KNX und Home Assistant

KNX ist ein Protokoll und kein Hersteller. Es wurde früher überwiegend in der Industrie eingesetzt und von Namenhaften Herstellern der Schalterprogramme am Markt vertrieben (Siemens, BJ, Gira usw.). Da dann irgendwann die Auswahl größer (Hersteller / Aktoriken, Sensoriken, Logiken) und Kosten geringer worden, hat sich das ganze im Wohnbereich mehr und mehr durchgesetzt. Vorteil des Systems, es läuft dezentral. Heißt also, es wird keine Hardware wie eine CCU oder Server benötigt, es läßt sich ins Schalterprogramm sauber integrieren, Kabelgebunden (gibt auch Funklösungen), Industriequalität, Langlebig, x Funktionen der Geräte.
Nachteil, Programmiersoftware (ETS), jedoch nur zum programmieren, danach läuft alles ohne dies und einer Schnittstelle (Gateway).

Da in den letzten Jahren SmartHome immer mehr aufgekommen und zum Trend geworden ist, sahen das doch einige Hersteller und fingen an ihre eigene Suppe zu rühren. Vertrieben so Ihr eigenes System. Anfangs ließen sich die Systeme verschiedener Hersteller nicht kombinieren oder nur schwer. Mit der Zeit hatten sich dann Schnittstellen etabliert, wie OpenHab, FHEM, node-red, HA … um nur einige zu nennen.

Meine Wohnung ist komplett auf KNX und die Beleuchtung auf DALI ausgebaut. HA ist für mich die Erweiterung auf andere Dienste und deren Datenpunkte.

Bsp.:

  • Visualisierung für den KNX
  • KNX Taster startet Saugroboter oder Standheizung vom Fahrzeug
  • KNX Taster schaltet Shelly im Keller
  • KNX - HomeKit Integration
  • generelle Integrationen unabhängig vom KNX

also warum dann noch KNX?

KNX/EIB gibt es seit 34 Jahren, es gibt über 400 Hersteller die das Protokoll implementiert haben, sowie über 8000 zertifizierte KNX Geräte. Die Auswahl ist somit immens und das interessante, alle Geräte können ohne weiteres miteinander verknüpft werden.

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