Proxmox und Backup

Zum Glück muss ich das nicht mehr machen. War zwar auch eine schöne Zeit nur jetzt ist für mich in der freien Zeit Freizeit.

Alle VMs und LXs die laufen wie ich sie möchte, sollen im Prinzip komplett gesichert werden. Also so das ich ohne weiteres die Systeme beim Neu aufspielen so habe wie sie vorher waren. Und das einfachste ist nunmal komplett. Vielleicht später mal einzeln.

Update:
So ich bin dann mal hingegangen und habe das Proxmox eigene Backup eingerichtet und dieses wird dann auf die NAS gespielt. Also werden meine VMS und LXC’s komplett gesichert. Denke es ist für mich erstmal die Bessere Lösung.

Danke für eure Zeit die Ihr euch genommen habt und mir sooooo viel Input gegeben habt.

Genau so mache ich das auch: Alle VMs und LXCs werden über das Proxmox eigene Backup auf meine Synology geschrieben. Auch das Zurückschreiben, was ich schon mehrfach genutzt habe, funktioniert einwandfrei, idt abe nicht gerade schnell.
Um das Proxmoxsystem selbts zu sichern habe ich bisher keien Lösung gefunden, weshalb ich immer Herzklopfen beim Update habe. Bisher ist es aber immer gut gegangen.

Moin,

da gibt es auch keine Lösung von Proxmox oder Third Party, ist aber auch vollkommen egal, sollte sich Dein Proxmox (PVE) verabschieden, egal ob, Hardwaredefekt, Dummheit oder sonst etwas, dann setzt man in 5 Minuten einfach ein neues Proxmox auf, da die Backups außerhalb liegen, kann man anschließend auch die LX Container und die VMs wieder herstellen, denn alle Informationen, die es braucht, sind in den Backups der VM, des LXC gespeichert.

Es gibt einige User, die haben sich Skripte geschrieben, die es ihnen erlauben, bestimmte Ordner vom PVE zu sichern, um sie dann nach einer Neuinstallation von Proxmox zurückzuspielen, ich halte den Aufwand in einer lokalen Installation, die die meisten benutzen, für nicht gerechtfertigt.
In einem Rechenzentrum, mit X Servern und komplizierten Netzwerken und Storage Systemen, da ist etwas zum Klonen, Aufsetzen nötig, das sind aber wieder andere Systeme, wie Ansible, Salt, Teraform, usw.

VG
Bernd

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Also meiner Erfahrung nach sind Backups von Proxmox schneller eingespielt als die HA eigenen.

Wenn ich das richtig verstehe geht das mit proxmox-backup-client per Shell.

//edit
ok doch kein komplettes Backup. Sondern nur Ordner und eingebundene Laufwerke.

Moin,

selbst wenn, dann bringt Dir das nichts, denn Du müsstest immer erst ein Proxmox, neu aufspielen, bevor Du da irgendetwas aus einem Backup zurückspielen kannst, ist in etwa mit dem zu vergleichen, was HA macht, wenn Du ein HA Backup hast und etwas geht schief, dann musst Du erst HA(OS) neu installieren, um dann das HA Backup wieder einzuspielen, hier macht es auch sinn, denn darin sind die Informationen gespeichert, in Proxmox (PVE) aber eben nicht.
Ich möchte nicht so weit gehen und sagen das PVE stateless ist, aber das passt schon denn die eigentliche information sind in den LXC und VM Backups.

Einschränkend kann man aber auch sagen, es kommt auf den Fehler an, der aufgetreten ist, wenn man sich nur eine Datei verdattelt hat, dann könnte man die aus einem Backup heraus wieder herstellen, aber ich vermute mal die wenigsten schrauben auf Dateiebene in ihrem Proxmox herum, sondern nutzen die UI dafür.

VG
Bernd

Da hast du natürlich recht. Es sei den du hast mehr als einen Rechner auf dem Proxmox läuft :slight_smile:

Moin

Wie ich ja bereits geschrieben hatte

Wie ich ebenfalls bereits geschrieben hatte gibt es durchaus Möglichkeiten einen Proxmox VE Host mit ext. Tools wie z.B. Clonezilla zu sichern, aber auch dabei gibt es ein paar Einschränkungen und Besonderheiten die es zu beachen gilt.

Das Thema

hatte ich ja auch schon erwähnt und bei einer einfachen Proxmox Installation ohne irgendwelche Besonderheiten könnte man sich das sichern von irgendwelchen Proxmox Konfigurationen auch vermutlich schenken. Bei etwas “aufwendigeren” Konfigurationen, bei denen unter Proxmox z.B. mehrere HDD/SSD genutzt werden, oder auch mehrere NICs, macht es schon Sinn sich die bisherigen Proxmox Konfiguration zu sichern und sei es nur als “Gedankenstütze” und “Nachschlagemöglichkeit” wie man was wo und wie eingerichtet und z.B. benannt hatte.

Wenn man die Proxmox Konfiguration sichern möchte kann man dafür entweder die vorhanderen Scripte, die von Usern irgendwann einmal dafür erstellt wurden nutzen, oder man macht das ganze “zu Fuß”, in dem man die Ordner/Dateien sichert die ich hier schon mal aufgelistet hatte.

  • /root
  • /home
  • /boot
  • /etc/pve
  • /etc/hosts
  • /etc/network/interfaces
  • /etc/resolv.conf
  • /etc/postfix
  • /etc/vzdump.conf
  • und ggf. auch noch
  • /var/lib/vz
  • /var/lib/pve-cluster
  • /var/spool/cron
  • /usr/share/kvm/*.vbios

Was man dann letztendlich davon für sich sichert hängt halt auch von der individuellen Proxmox Installation ab, aber mit den o.g. Ordnern/Dateien sollte man auf der sicheren Seite sein und so ziemlich alles gesichert haben was man ggf. mal gebrauchen kann/könnte.

Wenn ich z.B. in 6, 12 oder mehr Monaten mal Proxmox neu installieren müsste, habe ich durch die gesicherten Konfigurationsdateien immer die Möglichkeit darin z.B. mal nachzuschauen welche NIC jetzt wie eingerichtet waren,
Proxmox_NICs
oder auch welche Storage es gab und wie diese eingerichtet waren. Usw.
Proxmox_Storage

D.h. für mich sind die gesicherten Konfig.-Dateien von Proxmox eher ein “Nachschlagewerk” :slightly_smiling_face: und weniger etwas was ich bei einer Proxmox Neustallation dann wieder 1:1 zurückschreibe.

VG JIm

Moin,

auch da hilft es dir nicht weiter, denn die PVE werde nicht umgeschaltet, sondern nur die im PVE laufenden LXC und VMs.
Selbst wenn du so wie ich drei Mini-PC laufen lässt, im Cluster und einer davon defekt ist, dann muss ich neue Hardware kaufen, Proxmox auf dem Installieren, ein Backup des alten hilft mir da auch nicht weiter.

Aber lassen wir das, jeder der glaubt ein Backup des PVEs ist wichtig, der soll sich eins erstellen, egal ob mit einem Skript, Backup Tool oder die Platte Klonen, ich setze ein Proxmox in 5 Minuten mit einem USB-Stick auf, das schmeißt mich nicht weiter nach hinten.

VG
Bernd

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Proxmox hat den Proxmox Backup Server
Alles automatisiert über die Weborfläche bedienbar
Man kann NAS einbinden mit nfs, cifs, smb, ssh…….
Auf mehreren Geräten spiegeln

Ich schreibe 2x pro Tag 1,7 GB Daten auf das erste Backup-System
Das spiegele ich jede Nacht auf ein NAS was örtlich getrennt ist und somit auch Brandschutzsicher
30 Tage sichern braucht 2,3 TB dank dedublikation

Läuft seit Monaten völlig autark ohne Probleme
Bei Fehlern gibts ne Mail

Kann ich nur empfehlen

Halte ich genauso, das einzige Backup vom PVE selber ist die Konfig meiner Netzwerkkarte, weil ich viele VLAN Konfiguriert habe - könnte ich problemlos wieder eintragen, aber Copy&Paste geht einfacher.
USB-Stick mit Proxmox-ISO liegt im Schrank, notfalls wird der neue aufgesetzt, dauert eben nur paar Minuten und die VM’s/LXC’s aus dem Backup von der NAS zurück geholt. - fertig.

Das selbe mache ich übrigens mit meiner Firewall, USB-Stick mit dem ISO liegt im Schrank, Config wird automatisch auf die NAS gesichert, dann wird das Teil halt neu aufgesetzt. aktuelle Config-File eingespielt und reboot, dann ist die wieder online.

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