warum willst Du es dann ersetzen? Einfach noch eine weitere VM mit einem NAS-BS (OMV, TrueNAS Scale, vDSM) einrichten und fertig.
Die Mini-PC Kiste mit N100 verbraucht auch nicht so viel weniger Strom wie Dein jetziger NUC und was die Einbaumöglichkeiten von HDD/SDD anbelangt gibt es auch keine großen Unterschiede. Wenn dann nur 2,5" HDD/SSD und NVMe. Ggf. sind bei der Mini-PC-Kiste dann 2 x NVMe möglich, aber mehr auch nicht.
Daher kann ich so nicht nachvollziehen warum da ein Umbau stattfinden soll.
Jepp - RAM und Speicher ließe sich ja nachrüsten und so asbach uralt wird der NUC mit i5 vermutlich auch nicht sein das man ihn ggf. aus Altersgründen ersetzen muss. Ich lese in dem Text jedenfalls nichts was einen Umzug auf eine N100 Kiste rechtfertigen würde.
Danke Euch erstmal,
die N100 Kiste (MiniForum) habe ich geschenkt bekommen. Der Nuc ist im Betrieb recht laut und verbraucht schon mehr Strom (was aber den Braten nicht fett macht) der Mini ist fast lautlos.
Da kam mir halt die Idee
Ich habe noch nicht nachgesehen, ob es leisere Lüfter gibt, wie weit aufrüsten etc.
Ich weiß zwar nicht welches NUC Modell Du da genau hast, aber ich nutze hier z.B. 3 St. NUC8i3BEH und deren Lüfter ist im Normalbetrieb mit einem Linux-BS kaum zu hören. Falls Du den Lüfter und vor allen Dingen die Lüftungsschlitze, allerdings nicht sauber haben solltest und sie z.B. so aussehen
dann ist klar das der Lüfter dann höher und hoch dreht.
Bei dem Stromverbrauch dürfte der Unterschied im Betrieb ca. 3 - 4 Watt zu Gunsten der N100 Kiste ausmachen. Mein NUC8i3BEH mit SSD + NVMe SSD mit Proxmox und HA VM lag damals im Betrieb bei ca. 10 - 12 Watt.
OK wenn die N100 Kiste eh schon da ist kannst Du Dir ja überlegen was Du damit anstellst. Ich an Deiner Stelle würde dann halt bei Proxmox bleiben weil Du das ja jetzt schon nutzt und somit auch kennst. Die einfachste NAS-Software für eine Proxmox VM wäre dann OpenMediaVault, was hier auch noch als VM läuft. Ist recht schnell installiert und eingerichtet und von der Bedienung her auch recht einfach. TrueNAS Scale, oder gar ein (kostenpflichtiges) Unraid, käme in dem Fall für mich nicht in Frage.
Die in die Jahre gekommene DS213j könntest Du dann noch als zusätzliche Backup-Ziel nutzen und somit müsste die nicht unbedingt 24/7 laufen.
Bin mir da nicht ganz sicher ob ein NAS-BS als VM die richtige Wahl ist. Wegen dem durchreichen der Platten. Habe oft gelesen das man besser einen dedizierten Controller durchreichen soll anstatt die Platten selber.
Habe damit aber weinig Erfahrung, außer mal einen kurzen Test von TrueNAS unter Proxmox
Ohne da jetzt weiter in die Tiefe zu gehen. Das ist alles kein Problem und kein Grund für eine Bare Metal Install. statt einer VM.
Edit: Aber am Ende kommt es natürlich auch darauf an was @butcherson erreichen und wie aufwändig er das ganze gestalten möchte. Wenn man dann bei ZFS, RAID usw. ankommt und die Priorität auf eine möglichst große Datensicherheit gelegt wird, dann könnte eine Bare Metal Install. ggf. Sinn machen. Aber dafür sind irgendwelche Mini-PCs dann eigentlich auch die falsche Basis. Allein schon wegen der begrenzen Einbaumöglichkeiten von HDD/SSD.
Bei Proxmox als Hypervisor liegt der Schwerpunkt halt auf der Virtualisierung und es gibt keine eigene NAS-Funktionalität. TrueNAS und Unraid sind halt ein NAS-BS, deren Schwerpunkt auf der NAS-Funktionalität liegt und die auch virtualisieren können. Wie gut und problemlos sich bei einem NAS-BS wie TrueNAS oder Unraid dann VM und Docker betreiben lassen kann ich nicht beurteilen. Als Basis für eine HA VM werden TrueNAS und Unraid zwar auch von Usern genutzt, aber m.M.n. wohl (wesentlich) seltener als Proxmox.
Warum noch eine TrueNAS Installation, wenn du schon unraid einsetzen möchtest.
Den Festplattenverbund inkl. Cache Zwischenspeicher und der damit erhöhten Sicherheit bekommst du bei unraid doch freihaus. Das Ganze dann mit verschiedenen SMB oder NFS Shares ausstatten um im LAN Speicherplatz frei zu geben.
Für den Zugriff von außen gibt es dann seit unraid 7 noch eine sehr einfach tailscale Integration.
Dann im unraid noch HAOS dann als VM installieren und ggf. noch weitere Dienste als Docker (Nextcloud, immich, usw.)
Aber ich kann es für Unraid. Es ist total problemlos und kommt mir sogar einfacher vor, als unter Proxmox.
Ja das stimmt. Ich nutze sogar nur noch HA als Docker und nicht mehr als VM unter Unraid. Damit bin ich bestimmt hier eher ein seltenes Exemplar.
Das so viele Proxmox nutzen oder nutzen wollen, liegt natürlich auch teilweise an vielen Videos und dem Gehype hier von Simon bzw dem Forum.
Da wird ja fast jedem 0815 HA User, dem zu 90% ein normaler Raspi oder ähnliches reicht, gleich das volle Programm mit Proxmox usw aufgeschwatzt.
@butcherson
Wenn du schon Proxmox am Start hast und damit gut zurecht kommst, dann bleibe doch dabei.
Es sei denn du willst Mal über den Tellerrand schauen, dann ist Unraid immer eine Empfehlung wert.
Zumindest ich versuche immer das neutral und individell zu beurteilen und rate auch immer mal wieder zu einer HA Bare Metal Install. ohne Proxmox. Aber ja ich weiß was Du meinst.
Eben das hatte ich ja auch schon erwähnt und statt sich jetzt neu in Unraid oder TrueNas einzuarbeiten würde ich halt unter Proxmox eine VM mit einem NAS-BS nutzen.
Und wenn wir hier dann von einem “richtigen” NAS-System reden - egal ob mit Unraid oder TrueNAS - mit dem dann auch noch div. VMs laufen sollen, ist so eine N100 Kiste dafür m.M.n. auch die falsche Basis.
als erstes vielen lieben Dank für all die Tipps und Infos.
Es ist ein „NUC“ Gigabyte Brix Pro 4570r i5 16GB Ram
Da ich recht experimentierfreudig und Technik begeistert bin, schaue ich mir Unraid mal an.
Die Kosten für eine Lizenz zahle ich gerne wenn es zuverlässig ist. Die Entwicklung hat ja auch einiges gekostet.
Im Moment haben ja beide Rechner 16 GB RAM, ich würde auf 32 erhöhen und mich dann von einem verabschieden und ihn in den Schrank stellen als Hardwarebackup.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wie glücklich es ist alles (incl. NAS) auf einem System zu haben. Bisher lege ich alle Backups auf’s NAS und einmal die Woche Sync in die Cloud.
Was sind deine Bedenken dabei? Ich habe seit ca 7 Jahren alles auf einem Unraid Server. Bisher gab es noch keinen Ausfall.
Nur einmal gab’s kein Internet zu Hause, weil der Adguard Home Docker bei einem Update ein Problem hatte. Dank Backup war das Problem aber in wenigen Minuten wieder erledigt.
Ich mache täglich ein Backup der wichtigsten Sachen.
Hi,
sorry für die späte Antwort, ich war für ne Woche unterwegs.
Meine Bedenken sind, dass ich alle auf einem physikalischem Gerät habe. Wenn das ausfällt, habe ich erstmal nichts Funktionierendes. Sprich Homeassistant wiederbeleben geht erst nach “Auferstehung” des NAS und davor muss Proxmox wieder laufen.
Ja, ich mache natürlich Backups in die Cloud und wie berechtigt meine Bedenken sind, kann ich auch nicht beurteilen.
Jetzt komme ich halt auch wieder mit Proxmox. Um deine Bedenken zu zerstreuen, ich habe auch alles auf einem Mini PC, zzgl alte NAS als Backup. Der Vorgänger des Mini PC existiert noch und ist ausgeschaltet. Auf dem habe ich auch Proxmox.
Wenn der Mini PC ausfällt, z.b kaputt geht wie auch immer, ich hatte den Fall schon, schalte ich den alten PC an, update Proxmox und spiele dann die Backups der VM (liegen auf der NAS) ein.
Das ist ruckzuck erledigt und nach 30min laufen die wichtigsten VMs wieder
Das ist ein berechtigtes Gedankenspiel - auch bei mir wäre es mehr als ungünstig, wenn HA durch ein Hardwareproblem länger ausfallen würde - wobei länger > 1 Tag ist.
Bei mir tummelt es sich auch alles auf EINEM unraid Server. HA ist als VM installiert. zigbee2mqtt und auch mosquitto sind expliziert auch im HA installiert und NICHT als Docker im unraid. Backup der VM wird 2 mal am Tag gemacht und dann ins Onedrive (1TB durch M365 Family Lizenz) kopiert. Zusätzlich wird nachts die HA Konfiguration (HA Backup) auch noch auf eine externe Platte und auch wieder in Onedrive kopiert.
Für den absoluten Notfall liegt in der Schublade ein kompletter pi4, ssd und Netzteil. Sollte also nun der unraid Rechner nicht mehr funktionieren, starte ich den pi4 - mache ein HA Update und spiele das HA Backup von Onedrive bzw. der externen Festplatte ein. Damit habe ich dann in kürzester Zeit HA wieder am Start - das ist der Grund, warum ich z2m und mosquitto im HA installiert habe (und nicht als Docker im unraid).
zigbee läuft über einen SLZB - also unabhängig der Rechner.
Ungünstig ist ein Hardware Ausfall im Smart Home Bereich immer. Existenzbedrohend aber nicht. Auch wenn Mal die Hardware des Server bei uns zu Hause ausfallen sollte, können wir weiter leben und verfallen nicht in Panik.
Ein Hardware Tausch ist ja relativ schnell erledigt und wenn da Mal 1,2 oder 3 Tage nicht alles nach Plan oder automatisch läuft, kann man damit umgehen. Zumal wir auch nicht abhängig vom Smart Home sind. Lichter etc lassen sich auch manuell schalten.
Daher sehen wir das ganz entspannt und lassen alles auf unseren Unraid Server laufen. So einen Aufwand, wie manche, die wirklich jedes einzelne Element auslagern und dann vllt 5-6 Raspis laufen haben, tue ich mir jedenfalls nicht an.
Aus diesem Grund läuft hier auch alles in einzelnen Dockern. Auch zigbee2mqtt. Sogar HA. Dafür brauche ich keine VM.