Jupp, so ist es. Da kalte Luft viel weniger Feuchte halten kann als warme Luft, ist das Lüften gerade bei kalten Außentemperaturen sinnvoll. So kann man bei 0 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% getrost lüften, wenn im Raum 20 °C und 60% rel. Luftfeuchtigkeit herrschen, obwohl die Luftfeuchtigkeit auf den ersten Blick außen viel höher ist.
1 „Gefällt mir“
…und trotzdem fehlt mir gedanklich immer noch die Begründung, warum eine Entfeuchtungslüftung basierend auf dem Taupunktgefälle außen zu innen im Endeffekt nicht genauso wirken soll wie eine, die die Differenz der absoluten Feuchtigkeit als Basis nimmt.
Kann mir jemand das mal leicht fasslich erklären?
Ich habe mal Taupunkte und absolute Luftfeuchtigkeit parallel laufen lassen - kein sichtbarer Unterschied zwischen beidem (von der Einheit mal abgesehen):
Für mich sieht es so aus, als wären beide Werte so eng korreliert, dass es keinen Unterschied macht, ob man nach Taupunktdifferenz oder absulter Feuchtigkeitsdifferenz entscheidet.