was macht ihr eigentlich im Winter mit euren Magnetventilen, habt ihr besondere Maßnahmen? Hab in meinem Garten Versenkregner die über 230V Magnetventile gesteuert werden, die mit Shellys angesteuert werden. Die Wasserleitungen habe ich mit dem Kompressor leergepustet. Dennoch würde mich eure Erfahrung interessieren, welche Maßnahmen ihr noch trefft, damit die Magnetventile im Winter nicht kaputt frieren. Baut ihr die aus? Ich habe keine Lust die Ventile auszugraben, sind zwar in Ventilboxen, aber da kommt man so schlecht ran, das muss nicht sein
Optional überlege ich die Ventile bei Minusgraden alle 2 Stunden zu schalten und für ca. 30 Minuten offen zu halten, dabei entsteht Wärme. Mit etwas Isolierung sollte das ausreichend gegen Frost sein. Oder ist eure Erfahrung, dass da nichts passieren wird, solange das Ventile im gefrorenen Zustand nicht geschaltet wird.
Relativ simple.
Magnetventile ausbauen und im Keller überwintern lassen.
Einen Winter nicht getan und schon konnte ich im Frühjahr zwei neue Ventile besorgen.
Wasserleitung ausblasen gehört selbstverständlich auch dazu.
Da muss es doch eine Alternative zum Ausbau geben. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Hobbygärtner ihre Ventilboxen auseinandernehmen. Diese Schraubverbindungen, oft aus Kunststoff, sind auch nicht für häufiges Auf- und Abschrauben gemacht.
Vielleicht ist die Erkenntnis, dass man ein paar Euros mehr ausgeben muss für gute Qualität, die auch den Winter übersteht.
Also ich kenne bislang zwei Varianten der “Überwinterung” und bei beiden werden die Magnetventile nicht ausgebaut.
Variante 1:
die einzelnen Stränge besitzen jeweils am Ende (tiefster Punkt) ein automatisches Ablassventil, welches bei druckloser Leitung öffnet und das restliche Wasser ablässt
Variante 2:
die einzelnen Stränge werden mit Druckluft ausgeblasen
Bekannter von mir entleert die Anlage komplett mit einem Kompressor, so wie es der Hersteller zum Überwintern empfiehlt und das funktioniert seit Jahren ohne Probleme.
Die Ventilboxen auseinander nehmen würde ich auch nicht, dann hast den Stress und die Arbeit im Frühjahr, die Verbindungen wieder dicht zu bekommen.
Naja, das ist erlebte Physik, wenn Wasser gefriert, vergrößert sich sein Volumen. Und wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein, also geht was kaputt.
Man kann das Einfrieren mit einer Rohrbegleitheizung verhindern. Aussen noch Isolierrohr drum damit man möglichst nur das Rohr erwärmt und nicht den restlichen Garten.
Muss man überlegen ob es einem das wert ist (Strom) oder ob ausblasen doch reicht.
Ich nehme die Ventilbox auch nicht auseinander, das wäre Quatsch. Die komplette Ventilbox kommt zum überwintern in den Keller. Da werden auch keine Kunststoff sondern Messing Verbindungen gelöst.
Man muss wohl unterscheiden ob die Ventilbox in der Erde vergraben ist oder nicht.
Bei mir sind sie es nicht. Und zwei Magnetventile habe ich schon geschrotet. Obwohl fachgerecht zuvor mit Druckluft ausgeblasen. Haben sie den Winter im Freien nicht überlebt.
Bei den anderen Ventilen handelst es sich um Batteriebetriebene Ventile. Diese werden ebenfalls in den Keller über den Winter schlafen gelegt.
Meine Ventile liegen schon seit 8 Jahren im Boden und da ist nichts passiert. Sie werden entleert und gut ist. Eine Magnetspule musste ich mal tauschen, das wars auch schon
Nur die Spule selber. War ein Elektronikfehler und im Sommer. Ich habe sie getauscht, gibt es ja für ein paar Euro einzeln zu kaufen. Die Ventile selber hatten bisher keine Probleme.
Ich habe im frostsicheren Bereich ein Hauptventil, welches die Wasserzufuhr bei Frost absperrt. Dieselbe Automation öffnet dann zwei Ventile hinter dem Hauptventil, wobei eins davon in den Teich läuft. Dadurch läuft das System recht zuverlässig leer. Es ist dabei aber wichtig, dass zwei Ventile geöffnet werden, so dass sich Luft einsaugen kann, sonst würde zuviel Wasser im System verbleiben.
Ja das ist schon klar. Dann muss man dafür sorgen, dass das Wasser, das sich ansonsten im Volumen vergrößert, eben nicht mehr da ist, ergo ausblasen. Vielleicht nicht kurz vor knapp vor der ersten frostigen Nacht, damit die Restfeuchte Zeit zum Verdunsten hat. Aber wenn das Ventil mal trocken ist, dann sollte es doch die kalten Temperaturen abhaben können.