Hallo Silberfuxx,
Meine Geschichte zu Homekit dauert etwas länger .
Seit es Homekit gibt, habe ich zweifelhaft versucht etwas stabiles aufzubauen. Immer wieder gab es Aussetzer bei Geräten und einfach nichts ist sauber abgelaufen (zuverlässig).
Dazu habe ich mir dann einen Respery Pi3 mit einem Hoobs-System aufgebaut, man braucht ja immer wieder irgend welche Dummyschalter / Timer etc. Auch andere Systeme konnte ich dadurch in Homekit integrieren (Devolo / Logitech / Roboter / Klimaanlage etc.).
Zeitweise ist alles gut gelaufen, aber Ausfälle hatte ich trotzdem. Fakt war/ist, es ist Homekit.
Ich bin kein Programmierer der Einsicht in HomeKits Log‘s hat, also war es recht schwierig heraus zu finden wer oder was stört. Nach sehr langer optimierungsphase meines Netzwerkes war klar, es liegt an Homekit.
An der Zahl 4 HomePods (Gen1) und weiteren 7 HomPods mini inkl. Apple TV, kamen sich immer diese irgend wie in die quere. Duzende male habe ich die Dinger rückgesetzt oder auch nur neu gestartet, dass alles wieder lief. Selbst mit den neuen HomePods (Gen.2) hatte ich immer noch die Probleme.
Die Neue Homekit Architektur hat bei mir zunächst mal alles zerschossen. etliche Regeln sind nicht mehr gelaufen.Geräte haben nicht geantwortet. Mein sehr großes und komplexes Regelwerk war von eben auf jetzt kaputt, ein zurück gab es nicht.
Also habe ich das natürlich genutzt alles wieder neu auf zu bauen. Dabei habe ich auch versucht dieses Hoob-System nicht mehr zu verwenden. Der Gedanke war, mach alles nur mit Apples System, praktisch keine Störeinflüsse von fremden Systemen.
Gesagt getan habe ich los gelegt mit Kurzbefehlen etc… Die ersten Tage liefen erst mal gut. Doch je mehr sich das System aufgebaut hat, desto tröger und Fehlerbehafteter wurde es.
Man merkte und konnte schon fast zu sehen wie die HomePods miteinander versucht haben alles zu synchronisieren.
Was toll war mit der neuen Architektur von Homekit, es lief deutlich flotter, aber instabil war es dennoch.
Wieder stand ich an dem Punkt, das Fenster zu öffnen und zig tausend Euro einfach raus zu schmeißen. 2 - 3 Jahre kämpfte ich da schon. Hatte echt die schnauze voll.
Und vor ca. 3 Wochen sah ich das erste mal Simons Videos zu home Assistant.
, skeptisch habe ich das System auf meinem Synology 1621+ installiert.
Der erste Eindruck war klasse. ZigBee / Bluetooth und z_wave Stick hatte ich da noch nicht. konnte also erst mal mit den WLAN Geräten arbeiten die erkannt wurden.
Habe dann viel herum probiert, wie ich Geräte auch nach Homekit bekomme und wie das so läuft. Ich war zufrieden.
Was nicht in HA gut läuft sind Bluetoothgeräte. Trotz großem Stick mit hoher Reichweite genügt es nicht meine sau teuren EVE Windows Guard zu empfangen, das waren so meine Hauptkandiaten die in Homekit Probleme machten, also habe ich nochmals umgedacht.
Mir die billigsten Aquara Kontakte besorgt, SkyConnect Stick wurde bereits geliefert, Bluetooth Z-Wave ebenso.
Ich habe praktisch nun alle EVE Geräte die kein Thread besitzen über Bord geworfen.
90% meiner Geräte laufen in Thread. 3 Kopfstationen (Philips HUE / Ikea / Hoobs) brauche ich nicht mehr, läuft alles über den SkyConnect (ZigBee / Thread). Bosch ist als nächstes drann.
Alle Geräte habe ich aus Homekit entfernt, es läuft praktisch alles über Home Assistant.
Nur die Geräte die ich auch in HomeKit anfragen will (Sprache) habe ich dort auch bekannt gegeben (Master immer noch Home Assistant).
Und was soll ich sagen, es läuft ohne zu murren 100% zuverlässig.
Natürlich habe ich mit ein paar Geräten Probleme, Phlipps HUE Bewegungssensoren z.b. Die laufen zum teil nur 1- 2 Tage, plötzlich sind sie eingefroren. 3 Stück spinnen da, von ähh 10.
Aber auch hier mach ich nun kurzen Prozess. Aquara liefert den P1 für ein paar Euro, und die laufen zuverlässig (auch in Homekit schon).
Ich bin echt froh, Home Assistant für mich entdeckt zu haben. Ein System für alle Geräte.
Der Riesen Vorteil, ich gebe nur die Geräte in Homekit bekannt die auch benutzt werden.
Vorher hatte ich da extra Räume in denen nur diese Dummy oder sonstiges abgelegt war. Völlig zu gefüllt.
So, und jetzt hoffe ich mal, dass Du nicht den gleichen Fehler machst wie ich und viel Geld in falsche Geräte investierst
Einen Nachtrag habe ich noch.
Thema Datensicherheit: Auf dem Synology ist es sehr einfach automatisiert Sicherungen vom ganzen system zu machen. Auch das wiederherstellen oder kopieren eines Systems dauert nur ein paar Minuten. Also selbst wenn wirklich mal der große Hammer fällt und dein System nicht mehr läuft, 5 Minuten später haste es wieder.
Aber jetzt . Schöne Ostern noch
Cu Alex