Je nach Größe der Wohnung und des Hauses und je nach Qualität der Spracherkennung könnte man so einen Voice Assistant auch in einem Raum platzieren und für zwei Räume nutzen. Ich hab 2 Zimmer und alle Räume sind mit Echo Dots, bzw. das Wohnzimmer mit einem Echo Studio ausgestattet. Manchmal reagiert der Echo in der Küche, obwohl ich Wohnzimmer den Sprachbefehl gegeben habe. Wenn der VA also in Sachen Spracherkennung mindestens genauso gut ist wie die Echos, bin ich schon zufrieden.
Fraglich bleibt dann nur die richtige Standorterkennung. Sag ich im Wohnzimmer “Heizung auf 22 Grad”, reagiert mein Echo Studio und stellt die Heizung im Wohnzimmer auf 22 Grad, ohne dass ich explizit Wohnzimmer sage. Im Schlafzimmer genauso. Ich hab alle Geräte den Räumen entsprechend zugeordnet und so funktioniert auch der Standort.
Wenn man nun einen VA für zwei Räume nutzen will - falls wie gesagt die Mikros das hergeben - wie weiß HA dann, in welchem Raum ich bin? Also wenn der VA z. B. im Wohnzimmer steht und ich im Wohnzimmer die Heizung aufdrehen will. Aber der gleiche VA aus dem Wohnzimmer meinen Befehl aus der Küche hört, wie sage ich HA dann, welchen Raum er nun heizen soll?
Wenn das gelöst wäre, könnte man die Kosten etwas runterschrauben, wenn man nur noch 1 VA für 2 Räume braucht (oder sogar 3 Räume, je nachdem wie die Wohnung geschnitten ist).
Das mal nur als rein pragmatische Gedanken…
Generell werde ich auf jeden Fall auf VA setzen. 70 € finde ich verglichen mit den Prime-Black-Superduper-Angeboten von 24 € für einen Echo Dot 5th gen nach wie vor recht happig. Aber realistisch betrachtet sind die Dots viel zu günstig und der VA vermutlich realistisch bepreist. Außerdem halte ich die Idee von VA für deutlich besser - klar, in diesem frühen Stadium noch kein hundertprozentiger Ersatz. Und der eigentlich wichtigste Punkt ist, dass ich wie vermutlich einige andere hier einfach ein kleiner Nerd bin, HA toll finde und das gesamte Projekt gerne unterstütze. Auch ein Grund, warum ich die Nabu Casa Cloud nutze. Bei mir hat vorher der aufwendige Mist mit Alexa Skill erstellen, etc. ja auch funktioniert. Aber die eigene Cloud funktionierte nach ein paar Klicks und ich unterstütze ein tolles Projekt.
Das sehe ich so und das darf natürlich jeder anders sehen
ABER: Ich warte noch. Zum einen ist es eben noch kein vollwertiger Ersatz, zum anderen hab ich mich selbst noch nicht ausreichend mit dem Thema KI auseinandergesetzt. Und ich möchte vorher wissen was bei einem Klick passiert… Aber wenn Simon sich der Sprach-Sache annimmt, bin ich bestimmt informiert genug. @simon42 - damit ein großes Dankeschön zwischen durch! Du erklärst alles so gut, dass es auch Leute wie ich, die keinen großen IT-Background haben, verstehen!
(damit auch gleich ein kleiner Wunsch: Wenn Du Dich der Geschichte mit dem Voice Assistant als Gerät annimmst, kannst Du dann auch den Voice Assistant als Sprach-Assistenten auf dem Handy behandeln? Oder ist das wiederum was ganz anderes…)