Ich werfe hier noch ein paar Gedanken ein, die mich bei der Sache beschäftigen.
Da wir hier ja auch viel (fachkundige) Mitglieder haben, würde mich da eure Meinung interessieren.
Ein Punkt bei der ganzen Sache macht mich eine wenig unruhig.
Und das ist die Marktwirtschaft in dem Fall der Strompreis.
Normalerweise regelt sowas der Markt:
Großer Bedarf, kleines Angebot → Hoher Preis
Kleiner Bedarf, großes Angebot → niedriger Preis
Was gerade (politisch) forciert bzw. gewünscht wird:
Strombedarf drastisch vergrößert: E-Mobilität, WP usw. überspitzt formuliert: Alle Stromverbraucher sind GUT.
Stromerzeugung (drastisch) reduziert: Abschaltung konventioneller Kraftwerke (Kohle, Öl, Gas …) und kernenergetischer Anlagen in Deutschland.
Für mich als einfachen Bürger, der aber mal über den Tellerrand hinausschaut, muss das (zwangsläufig) zu einer (drastischen) Strompreissteigerung führen, spätestens wenn die Subventionen fallen, solange wir nicht an oder besser über 100 % (bezahlbaren) Ökostrom kommen.
Und ewig lang werden wir (die Staatsbürger) das nicht zahlen können/wollen.
Ein bisschen OT, gehört aber indirekt zu den Überlegungen hinzu.
Auch wird bisher jeder Liter Treibstoff extra versteuert, um die Straßen in Schuss zu halten (ich weiß, dass es nicht zweckgebunden ist), und bei den E-Autos wird es subventioniert, also ist das doppelt schlecht für die Staatskasse (unser aller Geldbeutel).
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin für die Reduktion/Abschaffung von fossilen Verbrauchern (Verbrennungsmotoren, Kraftwerke …) und für regenerative und CO2-reduzierende Maßnahmen, aber bitte mit Sinn und Verstand und nicht mit der Brechstange.
Wenn wir (übertrieben) mehr als 100 % Ökostrom haben/hätten, sieht das natürlich ganz anders aus. Aber soweit sind wir leider bei weitem noch nicht (weder lokal und schon gar nicht global) und theoretisch verschlechtert sich das mit jedem Stromverbraucher.