Die meisten übersehen hier den Schlüssel, jedenfalls dann, wenn man mehr als einen kleinen Wechselrichter hat.
Die Fernwartung und der Support von Growatt sind rum.
Man kann noch einschicken und darf sich dann wundern, was passiert, denn die Growatt Geräte zeichnen intern die Kommunikation auf und zwar ab dem Zeitpunkt, wo das Gerät erstmals Strom bekommen hat, und sei es auch nur von der PV. Die holen sich das Funksignal der Atomuhr aus Braunschweig und setzen das als Inbetriebnahme, den Zeitpunkt des Garantiebeginns.
Daher hat man mit Growatt auch keine Probleme und braucht keine Rechnungen vorlegen, wenn mal was sein sollte.
Verlässt man aber deren System und nutzt was anderes, können die sich frei stellen.
Clever ist die Installation von Grott oder des GROTT HA Addon (für u.a. HA OS Nutzer) und von der GROTT Integration. Bei dem Grott HA Addon braucht man keine VM oder weiteren Pi, sondern alles läuft unter einem Dach via mqtt unter HA und es wird auch alles angelegt.
Schon mal ein Gerät umbenannt und die 34 Sensoren hinterher ?
Wir haben hier einen Haufen von 7 Growatt WR und da bin ich um jeden händischen Schritt weniger froh, weil ansonsten der Schritt 7x gemacht werden darf.
Von daher Hirn einschalten, ob die Cloud nicht doch zu etwas nutze sein kann.
Grott ist eine Art Proxy, also ein Stellvertreter und lauscht auf das , was der Wechselrichter Growatt in der Cloud mitteilen will und schneidet das mit, um das dann 1:1 an die Growatt Cloud weiter zu leiten.
Parallel kann man dann die Daten an Solaranzeige und andere Services über Optionen weiterleiten lassen - wie auch weiterleiten an mqtt für HA.
So wird die Info geteilt bzw. wiederholt, auch bei Ausfällen ist alles im Originalzustand und für Growatt ist alles bestens, jedenfalls hatten wir seither keine Garantieprobleme mehr von wegen abweichender Nutzung und Freistellung.
Im Garantiefall muss man das Ding ja im Zustand “as is” einschicken und da ist dann auch für die alles ersichtlich. Das gilt selbst für alte Gerät aus vor 2019, wo das bei uns mal der Fall war und zum Problem geworden ist.
Muss aber jeder selber wissen, wie er es handhabt, nur nicht beschweren wenn man dann ohne Regenschirm im Gewitter steht. Bei hat haben die mangels Garantie anstehenden Reparaturkosten den Exitus bedeutet, weil das unwirtschaftlich geworden war mit 40% vom Neupreis plus 19% damals.
Keine Ahnung, ob heute WR Reparaturen von 19% MwSt. befreit sind.
Auf alle Fälle ist man mit der Cloud im Falle eine Störung oder Optimierung oder speziellen Firmwareupdates besser bedient, denn diese Firmwareupdates bekommt man auf keinem anderen Wege mehr. Das betrifft insbesondere all die Hybriden, wo viel weiter entwickelt worden ist ggü. Werksauslieferung und auch noch wird, gerade bei dynamischen Strompreisen wann und wie lange geladen werden soll.
Wir sind jedenfalls bewusst in der Cloud geblieben, da steckt im Störungsfall viel zu viel Heck Meck und Risiko drin, denn der Support endet ohne Cloud ziemlich schnell. Muss man nicht wollen, wenn man einige von den Kisten hat, weil Growatt günstig und langlebig ist und eine Reihe davon eben noch 2x so viele MPPT mit sich bringen als sonst ein großer 10 kW, wo man 2 oder 3 mppt maximal haben wird.