Dokumentation smartes Heim für Nachfolger

Moin Community,

viele von uns werden Unterputz Aktoren nutzen, um Schalter oder Steckdosen smart zu machen. Ich weiß, dass einige von uns Steckdosen mit 8A Aktoren für z.B. Weihnachtsbeleuchtung smart gemacht haben. Das zieht sich durch die komplette Wohnung oder das komplette Haus.

Viele smarte Produkte wird man sehen, aber speziell Unterputz Aktoren sieht man nicht. Und an z.B. 8A Steckdosen sollte man keine Waschmaschine anschließen.

Was mich nun interessiert, was passiert nach unserem Ableben oder beim Vererben eines Hauses mit all den smarten Produkten im Haus.
Habt ihr eine lückenlose Dokumentation eurer Produkte? Oder verlasst ihr euch auf Kommunikation, dem gesprochenem Wort? Oder im schlimmsten Fall, ist euch das völlig egal?

Im Falle einer Dokumentation, wie geht ihr da vor und habt ihr Beispiele?
Gibt es eventuell sogar Normen dafür?
Beim Hausbau wurden die Pläne ja bereits in Ordner abgelegt, so auch Änderungen, Renovierungen, etc… Sollte man hier nicht auch die SmartHome Komponenten mit ablegen, als zentraler “analoger” Ort?

Ich würde mich auf eine sehr aktive Diskussion freuen.

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Guten Fragen…

also ich bin erst 39 und mache mir da bis jetzt weniger sorgen über mein Ableben. :sweat_smile:
Dennoch bin ich recht strukturiert und habe alle Geräte nach bestimmten Mustern benannt. Was-Wo-Zweck (z.B.: Steckdose-Aquarium_Flur-Licht).
Dazu habe ich digital noch Aufzeichnungen, was es für Geräte sind und versuche auch zu dokumentieren in welchen Automationen und über welches System sie laufen. (HA, HomeKit, etc…) Habe noch nicht alles zu HA umgestellt.

Da ich bei uns aber der einzige bin, der sich damit auskennt, wird sicher im Falle eines Falles einfach alles rausgeschmissen und gut.
Ich glaube weniger, dass sich hier jemand damit befassen würde. :woozy_face: :crazy_face:

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Ob es Normen, weiss ich nicht, ich weiss nur, das ein Installateur dem Bauherren eine entsprechende Dokumentation aushändigen muss.
Ich kenne es von einem Bekannten, der hat ein Fertighaus mit einem Bauträger gebaut, die alles gemacht haben.
Er hat am Ende die komplette Elektroinstallation dokumentiert bekommen, sämtliche Stromläuftpläne, die Beschaltung des Unterverteilung inkl. Belegung der Klemmleisten, die komplette KNX-Konfiguration als Projektdatei und Bilder der Kabelwege ( wo die Kabelkanäle unter dem Fussboden liegen, Steigeschächte usw. ). Selbst die Dateien vom Beschriftungsgeräte für die ganzen REG langen bei. Das ganze auf Datenträger ( USB-Stick + CD, die als Backup weil Änderungssicher ).
Also das war absolute vom feinsten, wenn er jetzt Änderungen an der KNX-Konfig machen will, importiert er die Projektdatei nur in seine ETS und hat alles direkt drin.

Die Pläne werden eh heute per CAD erstellt und da ist es ein leichtes die als PDF zu exportieren, das selbe gilt für KNX, die ETS-Software kann eine komplette Dokumentation erstellen und exportieren.

Ich würde sowas persönlich genauso machen, Pläne, Fotos bei Renovierungen oder Bau, wo Kabel, Rohre usw. liegen, Stromlaufpläne aus dem CAD-Programm, Programmierung von SmartHome-Geräten, usw. und auf jeden Fall in Dateiformaten, die universiell lesbar sind, also Bilder in JPG oder Dokumente in PDF.

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Hallo, ich bin ein Fan von visueller Dokumentation und habe es mit dem einfachen kostenlosen Tool Aris gemacht. Schaut mal und eventuell hat ja jemand noch Verbbesserungen.

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Das Ableben hat manchmal nichts mit dem Alter zutun und genau das ist der Punkt.
Was ist, wenn keine Zeit mehr bleibt, um die Gegebenheiten zu besprechen oder abzuklären.
Daher finde ich, sollte man es von Anfang an “richtig” machen.

Das finde ich klasse und gehört gelobt.

Während der Renovierung sind so viele Fragen aufgekommen, die einem sehr viel Arbeit und entsprechend auch Geld gespart hätten.
Und selbst noch Jahre nach der Renovierung tauchen immer wieder Fragen auf und/oder geben Antworten auf Fragen, die wir mal hatten.

Sofern man die Visualisierung ausdrucken kann und zu den Hausunterlagen legen kann, bin ich ebenfalls ein Fan davon.

Ich glaube, da muss man sich wirklich mal mit auseinandersetzen und schauen, ob es nicht Programme für Laien gibt.

Ich fand das auch lobenswert.

Aber ganz ehrlich: Stromlaufpläne und Unterverteilung werden heute am Computer geplant, das kann jeder Privatmann auch über entsprechende Tools im Internet.
Da ist es ein leichtes, die Daten zu PDF zu exportieren als Dokumentation.

Bei KNX mit der ETS6 genau das selbe, Export der Konfig kein Problem und zusätzlich noch die Projektdatei und fertig ist die Doku für den Bauherren.
Fotos sind dann das i-Tüpfelchen oben drauf.

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