Fenecon FEMS in HA einbinden

Moin!
nur eine kurze Rückmeldung auch von mir:
Heute abend habe ich auch Version 2025.4.2 eingespielt und die alte rest_integration.yaml wieder ins config kopiert, HA neu gestartet und alles läuft wieder wie gehabt.
( In Zukunft werde ich nicht mehr so schnell sein mit den neuen Versionen :wink: )

1 „Gefällt mir“

Ich habe gesehen, dass nun auch eine Batteriekapazität im Modus zu bekommen ist, die war doch früher nicht dabei, oder?
Ich habe sie im modus yaml so eingebunden, und sie liefert die gemessene Kapazität der Batterie.

Das passt auch in etwa mit Wert, aber die Batterie war jetzt länger nicht ganz leer, weil ich sie über den Winter nicht auf 0% hab fallen lassen (der Fenecon Techniker hat mir die konfigurierbare Notstromreserve freigeschaltet, so dass die Batterie über die dunklen Monate nicht dauerhaft am unteren Limit herumdümpelte) , deshalb kann es sein, dass ich die mal ordentlich von voll bis leer laufen lassen muss, um die reale Kapazität neu zu messen:

    - name: "FEMS_EssCapacity" # Battery capacity
      unit_of_measurement: kwh
      scan_interval: 10
      data_type: float32
      input_type: holding
      device_class: battery
      state_class: measurement
      address: 420
      slave: 1
      unique_id: fems_modbus_420

Danke für die Info - der Fehler scheint nun behoben.

Eine Frage habe ich - was zeigt Dir FEMS_EssCapacity für einen Wert an?

Bei mir wird hier 13,2 kWh ausgegeben - das entspricht meiner installierten Speicherkapazität. Ich habe hier das Gefühl, dass nichts gemessen wird sondern nur die Installation angezeigt wird - schade…

Um die Restkapazität zu bestimmen greife ich immer auf die doch recht aufwendige Methode der manuellen Berechnung via Excel zurück. Dazu suche ich mir den höchsten und niedrigsten %tualen Ladestand des Akkus (meist wenn 100% und 0% vorhanden) und schaue mir dann die Differenz der Entität sensor.fems_essdcdischargeenergy (Energie Speicherentladung) bei den Punkten an.

Ich habe über die REST Integration die Entität: fems_batterie_state_of_health gefunden. Aus diesem Wert bzw. dessen Bedeutung werde ich nicht so richtig schlau. bei mir sinkt er alle ~60 Volladezyklen um 1%. Wenn ich die Kapazität der Batterie dagegen prüfe, scheint diese um die 97-100% Kapazität zu besitzen. Was mir aufgefallen ist, ist der Zustand, dass bei der Entladung der Batterie diese bei 4% Restladung länger verweilt.

Hier bei mir im Beispiel um 6 Uhr zu erkennen.

Könnt Ihr vgl. Verhalten feststellen?

Hallo thombe,

ich habe auch festgestellt, dass der ESSCapacity nur den Anlagenwert wiedergibt, nicht den tatsächlich gemessenen. Damit ist der natürlich
nicht sehr wertvoll.

Die manuelle Berechnung der Kapazität ist schwierig, da ja immer nur Werte in gewissen Intervallen gemessen werden, und dann beim mir gerne noch am Morgen was im Akku ist, so dass die gesamte Sommerzeit eh nicht auf 0 gefahren wird. Das kann eigentlich nur die Anlage selber korrekt bestimmen.

Deine Entladekurve ist auch bei mir teilweise so zu sehen. Wenn die Last recht gering ist, macht die Entladekurve bei 3-4% gerne mal eine kleine Pause, das liegt typischerweise am Energiemenegment, denn bei solchen Zellen lässt sich die tatsächlich noch vorhanden Ladung nur in einem gewissen Maß bestimmen, die Spannung der Zellen verläuft recht Flach, so dass das nicht 100% genau zu bestimmen ist. Erst wenn dann die Spannung an der unteren Grenze ankommt, ist der Akku dann wirklich leer, und man könnte dann beim Vollladen die tatsächlich Kapazität bestimmen.
Als ich meine Batterie erweitert habe, war dieser Effekt in den ersten 20 Zyklen noch viel stärker, da die Batterien sich erst mal angleichen mussten.

Ich habe übrigens den Winter über den Akku gar nicht auf 0% abfallen lassen, sondern vom Fenelon Service die Notstromreserve aktivieren lassen. So habe ich den Akku dann einfach auf 30% Notstromreserve gesetzt, und die Zellen wurden so nicht über Wochen quasi dauerhaft leer betrieben.
(Der Winter war ja aber echt düster, da kam kaum was rein über Tag)
![Bildschirmfoto 2025-04-14 um 21.19.41|690x290, 75%]
Auf der Kurve kann man gut sehen , wie der dann von meist leer auf 30% gestiegen ist. Das sollte den Akku weniger stressen.
(upload://gRR8YIK4MIxDgCn6LU7M3Lz38RE.jpeg)

Ab März ist es dann so, dass der Akku über Nacht auch nicht leer wird, da sind dann Morgens meist auch noch 20-40% drin.
Nur in der Übergangszeit wird der Akku dann komplett genutzt.
Die Kapazitätswerte aus der REST API habe ich erst seit ein paar Tagen, da kann ich leider noch nichts genaueres sagen, die muss ich dann mal das Jahr über beobachten.

Hi,

ja - das Prüfen der Restkapazität des Akkus ist etwas müsam. Ich schalte im Sommer dazu am Fenecon Wechselrichter den Drehschalter darunter links abends aus → der Akku wird nicht mehr geladen und das Haus lebt bis 0% aus dem Akku. Danach schalte ich wieder ein. Dadurch lässt sich recht gut die Kurve von 100%-0% abfahren.
Ich habe leider noch keine Korrelation zu dem Health-Wert bekommen. Diese liegt bei mir bei 93% - wenn ich die Akkukapazität bestimme, komme ich auf 98-100% (meine Anlage ist jetzt 2 Jahre alt.
Im Menue vom Fenecon kannst Du unter dem Punkt Speichersystem die Notstromreserve einstellen = das Minimun, unter welches die Anlage unter Normalverbrauch nicht geht:

dies habe ich jetzt deaktiviert, da wir täglich die Akkus fast komplett voll bekommen (habe 20kWp).

Wenn Du dies aktivierst erscheint noch die Möglichkeit des Aktivieren des Erhalts der Notstromreserve aus dem Netz (so dass der Wert über Beladung aus dem Netz gehalten wird). Dadurch kann im Winter recht lange Schnee auf den Zellen liegen aber der Akku bleibt immer auf z.B. 20% geladen.

Wie hattest Du Den Akku bei Dir erweitert? Reicht es aus, bei 25% Restladung das System auszuschalten und einen weiteren Akku hinzuzufügen oder muss der softwareseitig (vom Installateur) aktiviert werden?

Grüße

Thomas