Schönen Sonntag.

1 „Gefällt mir“