Ich möchte euch heute eines meiner Smart-Home-Projekte vorstellen. Bisher habe ich hier meist nur mitgelesen und viele hilfreiche Tipps gefunden. Nun möchte ich euch mein „Sensor-Based Lighting System“ präsentieren.
Mein Ziel war es, die Beleuchtung automatisch zu steuern – basierend auf meinem Standort in der Wohnung und meinen Bewegungen. Dafür setze ich mmWave-Radarsensoren ein, da ich Katzen habe und diese nicht erkannt werden sollen. Bis auf wenige Ausnahmen funktioniert das System bereits sehr zuverlässig.
Zum Einsatz kommen zwei Aqara FP2 sowie zwei günstigere Sensoren, mit denen ich nicht ganz zufrieden bin und die ich noch austauschen möchte.
Meine Automationen setze ich zu 99 % mit Node-Red um, da ich ein großer Fan des visuellen Programmierens bin. Dadurch kann ich Abläufe schneller erfassen und bearbeiten.
Besonders begeistert bin ich vom Aqara FP2, da er es ermöglicht, Zonen zu definieren. So kann ich mein zentrales Wohnzimmer inklusive aller Türen überwachen. Das System erkennt also schon, wenn ich ein Zimmer betrete, bevor ich tatsächlich hineingehe, und schaltet entsprechend das Licht.
Für die Lichtsteuerung nutze ich Szenen, da diese eine einfache Anpassung der Beleuchtung ermöglichen. Allerdings erfordert das eine strikte Namenskonvention, um nicht den Überblick zu verlieren.
Eine besondere Herausforderung war die Couch: Wenn ich dort sitze, soll das Licht gemütlicher werden. Allerdings fühlte sich das schnell unnatürlich an, da es ständig hin und her wechselte, sobald ich aufstand. Um das zu vermeiden, habe ich eine zusätzliche Abfrage integriert: Das Licht ändert sich nur, wenn der Fernseher eingeschaltet ist und die Nvidia Shield einen aktiven Wiedergabestatus meldet.
Insgesamt funktioniert das System sehr gut, auch wenn noch Optimierungspotenzial vorhanden ist.
Hier ein paar Beispielbilder meiner Automations-Flows in Node-Red:
Bin auf euer konstruktives Feedback gespannt.